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Delphi.Narium

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Delphi 7 Professional
 
#31

AW: Registrierungslimit und unterirdischer Support.

  Alt 5. Jul 2019, 11:35
Zitat von Rolf Frei:
Vor vielen Jahren wurde für diesen Fall ein Tool versprochen, das man dann veröffentlichen will, mit dem man alle Lizenzen freischalten kann. Oder zumindest etwas in der Art wurde damals versprochen, als sie mit den ganzen Lizenz-Problematik angefangen haben. Das war glaube ich zu D7 Zeiten oder kurz danach. Ich hoffe mal ganz stark, dass sie zu diesen Versprechungen von damals auch heute noch stehen.
Pleite heißt: Unternehmen ist dicht.

Das kann heißen, dass niemand mehr da ist, der das Versprechen umsetzen kann.

Und wo will man das Tool veröffentlichen, wenn es das eigene Unternehmen nicht mehr gibt und damit die bis dato genutzte Soft- und Hardware für die Webpräsenz abgeschaltet wurde.

Es reicht also nicht zu sagen: Wenn wir zumachen, stellen wir was zur Verfügung, dass gewisse Folgen verhindert, sondern man muss auch sicherstellen, dass es einen Nachfolger gibt, der die Aufgabe gewissen- und dauerhaft übernimmt. (Wer bezahlt diese Dienstleistung, die im Name und auf Rechnung eines nicht mehr zahlungsfähigen, nicht mehr existierenden Unternehmens, geleistet wird?)

Wenn man ein Unternehmen zumacht und es keinen Rechtsnachfolger gibt, dürfte das schwierig sein.

Und das Tool auf irgendeiner Plattform zu hinterlegen und zu hoffen, dass die Anwender, die mit negativen Folgen konfrontiert werden, das schon irgendwie finden werden, erscheint mir irgendwie nicht wirklich als sichere Alternative. Welche Plattform käme denn da in frage, deren Bestand dauerhaft gesichert ist?

Einzige Option: Das Tool wird allen Delphinutzern zur Verfügung gestellt. Wer Delphi nutzt, ergibt sich ja aus der "Lizenzdatenbank" (oder wie auch immer das heißen mag). Zustellung z. B. per Mail an die hinterlegte Mailadresse? Realistisch? Eher nicht.

Und nicht vergessen: Je nach Delphiversion hat man einen Kaufvertrag für eine unbegrenzte Nutzung von Delphi abgeschlossen. Man darf also seine Delphiversion weiterverkaufen. Der neue Käufer muss dann auch dieses Tool bekommen, da ansonsten ja sein Delphi nicht mehr zwingend funktionstüchtig ist. Wer haftet denn dann? Wer stellt sicher, dass auch solche Käufer das Tool erhalten?

Je mehr ich drüber nachdenke, um so unwahrscheinlicher erscheint mir eine alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung.

Und vor vielen Jahren wurde ja auch versprochen, dass man den Zähler entsprechend setzt, wenn es dafür legitime Gründe, also keinen Missbrauch, gibt.

Das Versprechen scheint ja irgendwie Schnee von gestern zu sein. Warum sollte ich mich da dann auch nur ansatzweise auf ein anderes Versprechen verlassen können?
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