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Einfache Freepascal IDE

Ein Thema von schöni · begonnen am 18. Jan 2010 · letzter Beitrag vom 17. Apr 2010
Antwort Antwort
Seite 6 von 7   « Erste     456 7      
schöni
Registriert seit: 23. Jan 2005
Hallo!

Jetzt möchte ich Euch mal ein kleines Projekt vorstellen. Es handelt sich um eine sehr einfach gehaltene IDE für den Freepascal Compiler.

Zu diesem Projekt motiviert wurde ich einerseits durch den Umstand, das der Freepascal Compiler, von Lazarus abgesehen, noch immer mit der etwas angestaubten Turbo Vision IDE geliefert wird, obwohl es leistungsfähige Windowas Entwicklungsumgebungen gibt. Wenn das Freepascal Team von dem einige, wie ich den Eindruck gewonnen habe, auch hier in der DP angemeldet sind, bereit ist, diese IDE an Stelle der alten, mit FreeVision geschriebenen zu verteilen, werde ich den Debugger noch versuchen, nachzurüsten und ebenso die Codevervollständigung. In diesem Fall wird diese IDE OpenSource.

Andererseits fasziniert mich der Formulardesigner von Delphi. Weil es da zahlreiche Nachbauten gibt, die ich gerne nachvollziehen möchte und außerdem mir eine Lösung hirfür unter Nutzung von Quellcode aus der DP und aus dem sonstigen Internet zusammengestellt habe, brauche ich vollständigkeitshalber eine IDE, in die ich diesen Designer einbauen kann. In der vorliegenden Version der IDE ist jedoch kein Form-Designer eingebaut.

In dieser Version gibt es noch keinen intergrierten Debugger, obwohl die Menüeinträge dafür bereits vorhanden sind. Auch gibt es noch keine Codevervollständigung, obwohl auch hier die Menüeinträge dafür vorhanden sind. Werden die betreffenden Menüeinträge ausgewählt, passiert nichts, außer dem Schließen des Menüs.

Auch funktioniert der Aufruf des Konsolenfensters noch nicht im Menü "Datei->DOS aufrufen".
Die integrierte Hilfe, folgt, wenn die IDE fertig ist. Das ist der Fall, wenn alle Funktionen, die im Menü sichtbar sind, auch alle funktionieren.

Der Freepascalcompiler muss über das Menü "Tools->Tools einrichten" in die IDE integriert werden.
Das funktioniert exakt so, wie das mit dem Einrichtungsdialog der Delphi IDE funktioniert. Ich habe diesen Dialog so gestaltet, wie er bis Delphi 7 gestaltet war. Alternativ kann der Programmpfad Eures Freepascal Compilers auch in die Datei "fp.tls" eingetragen werden. Ich habe vor den Pfad dort das Wort "Compiler" gesetzt, welches im Menü "Tools" erscheint, wenn der Compiler in der IDE bekannt ist. Nach einem Leerzeichen folgt der Compilerpfad.

ACHTUNG:
----------------------------------------------------------------

Der Aufruf des Compilers muss über das Menü Compiler erfolgen!

Bei Aufruf über das Tools Menü wird eine Exception ausgelöst!

----------------------------------------------------------------

Wer das gute alte Turbo Pascal noch kennt oder bereits mit der Textmode IDE von Freepascal gearbeitet hat, sollte mit dieser IDE auf Anhieb zurecht kommen.

Getestet habe ich das Design mit Registern für den Quelltexteditor, wie das aus der Delphi IDE bekannt ist. Die MDI Variante ist noch fehlerhaft und deshalb empfehle ich dieses Design nicht.

Unterhalb des Quelltexteditors gibt es 4 Fenster in Registern angeordnet. Diese sind:

-Compiler-Ausgaben
-Debugger Ausgaben(derzeit noch uninteressant)
-Ausgaben Ihrer Anwendung
-Meldungen

Compiler Ausgaben:

Hier erscheinen alle Meldungen des Compilers während der Übersetzung.



Ausgaben Ihrer Anwendung

Hierhin schreibt das übersetzte Programm alle Ausgaben. Unter "Optionen->Umgebungseinstellungen->Vorgaben kann dieses Verhalten so geändert werden, das die Programmausgaben in die Windowsconsole umgeleitet werden.


Meldungen

Hier sollen Fehlermeldungen der Anwendung sichtbar werden.

Jetzt warte ich auf Eure möglichst konstruktive Kritik.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
freepascalide_191.jpg  
Angehängte Dateien
Dateityp: zip fpide_194.zip (1,97 MB, 101x aufgerufen)
Damit der Topf nicht explodiert, lässt man es ab und zu mal zischen.
 
Florian Hämmerle
 
#51
  Alt 12. Apr 2010, 16:28
[OFFTOPIC]@omata: ich kapier deine Schreibweise nicht...
Du hast nichts mit dem Thread zu tun, regst dich aber trotzdem über den Aufbau von Postings auf...
Bewirb dich bitte als Moderator --> PN an Daniel, dann sag ich nichts mehr gegen solche Postings

Nichts für ungut, aber wenn das ein von mir erstellter Thread wäre und jemand der noch keine vernünftiges Posting dazu abgegeben hat, meint, er müsse meinen Posting-Stil kritisieren, würde mich das aufregen.
[/OFFTOPIC]

Zurück zum Thema:
@schöni: Willst du das Projekt eigentlich nicht als OS bei SourceForge anmelden? Vielleicht könntest du dann noch andere DP-Mitglieder, oder aus anderen Communities dazu animieren, dabei mitzuarbeiten.

mfg Florian
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mkinzler

 
Delphi 11 Alexandria
 
#52
  Alt 12. Apr 2010, 16:30
Es wäre echt nett, wenn ich versuchen würdet, weniger OT-Postings zu verfassen.
Markus Kinzler
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schöni

 
Delphi 7 Personal
 
#53
  Alt 12. Apr 2010, 17:56
Hmmm ...das Projekt eigentlich nicht als OS bei SourceForge anmelden?

Da fehlt mir momentan das Vertrauen auf konstruktive Mitarbeit bzw. die Bereitschaft dazu. Wo ich bei der IDE am dringendsten Hilfe brauche, ist die Debuggerschnittstelle. Das da kein Weg zu einer konsruktiven Lösung führt, obwohl Dokus existieren, liegt meines Erachtens nach am Willen der verantwortlichen Programmierer.

Da will ich nicht meinen kompletten Quelltext preisgeben, der dann womöglich verwertet wird, ohne das ich bei dem Debuggerproblem wirksame Unterstützung kriege.

Wenn jedoch eher der andere Fall eintritt, kein großes Interesse an der IDE, bisher habe ich runde 20 Downloads, bringt die Veröffentlicheung ebenso nix.

Das Einzige was sinnvoll sein könnte, ist das bisherige Debuggerinterface zu veröffentlichen. Aber da der Debugger noch nicht läuft, will ich das nicht unter OpenSource der DP machen.

Habe dem Autor der fpGUI allerdings geschrieben, der scheint an Zusammenarbeit interessiert. Aber da weiß ich noch nicht, wie fruchtbar die Zusammenarbeit dort konkret werden wird.

Konkret geht es beim Debugger darum, die Ausgaben des GDB, die ich mittels der DosCommand Komponente erhalte, so aufzubereiten, das ich gesetzte Bereakpoints, ausgewertete und auszuwertende Ausdrücke und die aktuelle Quelltextzeile in der IDE darstellen kann. Ich verwende dazu die besagte DosCommand-Komponente, mit deren Hilfe ich den GDB aufrufe und die Ausgaben in einer Stringleste speichere. Das Parsen dieser Ausgaben macht noch Probleme. Für die Darstellung in der IDE verwende ich eine Modifikation des SimpleIDEDemo.dpr aus dem SynEdit-Projekt. Mit einem eigens gebauten GDB Interface, das mit der SimpleIDEDemo-Debuggerschnittstelle kommuniziert, habe ich zur Entwicklung einen Debugclient gebaut, mit dem ich den Debugger zunächst realisieren will, um danach ein passendes DebugPlugin für die SynEdit-Komponente zu bauen.

Schön wäre, wenn mir da jemand wirksam helfen könnte. ALleine komme ich da nicht wirklich weiter.

Doku von GDB ist gut und schön, aber die wesentlichen Informationen muss ich mir da mühsam zusammenklauben. Die Lazarus Schnittstelle könnte ne Lösung sein, muss aber auch angepasst werden. Dann kommt noch die mangelnde Codeportabilität dazu, weshlb ich dann einen externen Debugserver mitschleppen müsste. Ein Nachbau des GDB/MI Interface scheitert an dessen Komplexität.

Hätte ich die IDE von Anfang an mit Freepascal geschrieben, wär das weniger problematisch, dann könnte ich ja den Code der Debuggerschnittstelle mit einkompilieren.

AUs dem gleichen Grund scheidet die GDB Scnittstelle der MSEIDE aus, da die ja auch in Freepascal geschrieben ist und nicht ohne Änderung nach Delphi portiert werden kann. Leider habe ich aber die IDE mit Delphi geschrieben.

Wäre also von Euch nett, wenn ich meinen Debuggerclient mal irgendwo reinstellen könnte und mir mal einer wirksam hilft. Ich komm da alleine nicht weiter. Dieser Debuggerclient darf dann auch OpenSource werden.
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Florian Hämmerle
 
#54
  Alt 14. Apr 2010, 06:40
Hmmm... Das Problem an der Sache ist, dass es auf SourceForge genügend IDEs dafür gibt - alle OpenSource. Deine IDE soll Closed-Source sein und nur unter bestimmten Bedingungen (du hältst die Kontrolle über alles) von jemandem in die Hand genommen werden können, um DIR bei DEINEN PROBLEMEN, die DU ALLEINE nicht schaffst behilflich zu sein.

Klingt für mich wie ne Witz-Version von Opensource: "alle dürfen dran arbeiten, aber das Lob für die Arbeit sammle ich mir dann ein. Nachdem du mir den Teil gemacht hast, den ich alleine nicht schaffe kannst du wieder gehen"

Mal ehrlich: Es gibt OS-Programmierer, die es locker in einen der renommierten Software-Schmieden zu etwas bringen könnten, aber lieber bei OS bleiben, da dort die Einstellung zu einem Programm viel größer ist. Das Teamgefühl und das Gemeinschaftliche Erarbeiten von nützlichen Programmen ohne groß darauf hoffen zu können, dass das Programm irgendwann mal ordentlich Knete aufs Konto bringt, ist für mich wahre Freude an der Programmierung.

Ich würde bei so einem Projekt, wie du es vorschlägst nicht mitarbeiten wollen!

Schöne Grüße, Florian
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webcss

 
Delphi XE2 Professional
 
#55
  Alt 14. Apr 2010, 07:35
OffTopic:
Zitat von Florian Hämmerle:
Hmmm... Das Problem an der Sache ist, dass es auf SourceForge genügend IDEs dafür gibt - alle OpenSource.
Für FPC? Wenn da noch andere sind ausser Lazarus und msIDE dann poste mal bitte den link, würde mich echt interessieren.

OnTopic: Fully acknowledged.
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schöni

 
Delphi 7 Personal
 
#56
  Alt 14. Apr 2010, 10:09
Zitat von Florian Hämmerle:
Hmmm... Das Problem an der Sache ist, dass es auf SourceForge genügend IDEs dafür gibt - alle OpenSource. Deine IDE soll Closed-Source sein und nur unter bestimmten Bedingungen (du hältst die Kontrolle über alles) von jemandem in die Hand genommen werden können, um DIR bei DEINEN PROBLEMEN, die DU ALLEINE nicht schaffst behilflich zu sein.
Falsch. Ich kann halt nicht alles so problemlos und mühelos alleine und da wäre mir etwas Mithilfe schon angenehm, wenn ich das Programm schon mit meinem Einkommen von 611 Euro monatlich als Freeware zur Verfügung stelle. Ich könnte ja auch eine Software schreiben, mit deren Verkauf ich meine Einkommenssituation entscheidend verbessern kann. Egal, was das dann für eine Software sein müsste.

Zitat von Florian Hämmerle:
Klingt für mich wie ne Witz-Version von Opensource: "alle dürfen dran arbeiten, aber das Lob für die Arbeit sammle ich mir dann ein. Nachdem du mir den Teil gemacht hast, den ich alleine nicht schaffe kannst du wieder gehen"
Das gültige OpenSource Konzept klingt für mich, wie ein Witz. Ich darf zwar die Quellen verwenden, darf aber nichts daran ändern, denn dann brauche ich die Hilfsbereitschaft des Autors. An dieser hab ich aber kein Recht. Ich muss die verwendete OpenSource Software akzeptieren, wie sie ist und darf noch nicht mal Kritik daran üben. Das ist, wie auf meiner Arbeitsstelle als Konstrukteur in der DDR. Da wurde eine Verpackungsmaschine für Schüttgut (Mehl, Zucker, ...) entwickelt. Als diese Maschine die geplanten Leistungsmerkmale noch nicht hatte, was ja während der Entwicklung völlig normal ist, sont wäre die Maschine ja verkaufsfertig, wurde si innerhalb der Konstruktionsabteilung gesund gebetet, es wurde behauptet, alles funktioniere einwandfrei, statt die noch vorhanden Mängel ehrlich zu benennen, da ja die Konstrukteure schließlich ihr Geld damit verdienen, die gewollte Funktionalität sicher zu stellen. Da gehören die noch anstehenden Arbeitsaufgaben aber ehrlich benannt. Was funktioniert noch nicht? Daran muss halt gearbeitet werden, bis es funktioniert. Lobhudelei bringt da gar nichts. Genau so ist es bei Open Source. Verbessern kann ich nur etwas das verbesserungswürdig ist. Da muss es erlaubt sein, Mängel zu benennen, statt wie bei Lazarus zu beghaupten, Feheler würden innerhalb eines Tages beseitigt, das tolle neue Lazarus erlaube Quellcodeportierung zwischen Delphi und Freepascal ohne Codeändwerung und andere Lügen. Das bestehende OpenSource Konzept verkommt durch solch unkritische Ignoranz zum Witz!!!

In der GPL steht ausdrücklich, das ich abgeleitete Werke erstellen darf. Als darf ich die Debuggerschnittstelle such verwenden. Hätte ich auch gemacht, wenn ich die IDE von Beginn an mit Freepascal entwickelt hätte. Laut GPL darf ich das. Aus Lazarus oder MSEIde die Debuggerschnittstelle einkompilieren. Leider ist der Code nicht portabel zu Delphi.

Aber in der GPL steht mit Sicherheit auch, das ich die Rechte weiter geben muss die ich selber erhalten habe. Ausschließlich, die ich selber erhalten habe. Bei meinen Negativerfahrungen mit OpenSource belibt da für Euch nicht viel.

Florian, Du hast die IDE gesehen, Du hast sie auf Deinen Recner geladen und getestet. Das ist mein Anteil. Andere sind mit der Zuarbeitsbereitschaft nixcht so zimperlich, wie Du. ZUm Beispiel nicht das SynEdit Team. Ich verwende nämlich in der IDE die SynEdit Komponenten. Was ist da unmoralisch, wenn ich auch eine fremde Debuggerschnittstelle verwenden würde? Wenn ich die aber alleine bauen muss, musst Du die Entscheidung OPenSource oder nicht schon mir überlassen. Es sei denn meine Einkommenssituation verändert sich bei mehr Kooperationsbereischaft schlagartig und unwiderruflich entscheidend zum Positiven, so zum Positiven, das ich das neue Delphi 2010 + aktuellen Rechner aus der Portokassen bezahlen kann und danach noch ausgedehent Reisen unternehmen kann auch mit einer lieben Frau zusammen, die anber leider, was Geld betrifft, sehr anspruchsvoll ist. Nach einer Herausgabe aller Quellen möchte ich so viel Geld haben, das auch eine solche kostenaufwendige Dame keinerlei Problem für mich darstellt.

Leistung und Gegenleistung. Ganz einfach. Wenn es genug IDEs gibt, wozu dann die Diskussion hier. Dann nimm einfach ne andere.

Es gibt hier in der DP genug Programmierer, die OpenSource predigen, daber selber Delphi verwenden, statt Lazarus. Wie die alten Kommunbisten, die den Hass auf den Klassenfeind predigen, aber selber alle Annehmlichkeiten des Westens für sich beanspruchen. OpenSource ist Softwarekommunismus. Das gleiche Prinzip. Es gibt paar wenige Profiteure und ganz viele, die ZUarbeiten und nahezu nix davon haben.

Zitat von Florian Hämmerle:
Mal ehrlich: Es gibt OS-Programmierer, die es locker in einen der renommierten Software-Schmieden zu etwas bringen könnten, aber lieber bei OS bleiben, da dort die Einstellung zu einem Programm viel größer ist. Das Teamgefühl und das Gemeinschaftliche Erarbeiten von nützlichen Programmen ohne groß darauf hoffen zu können, dass das Programm irgendwann mal ordentlich Knete aufs Konto bringt, ist für mich wahre Freude an der Programmierung.
Wer ist das zum Beispiel und wovon leben diese Personen. Erzähl mir bitte nicht, das die mit Hartz IV Niveau zufrieden sind. UND, wie sieht denn dieses Gemeinschaftsgefühl aus. Was wird da gemeinsam gemacht? Wie funktioniert das mit der gemeinsamen Arbeit, wenn jeder zuhause in stillen Kämmerlein an seinem Programmierproblem brütet? Wär es da nicht wirklich sinnvoller, wenn da im Fall einer IDE einer die Oberfläche baut, ein anderer sich um den Codeeditor kümmert, wieder ein ander für die Optionsdialoge verantwortlich ist..., wobei am Ende alles zusammen gebaut wird. Ich könnte mir vorstellen, das die Softwareindustrie so arbeitet. Wie machen das die großen Softwerefirmen?

Ich bin nämlich keinesfalls bereit, die ganze Arbeit allein zu machen und dann Personen als Mitautoren zu benennen, die rein gar nix zur IDE beigetragen haben, aber nach Zusammenarbeit schreien, um paar Strahlen des Erfolges abzukriegen oder die IDE dann gar als ihre eigene Leistung anzupreisen, sich aber weigern, auch nur den geringsten Beitrag für diesen Erfolgsanteil zu leisten. Wie gesagt, Für Geld sieht das sofort anders aus. Da braucht es dann halt vernünftige faire Angebeote. Hinzu kommt, das ich die IDE mit DElphi 7 Personal entwickelt habe, weshalb dann der Preis für einen aktuellen Rechner (Laptop, weil ich da noch keinen habe und für Delphi 2010) noch dazu kommt. Siehe Lizenzvertrag D7 Personal, Abschnitt "Erstellung kommerzieller Software" Ich habe nicht die Absicht, Embarcadero zu betrügen. Ich bin aber auch nicht bereit, ohne jede Gegenleistung die IDE unter OpenSource zu stellen.

Zitat von Florian Hämmerle:
Ich würde bei so einem Projekt, wie du es vorschlägst nicht mitarbeiten wollen!

Schöne Grüße, Florian
Musst Du auch nicht. Mach einfach aus Deinem Pascal Editor ne brauchbare IDE mit integriertem Debugger, von der IDE aus aufrufbarem Compiler und sonstigen Features, wie zum Beispiel Codevervollständigung, die die Entwicklung einer Software erleichtern. Vielleicht wird ja Deine IDE dann sogar besser, als meine.

Wenn ich den Debugger schaffe, ist die IDE mein eigener, ganz persönlicher Erfolg. Die Auswertung der GDB Ausgaben lässt für mich noch genug Eigenleistung übrig. Auch die Anpassung der SimpleIDEDemo aus dem SynEdit-Projekt für die Darstellung des Debuggercursors in der IDE, die Berakpoints und die Auswertung von Ausdrücken lässt mir noch reichlich Arbeit für Eigenleistung übrig.



Ich weiß ja nicht, wie Ihr Euch die Herstellung einer Software in einem Unternehmen vostellt. Was machen denn dort die Entwickler. Guckt mal bei Lazarus, wieviele Entwickler dort beteiligt sind. Warum so viele, wenn bei OpenSource von einem alleine die gesamte Leistung verlangt wird, die Erstellung der gesamten Software erwartet wird. Wie machen das die rennomierten Firmen?
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mkinzler

 
Delphi 11 Alexandria
 
#57
  Alt 14. Apr 2010, 10:19
Zitat:
Das gültige OpenSource Konzept klingt für mich, wie ein Witz. Ich darf zwar die Quellen verwenden, darf aber nichts daran ändern, denn dann brauche ich die Hilfsbereitschaft des Autors.
Nein brauchst du nicht.
Zitat:
An dieser hab ich aber kein Recht. In der GPL steht ausdrücklich, das ich abgeleitete Werke erstellen darf. Aber in der GPL steht mit Sicherheit auch, das ich die Rechte weiter geben muss die ich selber erhalten habe. Ausschließlich, die ich selber erhalten habe.
Die GPL ist aber nur eine von Vielen Lizenzen, welche dich zwingt deine Änderungen unter die selbe Lizenz zu stellen (sie ist viral)
Zudem hat für/wider OS wenig mit der verwendeten IDE zu tun. Z.B. die JVCL ist OS auch, wenn sie in Delphi für Delphi entwickelt wurde.
Markus Kinzler
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Benutzerbild von Mithrandir
Mithrandir
 
#58
  Alt 14. Apr 2010, 13:16
schöni,

mit einer derart pessimistischen Grundeinstellung, die du momentan in diesem Thread an den Tag legst, würde ich dir raten, dein Projekt alleine durchzuziehen. Für mich klingst du ziemlich verbittert. Keine Ahnung, was dir in deinem (Computer-)Leben alles wiederfahren ist; und ganz ehrlich: Eigentlich interessiert es mich auch nicht, denn ändern kann ich es eh nicht.
Du siehst in jedem nur einen potenziellen Kontrahenten. Ich würde dir aus tiefstem Herzen von einer Offenlegung des QT abraten, dann damit wirst du vermutlich nicht glücklich werden.

Hier meine Idee: Mach ne vernünftige IDE draus, und biete eine kostenlose Variante mit Hilfedatei an. Wer persönlichen Support haben möchte, der kann ja dafür zahlen. So umgehst du auch etwaige Lizenzprobleme mit dem GNU Debugger bzw. den FPC. Die Packages und Laufzeitbibliotheken des FPC stehen übrigens unter der LGPL, sodass eine kommerzielle Anwendung durchaus möglich wäre.

Desweiteren bin ich der Meinung, dass so eine Diskussion hier völlig fehl am Platze ist. Hier soll es um das Programm gehen, nicht um das Drumherum, das Für und Wider, wer wieviel Geld verdient und wer glücklich verheiratet ist und wer nicht.

Das ist in diesem Kontext völlig belanglos.

Meine persönliche Meinung zu diesem Thema.
米斯蘭迪爾
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Delphi-Laie

 
Delphi 10.1 Berlin Starter
 
#59
  Alt 14. Apr 2010, 14:38
Zitat von Florian Hämmerle:
Hmmm... Das Problem an der Sache ist, dass es auf SourceForge genügend IDEs dafür gibt - alle OpenSource. Deine IDE soll Closed-Source sein und nur unter bestimmten Bedingungen (du hältst die Kontrolle über alles) von jemandem in die Hand genommen werden können, um DIR bei DEINEN PROBLEMEN, die DU ALLEINE nicht schaffst behilflich zu sein.

Klingt für mich wie ne Witz-Version von Opensource: "alle dürfen dran arbeiten, aber das Lob für die Arbeit sammle ich mir dann ein. Nachdem du mir den Teil gemacht hast, den ich alleine nicht schaffe kannst du wieder gehen"
Nun, diese Dreistigkeit würde ich niemandem unterstellen, und es gehört schon ein gehörige Portion Stirn dazu, jemandem öffentlich - so jedenfalls in diesem Forum - eine solche Unredlichkeit zu unterstellen.

Zitat von Florian Hämmerle:
Mal ehrlich: Es gibt OS-Programmierer, die es locker in einen der renommierten Software-Schmieden zu etwas bringen könnten, aber lieber bei OS bleiben, da dort die Einstellung zu einem Programm viel größer ist. Das Teamgefühl und das Gemeinschaftliche Erarbeiten von nützlichen Programmen ohne groß darauf hoffen zu können, dass das Programm irgendwann mal ordentlich Knete aufs Konto bringt, ist für mich wahre Freude an der Programmierung.
Ohne darauf hoffen zu müssen, meinst Du wohl?!

Sicher, die Freude am Programmieren mag bei einem kommerziellen Zwang, davon leben zu müssen, arg leiden bis verschwinden, doch auf der anderen Seite finde ich es traurig, daß diese Gesellschaft es sich leisten kann, Leute wie schöni nicht daran teilhaben zu lassen, ihre Entwicklung voranzubringen. Die Stellung der BRD im globalen Maßstab ist jedenfalls ein Indikator für diese Verschwendung menschlicher Ressourcen. Insofern finde ich es geschmacklos, ja fast schon zynisch, schöni, der sich seine Stellung in der sogenannten und angeblichen „Freiheit“ gewiß anders vorstellte, so etwa vor den Latz zu knallen.
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Teekeks

 
FreePascal / Lazarus
 
#60
  Alt 14. Apr 2010, 14:40
Hallo Schöni,

ich schildere dir einfach mal den Eindruck den ich aus deinem Geschriebenen erhalten habe:

"Hallo!
Ich habe hier ein Projekt dem noch einige schöne Sachen fehlen, die ich da gerne drin hätte.
Es wäre toll wenn du mir ein paar der Details einbauen würdest, kostenlos und komplett ohne Gegenwert, denn schließlich will ich hiermit Geld verdienen und keines ausgeben oder gar den Ruhm der Entwicklung mit anderen teilen"
Das ist eine deutliche Übertreibung von dem was du geschrieben hast , aber es steht trotzdem so drin.

Die von dir genannten OS-Projekte wie SynEdit haben einen deutlichen unterschied zu dem was du hier von uns "verlangst":
Die Sachen hier sollen explizit auf dich zugeschnitten sein und vermutlich auch von niemand anderen genutzt werden.

Ganz davon abgesehen finde ich das die IDE an sich eine tolle Sache ist, da dadurch u.a. fpc weiter verbreitet wird.

Auch hier:

Mein Persönlicher Eindruck.

Gruß Teekeks
Peter
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Antwort Antwort
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