Einzelnen Beitrag anzeigen

Benutzerbild von stahli
stahli

Registriert seit: 26. Nov 2003
Ort: Halle/Saale
4.370 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#30

AW: Delphi 13 Florence wurde veröffentlicht

  Alt Gestern, 12:11
Konkret wären folgende Formate interessant (frei dahingesponnen):
- An application in less than one hour. Eine Stunde, eine Applikation, die was Sinnhaftes macht. Rapid Application Development. Kein Furz-Showcase, der nichts bewirkt. Irgendwas Zählbares. Wenn ich denke, wie viele gute Tutorials es für andere Applikationen gibt, wo Leute in deutlich wenig Zeit irre gute Ergebnisse erzielen. Das schafft Begeisterung für eine Plattform. Da braucht man nicht bei der Installation anfangen oder beim Runterladen einer Komponente oder beim Aufzählen von Vorteilen für die Plattform. Das kommt dann intrinsisch, wenn nach den ersten 10 Minuten eine Oberfläche fertig ist, die was kann und die Datenbank-Verbindung auch schon steht.

- Business Case Development: größere Projekte in mehreren Teilen, in denen gezeigt wird, wie man ein größeres Projekt angeht mit allen typischen Anforderungen: Datenbanken, Reporting, Charts, Office-Export, etc. Aber eben zu einem kohärenten gesamten Bild. Wie baue ich das auf? Wie trenne ich Business-Logik und UI? Wie krieg ich meine Klassen ins Reporting, in Charts und in Excel-Dateien? Ganz konkret anhand typischer Anwendungsfälle.
Genau das hatte ich mir vor Jahren schon mal gewünscht als hier Trennung von GUI und Logik öfter Thema war.
Deshalb hatte ich mir weiter oben auch eine Fortsetzung von Olfs Datenbankvideo gewünscht, um ein paar praktische Tipps zu erhalten, wie andere etwas lösen.

- Es gibt zahlreiche gute Komponenten. Die hängen oft an Einzelpersonen. Fair enough. Das ist nicht Delphi-spezifisch. Aber könnte man es nicht zu einer Delphi-spezifischen Stärke machen, indem man Entwickler auf die ein oder andere Weise miteinbindet? Bei Skia ist es zuletzt passiert, dass man eine Komponente eingebunden hat. Das mag eine Variante sein. Ich weiß nicht, wie man das kommerziell gelöst hat. Aber wär das nicht ein Feld, wo beide (engagierte Komponenten-Schreiber) und Embarcadero gewinnen könnten? Die Plattform kriegt hochwertige Komponenten, der Entwickler eine Plattform. Das ist nicht zu Ende gedacht, es kann und muss nicht jede Komponente zu Embarcadero wandern. Aber Fakt ist, dass das Potential ist, aus einer fragmentierten Landschaft das beste herauszuholen. Die Vision kann ja durchaus sein: die hochwertigsten Packages reinholen und damit den Lieferumfang von Delphi ständig verbessern. Eine gute Reporing-Komponente, eine Chart-Komponente, ... alles unter dem Titel, Applikationsentwicklung einfach und angenehm zu machen.

Was denkt ihr?
Auch das finde ich wichtig. Offenbar bestehen erhebliche Unklarheiten, wie z.B. die Stabilität und Lizenzen der Reportkomponenten einzuordnen sind.
Emba sollte hier klare und stabile Verhältnisse schaffen, auf die man sich verlassen kann. Ein Reportgenerator gehört m.E. zu den zwingenden Bestandteilen eines Entwicklungswerkzeugs.
Wenn jemand sich für eine Alternative entscheidet, ist das natürlich kein Problem.
Aber Delphi sollte eine wenigstens grundlegende, stabile und lizenztechnisch saubere Lösung an Bord haben.
Stahli
http://www.StahliSoft.de
---
"Jetzt muss ich seh´n, dass ich kein Denkfehler mach...!?" Dittsche (2004)
  Mit Zitat antworten Zitat