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Delphi(Pascal) nicht ernst zu nehmen !

Ein Thema von khh · begonnen am 12. Aug 2010 · letzter Beitrag vom 15. Aug 2010
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c4rtm4n

Registriert seit: 28. Jan 2009
Ort: Oldenburg (Oldenburg)
26 Beiträge
 
Delphi 2009 Enterprise
 
#1

AW: Delphi(Pascal) nicht ernst zu nehmen !

  Alt 14. Aug 2010, 14:58
Also bei uns in der Firma gibt es noch immer Anmwendungen, die unter Delphi 3 - 7 entwickelt wurden und auch in absehbarer Zeit nicht auf neuere Delphi Versionen portiert werden.

Unser aktuellen Projekt wird allerdings "schon" mit Delphi 2009 programmiert.

Wir haben bis letztes Jahr noch alle neuen Anwendungen mit Delphi 7 programmiert.

Und Kunden bekommen wir auch genug, selbst wenn wir mit Delphi programmieren.


Zum Thema:

Ich bin auch der Meinung, dass es für DB-Anwendungen nichts schnelleres als Delphi gibt.
Ich habe vorher mit C# programmiert und wenn ich die MySQL-Datenbankanbindung unter C# mit der Datenbankanbindung unter Delphi vergleiche, dann liegen dazwischen einfach Welten.

Ich habe noch nie so schnell Datenbankanwendungen programmiert, wie unter Delphi. Zumal es für Delphi auch wesentlich mehr Komponentensammlungen gibt, als für das .NET (gefühlt ^^).

Und alleine die Tatsache, dass Delphi überhaupt noch weiterentwickelt und "modernisiert" wird, ist für mich Tatsache genug, dass Delphi, auch in Zeiten von .NET und Microsoft gehetze auf andere Programmiersprachen, die keine native .NET Anbindung haben, ebenso gut für neue Projekte eingesetzt werden kann, wie C# oder jede andere Programmiersprache.


Zitat:
Aber bei großen Systemen wo Modularisierung gefragt ist, da ist Delphi mit seinem BPL-Konzept schon lange nicht mehr auf dem Stand der Dinge.
Mit Net hat MS die Dll - Hölle entschärft und mit den Assemblys eine wirklich gute Lösung gefunden. BPL und hier speziell die Laufzeit-BPL sind eine Multiplukation der Dll-Hölle.
Zu dem Thema muss ich mich auch nochmal auslassen:
Unser Framework, dass wir momentan entwickeln, ist auch auf Modularisierung ausgelegt und damit fahren wir momentan ganz gut. Es hat noch nie Beschwerden, geschweige denn Probleme beim Laden der BPLs gegeben.
Selbst alle Programminhalte sind in einzelnen BPLs untergebracht. (abgesehen von der Hauptanwendung...is ja ne exe )

Ich bin also nicht der Meinung, dass Delphi in Fragen Modularisierung komplizierter ist als Microsoft mit seinen DLLs.

So, jetzt habe ich mal meinen Senf dazugegeben ^^

Gruß
Carsten
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Bernerbaer
(Gast)

n/a Beiträge
 
#2

AW: Delphi(Pascal) nicht ernst zu nehmen !

  Alt 14. Aug 2010, 15:43
Und alleine die Tatsache, dass Delphi überhaupt noch weiterentwickelt und "modernisiert" wird, ist für mich Tatsache genug, dass Delphi, auch in Zeiten von .NET und Microsoft gehetze auf andere Programmiersprachen, die keine native .NET Anbindung haben, ebenso gut für neue Projekte eingesetzt werden kann, wie C# oder jede andere Programmiersprache.
Wenn ich mir die aktuelle, nach dem grossen Aufschrei der Kurzvorstellung von XE, schnell zusammengestellte Roadmap von Delphi ansehe und interpretiere, dann dauert es noch mindestens 2 - 3 Jahre bis eine vollständige 64-Bit Unterstützung vorhanden ist. Dies ist für mein Empfinden alles andere als eine zeitgemässe "Modernisierung" von Delphi, sondern ein Verschaukeln der Delphi-Anwender und gewaltige Fehleinschätzung des Softwaremarktes.
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Benutzerbild von Net7
Net7

Registriert seit: 22. Jun 2004
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161 Beiträge
 
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#3

AW: Delphi(Pascal) nicht ernst zu nehmen !

  Alt 14. Aug 2010, 15:55
Und alleine die Tatsache, dass Delphi überhaupt noch weiterentwickelt und "modernisiert" wird, ist für mich Tatsache genug, dass Delphi, auch in Zeiten von .NET und Microsoft gehetze auf andere Programmiersprachen, die keine native .NET Anbindung haben, ebenso gut für neue Projekte eingesetzt werden kann, wie C# oder jede andere Programmiersprache.
Wenn ich mir die aktuelle, nach dem grossen Aufschrei der Kurzvorstellung von XE, schnell zusammengestellte Roadmap von Delphi ansehe und interpretiere, dann dauert es noch mindestens 2 - 3 Jahre bis eine vollständige 64-Bit Unterstützung vorhanden ist. Dies ist für mein Empfinden alles andere als eine zeitgemässe "Modernisierung" von Delphi, sondern ein Verschaukeln der Delphi-Anwender und gewaltige Fehleinschätzung des Softwaremarktes.
Also ich wüßte jetzt keine Mainstream-Anwendung die unbedingt 64-Bit benötigt um zu laufen oder sich durch 64-Bit einen Vorteil verschafft.
Marko
So`ne Atombombe kann einem den ganzen Tag verderben!
Eine eigene DLL in C++ geschrieben wird meist ein Sklave für mein Delphi/Pascal.
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Delphi 2007 Enterprise
 
#4

AW: Delphi(Pascal) nicht ernst zu nehmen !

  Alt 14. Aug 2010, 16:18
Das sehe ich recht ähnlich. Es gibt nur sehr wenige Anwendungsgebiete, in denen die 32 Bit Grenze ein Problem darstellt. Das einzig gültige Argument wäre die Speicheradressierung, aber auch hier kann man wohl an einer Hand abzählen welche Standardsoftware sinnvollen Gebrauch von >2GB machen könnte ohne Nachlässig zu sein. Ich weiss, das Argument ist ein recht traurig berühmtes, und ich will nicht sagen, dass wir dort nicht hin kommen, aber das sehe ich nicht mittelfristig. Von daher darf 64 Bit von mir auch auch gerne noch 2-3 Jährchen auf sich warten lassen, wenn es dann sauber und gut wird.

Schade ist, dass die CPU Hersteller im Zuge von 64 Bit nicht verstärkt auf SIMD fokussiert haben, und die Compilerbauer in automatische Vektorisierung zur Nutzung dessen. Dadurch hätte man 64 Bit zu einem Geschwindigkeitsargument ausbauen können.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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himitsu

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#5

AW: Delphi(Pascal) nicht ernst zu nehmen !

  Alt 14. Aug 2010, 16:27
@Net7/Medium: Das wurde schon mehrmals erklärt.
Klar gibt es wenige unserer Anwendungen, welche 64 Bit benötigen, aber wenn man z.B. ein Plugin für den Explorer, Windows oder andere Office-, CAD-Anwendungen schreiben will/muß, dann benötigt man dieses, da man z.B. eine 32 Bit-DLL nicht in einen 64-Bit Prozess reinbekommt und vorallem die Genannten werden immer mehr 64 Bit.
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Dezipaitor

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#6

AW: Delphi(Pascal) nicht ernst zu nehmen !

  Alt 14. Aug 2010, 17:08
Jupp, und das ganze Injection geht auch nicht.

BTW: Skype ist in Delphi programmiert
Christian
Windows, Tokens, Access Control List, Dateisicherheit, Desktop, Vista Elevation?
Goto: JEDI API LIB & Windows Security Code Library (JWSCL)
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#7

AW: Delphi(Pascal) nicht ernst zu nehmen !

  Alt 14. Aug 2010, 17:26
@Himi: Das erklärt jedoch nicht, warum man die 64 Bit überhaupt erst aufm Consumer-Markt in dieser Form flächendeckend eingeführt hat , bzw. warum Consumer-Software (die i.A. in keiner Weise profitiert) in 64 Bit entwickelt wurde. Versteh mich nicht falsch, größer/besser/schneller mag ich ja, aber irgendwie kam mir 64 Bit vor wie: "Hier, da habter. Hat keiner nach gefragt, braucht auch keiner, kann auch nicht wirklich mehr, aber NUTZT ES!". Man gäbe dem ganzen noch so ~5 Jahre, und die Nachfrage wäre evtl. schon vor dem Angebot da.
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mkinzler
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#8

AW: Delphi(Pascal) nicht ernst zu nehmen !

  Alt 14. Aug 2010, 17:30
Was glaubst du wie viel Addins/Plugins für andere Programme, wie MS Office schreiben? Diese sind in Form von Dlls. Und diese gehen nun nicht mehr!
Die meisten neuen Rechner werden mit einem 64Bit Betriebssystem ausgeliefert.
Markus Kinzler
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#9

AW: Delphi(Pascal) nicht ernst zu nehmen !

  Alt 14. Aug 2010, 18:09
War das nun eine Bestätigung meines Aufschriebs, oder ein misslungenes Gegenargument?
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Delphi 12 Athens
 
#10

AW: Delphi(Pascal) nicht ernst zu nehmen !

  Alt 14. Aug 2010, 19:19
Heutzutage haben viele schon über 4 GB RAM im System und da macht sich 64 Bit schon einfacher/bemerkbar/nötig.

OK, man könnte mit LAA rumpfuschen, aber so ließe sich dieser Speicher einfacher nutzen http://de.wikipedia.org/wiki/4-GB-Grenze

Auch bei Rechenintensiven Spielen könnte es Vorteile bringen.
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