Hallo zusammen!

Ihr kennt das: Man kauft sich eine Zeitschrift mit Heft-CD/DVD und bekommt ein paar kleine und große Spiele, Tools oder Bibliotheken als Vollversion mit dazu. Ich frage mich nun, ob diese Vollversionen einfach eine Marketingaktion für die Softwarehersteller darstellen, oder ob es dort Deals mit den entsprechenden Verlagen gibt.

Bei einer Auflage von 600.000 Stück im Fall der Computer Bild oder mehr als der doppelten Auflage im Fall des Chip Magazins könnte eine Vergütung von einigen Cent pro verkaufter Zeitschrift ja durchaus für den Hersteller erträglich sein, zumal ja oft auch nicht die aktuellste Version der Software auf die CD kommt, sondern eher eine aus dem Vorjahr.

Oder ist es am Ende so, dass die Verteilung der Vollversionen per Heft-CD gar wie eine "normale" Marketingkampagne zu verstehen ist und dafür sogar Kosten anfallen?

Ich hoffe, jemand kennt sich mit der Materie aus und kann mal erklären, auf welcher Basis hier die Zusammenarbeit zwischen Verlag und Softwarehaus abläuft

Vielen Dank

Einige von Luckies Programmen waren schon auf diversen Heft-CDs und ich gaub nicht, daß er was bezahlt hat.
Ob er was gekommen hat, daß weiß ich nicht, allerdings sind seine Programme ja Freeware, aber ich glaube mich erinnern zu können, daß einige der Firmen/Verlage auch mal ein paar Euro springen lassen.

Mein Software-Uptodate war auch auf einigen CDs von Chip, PC-Welt etc.

Geld bekommen - nein.
Hinweis das es auf der CD ist - teilweise.
Belegexemplare bekommen - teilweise.

Aber die Software ist auch Freeware.

Zumindest sind ich alle Print-Magazine einig - diese wollen vorher eine Freigabe haben.

Also wie immer: Für Ruhm und Ehre.

Ich möchte euch nicht zu nahe treten, aber ich denke, der TE redet eher von größeren, kommerziellen Programmen. Fraglich, ob hier jemand aus dem Nähkästchen plaudern kann.

In der Tat würde mich am ehesten interessieren, wie es mit Vollversionen von Shareware oder Kommerziellen Programmen aussieht. Freeware ist halt frei, wobei es eigentlich wirklich anständig von den Verlagen wäre, für die Projekte mal etwas Geld zu spenden.

Ich nehme an dass die Verlage einen gewissen Rabatt bekommen

Zitat von himitsu:

Einige von Luckies Programmen waren schon auf diversen Heft-CDs und ich gaub nicht, daß er was bezahlt hat.

Bevor das hier so falsch stehen bleibt. Ich habe nie etwas bezahlt, dafür dass Programme von mir auf Heft-CDs erschienen sind. Es waren aber auch durch die Bank weg Freeware-Programme. Und der XP Usermanager ist als Demo Version erschienen, mit dem Hinweis, dass die Vollversion über meine Webseite zu beziehen ist. Des weiteren haben sich die Verlage immer bei mir gemeldet und gefragt. Gerade habe ich wieder ein Belegexemplar von der c't bekommen, für die Veröffentlichung des FileCrypters.

Wie das mit teurer Software von großen Firmen geht weiß ich nicht. Oftmals habe ich aber das Gefühl, dass es sich dabei um ältere Versionen handelt, die von den Firmen so wie so kostenlos verteilt werden. Und die Verlage machen dann eben groß Werbung mit der veralteten Vollversion.