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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#1

DDL-Funktionalitäten in Delphi-Programmen fest verdrahten?

  Alt 27. Mär 2020, 23:14
Datenbank: egal • Version: 88 • Zugriff über: gleich
Immer wieder tauchen hier Beiträge auf, in denen Datenbanken angelegt werden, Tabellen modifiziert werden, kurz Aufgaben eines DB-Administrators in einem Programm vergossen werden. Das setzt mindestens einen entsprechenden Host und die notwendige Berechtigung vorraus. Die notwendigen Prüfungen beschränken sich aber meist auf wenns geht ist gut, wenn nicht "woher kommt denn dieser Fehler"??
Dieses Vorgehen mag für einige lokalen Datenbanken für Spielstände hinreichend sein, für "richtige" Datenbanken auf einem Server der/die u.U. extern administriert wird/werden verbietet sich dies meiner Meinung nach.
1) Ein DBadmin der irgendeine Exe laufen läßt, die seine Datenbank modifizieren soll, sollte sich gleich nach einem neuen Arbeitgeber umsehen.
2)Einer EXE sieht man auf den ersten Blick nicht an was in ihr steckt. In den meisten Fällen sollte es vollkommen ausreichend sein, ein Script zur Verfügung zu stellen, dann kann auch der DB-Admin sich ein Bild machen und man kann ggf. darüber Diskutieren ob zB. die Indices sinnvoll sind.
2a) Da ein Script relativ offensichtlich preisgibt was es leistet, ist es auch oft leichter zu überprüfen ob das Script zur aktuellen DB passt. In einer Exe verpackt ist das dann ein Blindflug wo man darauf vertrauen muß das wirklich die korrekte Befehle verwendet wurden.

Unterm Strich ich halte es nicht nur für Überflüssig wenn DataDefinition-Funktionalitäten in Programmen auftauchen, es ist auch fehleranfällig und nur aufwendig zu pflegen.

Liege ich mit diesen Ansichten vollkommen falsch oder was meint Ihr?

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
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