Ich verstehe zwar die Intention, dass man das ganze möglichst gut in Pascal-Syntax gießen wollte, aber dadurch geht ein erheblicher Vorteil des ternären Operators verloren:
Wenig syntaktische Zeichen zwischen den Werten zu haben.
Beispiel:
Delphi-Quellcode:
A := if Left < 100 then 22 else 45;
B := if Left < 200 then 33 else 11;
C := if Left < 500 then 211 else 22;
D := if Left < 1000 then 656 else 322;
Mit einfachem Operator:
Delphi-Quellcode:
A := Left < 100 ? 22 : 45;
B := Left < 200 ? 33 : 11;
C := Left < 500 ? 211 : 22;
D := Left < 1000 ? 656 : 322;
Und das dann noch mit farblicher Hervorhebung der Zahlen in der
IDE...
Wie geschrieben verstehe ich den Hintergrund, finde allerdings eben, dass gerade bei mathematischen Quelltexten die Lesbarkeit / Übersicht durch die zusätzlichen Zeichen schlechter ist.
Das findet nur jemand lesbar, der mit C-basierter Syntax aufgewachsen ist.