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Rollo62

Registriert seit: 15. Mär 2007
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Delphi 12 Athens
 
#4

AW: Was ist eure "Most brainfucking Delphi component ever?"

  Alt 3. Aug 2021, 16:52
Gemessen an TcxGrid ist der VirtualTreeview geradezu elegant. Für ersteres fällt mir nur noch eines ein: Völlig overengineered.
Ja da bin ich ganz bei Dir.
Deshalb lege ich mir für viele Komponenten einen interposer an, und erweitere einfach die "Basisfunktionen",
wie ich sie erwarten würde.

Z.B. gibt es bei den Grids oft auch kein "Clear;", warum nicht ?! Arbeiten diese Leute nicht selbst damit ?

Gerne nehme ich auch dafür Helper, die aber leider nicht immer ausreichen wenn man an die Interna muss.
Weil die interposer auch sehr zuverlässig funktionieren mache ich mir da keinen Kopf.

Die zusätzlichen Vorteile:
- Interface: Ich definiere quasi mein eigenes, parallel nutzbares API, was ich dann auch für mich "kompatibel" halten kann.
- Nomenklatur: Das heisst in meinem Interface gibt es immer "Items", und nicht mal "Elements", "Lines" oder sonstwas.
- In meinem Interface gibt es in der Regel auch TryGet/TrySet/...-Funktionen,
um die Zugriffe ohne zusätzlichen Guard-Code abzusichern.
- In meinem Interface arbeite ich gerne mit Lambda-Funktionen, statt mit den normalen "OnClick" Events
- Weiterhin baue ich mir spezielle "Assign" Funktionen, um auch von unüblichen Datenquellen Zuordnen zu können.
- Wenn Komponenten größere Vorbereitungen und Einstellungen erfordern, lege ich mir gerne "QuickSetup_Yxz" Funktionen an,
die gewisse Standardkonfigurationen abdecken.
- Haben Komponenten kleinere Fehler kann ich diese einfach umschiffen, falls möglich.
- Ein Wechsel von einer Komponente von einem zum anderen Anbieter ist problemlos, wenn ich mein Interface benutze
- Geringere Lernkurve, weil ich mein eigenes Interface möglichst konsistent und "WYSIWYG" halte
Usw.

Die Nachteile, man muss das natürlich erstmal einbauen
Sowas wie DevExpress ist nicht gerade klein.
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