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mh18058

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#1

Gibt es ein Design-Pattern für den Programm-Status?

  Alt 20. Okt 2021, 17:21
Hallo zusammen,
vielleicht weiß jemand eine Antwort auf die Frage: "Gibt es ein Design-Pattern für den Programm-Status?"
bzw. "Wie behandelt man den Programm-Status in Delphi ordentlich und übersichtlich?"

Ich versuche mal ein einfaches Szenario zu beschreiben, woher meine Frage kommt:
1. Ein Programm mit Benutzeroberfläche, startet zunächst mit allen Eingabeelementen zur Weiterverarbeitung auf disabled.
Dieser Status wird durch die globale Variable Inputdata_ok := false; beschrieben.
2. Das Programm liest nun ein Inputfile ein.
3. Wenn das gelingt, wird dieser Status durch Inputdata_ok := true; beschrieben.
4. Weil Inputdata_ok := true; ist, werden dann auf der Benutzeroberfläche die Eingabeelemente zur Weiterverarbeitung enabled.
5. Wenn das Einlesen eines neuen Files misslingt, wird zunächst wieder Inputdata_ok := false; gesetzt.
6. Weil nun Inputdata_ok := false; gesetzt ist, werden die Eingabeelemente disabeled.

D.h. die globale Statusvariable Inputdata_ok wird an vielen Stellen im Programm gesetzt und ausgewertet und
steuert mehrere Elemente gleichzeitig auf enabled bzw. disabled. Dieser Satz allein ist schon grauselig!

Bei einem umfangreichen Projekt kam ich dann mit den vielen Stati auch ziemlich durcheinander.
Folglich stellte sich die Frage, ob es da vielleicht ein Architekturmuster, ein Design-Pattern,
eine Komponente o.ä. gibt, was den Status eines Programms übersichtlich behandelt.
Vielleicht hat ja jemand auch einfach eine passende Programmierregel für mich, damit ich mit den Stati besser klarkomme.
Vielleicht hab´ ich auch ganz grundsätzlich einen falschen Ansatz.

Ich hoffe Ihr kennt, bzw. versteht das Problem und könnt mir einen Tip geben wie ihr damit umgeht.
Gruß
Martin
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