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mensch72

Registriert seit: 6. Feb 2008
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#28

AW: Passwörter und Zugangsdaten immer zur Hand haben

  Alt 11. Jan 2020, 18:28
https://www.youtube.com/watch?v=XdiTia1f-No

da Programmierung und Herstellung von RFID&NFC Geräten&Transpondern(also alles was mit ISO14443,ISO15693 und ISO18xxx zu tun hat) Teil einer meiner hauptberuflichen Tätigkeiten ist, habe ich schon einige Zeit auch einen Transponder "irgendwo" im Körper

Medizinisch & sicherheitstechnisch eigenen sich Hände,Arme,Füße,Beine aus meiner Sicht NICHT für solche Implantate!!!... viel zu anfällig bei/für (schwere) Unfälle!!!
Nach Gespräch mit Unfallchirurgen(was denn "im Prinzip nie kaputt geht") habe ich mich für eine seitliche Position knapp hinter dem innerem Rand des Beckenknochens entschieden... der gehört mit zu den stabilsten Dingen im Menschen und wenn der da kaputt geht, braucht man dann wahrscheinlich selbst auch keine Passwörter mehr.

Egal wo: aus meiner Sicht wichtig: Das Einsetzen sollte besser ein Arzt mit der Möglichkeit einer Ultraschall(Positions)kontrolle machen(ich halte nicht viel von unnötigen Röntgenaufnahmen).
Ein Tierarzt könnte das auch, aber er darf nix an/mit Menschen machen, so war ich beim Hausarzt und hab mir das von dem verpassen lassen und er kontrolliert es bei "VollCheckups" auch mit.

Ich mache damit keine Türen auf und schalte auch keine Computer "direkt" damit frei... aber mit jedem besserem 0815 RFID/NFC Reader und jedem NFC-Smartfone hat man problemlos Zugriff darauf.
Ich habe mich quasi wie in den Ausweisen und Reisepässen für "recht große" NXP-DesfireEV1 mit glaube 32 oder 64KB frei segmentierbaren Speicher entschieden.
Da ich speziell bei Passwörtern möglichst NIEMANDEN vertrauen will, lag es nahe das ich mir die Transponder selbst personalisiert habe. (ich habe via NXP-NDA alle zur EndToEnd-Security nötigen Informationen)
Rein fürs Lesen(wenn man MasterKey oder einen FileKey weiß) gibt es neben eigener Hard-&Software dafür sehr viel freie APPs und PC-Software, selbst wenn ich nicht mehr sein sollte.

Was nimmt man als "MasterPasswort"?
Auch da gibt es für Ärzte und Forensiker nur eine Antwort... am besten ein "merkbares" Stück seiner DNA-Sequenz, denn wenn vergessen reicht fürs Labor ein Wattestäbchen mit etwas DNA samt Hinweis um welches Stück es geht... und das funktioniert notfalls sogar noch lange nach dem eigenen Tod!

Backup/Kopien?
Null Problem, es gibt "Transponderkarten" in zig Varianten, die kann man je nach eigenen Möglichkeiten via NFC-Smartfone oder PC mit RFID-Schreiblese-Tool synchronisieren und/oder verteilen... selbst in irgeneiner Cloud sind die Daten sicher, solange niemand die DNA plus samt Info zur benötigten Stelle zusammen kennt.

Kosten?
einmalig und zu vernachlässigen, denn ich habe (m)eine Software ja selbst programmiert und nur fürs sterile Implantat sowie das "Einsetzen" bezahlt...
- die passende "dicke" Implantat-Kanüle war ein Geschenk vom Tierarzt, denn die war vom Hersteller auf der sterilen Verpackung die Verwendung sowohl für Human- wie auch Veterinär- Medizin zertifiziert&freigegeben
- glaube 60Euro: der sterile Desfire-Transponder mit dem großem Speicherlatz war für den Einsatz in der Labor-Kleintierhaltung, genauer wollte ich das nicht wissen... wichtig war, das Ding ist auch für Verwendung in Human-Medizin zertifiziert
- glaube 80Eur: Hausarzt auf Privatrechnung für die Transponder Injektion samt Ultraschall-(Positions)Kontrolle

reale Alltags-Anwendung?
-App auf "aktiviertem" Smartphone starten(Pin,Geste,Fingerabdruck,...)
-dann Smartphone seitlich neben den Allerwetesten halten bis es "piept"
-aus angezeigter Liste auswählen, um welchen PIN/Key es geht
-nochmal hinhalten bis es "piept" und schau einer guck, der hinterlegte Pin/Key wird je nach Länge für 15..60sec angezeigt... einfacher geht es nicht
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