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Rtl zeigt Selbstmord

Ein Thema von Memnarch · begonnen am 21. Feb 2011 · letzter Beitrag vom 23. Feb 2011
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Benutzerbild von Assarbad
Assarbad

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#1

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 21. Feb 2011, 21:57
Erstens denke ich, daß die Begriffe Selbstmord und Selbstmörder sowohl falsch als auch unangemessen und geradezu beleidigend sind.

Ansonsten stimme ich dir zu, daß diese Geilheit auf Sensationen jeglicher Art immer schlimmere Auswüchse annimmt. Die Frage ist nur inwieweit dort der Konsument (in diesem Fall der Zuschauer) mitschuldig ist. Gleiches gilt auch bei anderen Dingen: niedrige Preise, zB.

Ach ja, eins noch: ich habe seit sicher 7 Jahren kein RTL mehr geschaut. Bzw. keines der dazugehörigen Formate. Und das war noch bevor ich Deutschland verließ.

Die Frage die du dir stellen solltest wäre also meiner Meinung nach zuerst einmal warum du überhaupt RTL laufen hattest. Klar, selbst im dt. Staatsfernsehen welches sich gern euphemistisch als Öffentlicher Rundfunk bezeichnet, gibt es auch nix vernünftiges, aber um auf RTL zu schalten muß man doch schon ziemlich verzweifelt (oder seeeeehr gelangweilt) sein, denkste nicht?
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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s.h.a.r.k

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#2

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 21. Feb 2011, 22:01
Man kann bei den Privaten nur hoffen, dass ab 20:15 mal ein paar gute Filme oder Serien kommen. Sonst kommt da nur noch Müll -- abgsehen von der Werbung, welche ab und an ganz lustig sein kann

Aber das Problem sind hier wahrlich die Zuschauer: würde jeder normale Bürger umschalten, wenn er so einen Schund sieht, würde sowas wohl nie wieder kommen. So ists aber wohl auch mit diesem Dschungel-Dreck da. Niveau existiert bei diesen Sendern doch schon lange nicht mehr -- allein wenn ich dran denke wie lange es Big Brother schon gibt und wie viele diese Farce immer noch anschauen...
»Remember, the future maintainer is the person you should be writing code for, not the compiler.« (Nick Hodges)
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Memnarch

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#3

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 21. Feb 2011, 22:20
@Assarbard: Bevor ich irendetwas weiterschribe, muss ich dir recht geben. Die begriffe sind vllt etwas "unglücklich" gewählt, und wollte dmait auch keinem auf den schlips treten.

Ich hatte RTL an, weil ich kurz nen letzten happen geggessen hab und ne Lebensmitteldoku lief(wollte wissen wie sie die aufgezogen haben..beim essen..ironie?), naja war gerade fertig mit essen da ging der besagte bericht los und ich *ZAP* kiste aus. TV gucke ich eig. nurnoch beim abendbrot nen bisschen, der rets interressiert nicht. Kommt mal nen vernünftiger film, gibts alle 15 min wrebung und .. ähm ich rutsch gerade ab.

MFG
Memnarch

Geändert von Memnarch (21. Feb 2011 um 22:23 Uhr)
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fkerber
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#4

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 21. Feb 2011, 22:29
Hi,

auch ich habe eben den Beginn dieser "Doku" gesehen und schleunigst den Aus-Knopf betätigt.


LG, Frederic
Frederic Kerber
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Memnarch

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#5

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 21. Feb 2011, 22:38
@Bug: EIn Mischmasch aus beidem.
Selbstmord ist ein heikles thema aber bereits bei uns seinerzeit im Philokurs der oberstufe, zeigte sich, wie komplett unterschiedlich außenstehende dieses Thema beurteilen
Klar ein kurs von 25 leuten ist nicht repräsentativ, aber die meinungswolke war interressant.

Das problem ist: EIne doku ist meines erachtens nach nicht unbedingt die möglichkeit, leute mit soetwas zu konfrontieren. Es herscht einseitiger Input. TV sagt, Zuschauer denkt(falsch?). Vielmehr sollte man unter menschen(ohne glasscheibe dazwischen) über soetwas reden(dürfen).

Richtig wäre es(meiner meinung), wenn es eine Doku wäre die das Thema an sich aufgreift, und nicht jemanden direkt für die medien instrumentalisiert, sodass der zuschauer eventuell noch sehen kann was passiert wenn. Ein nachbericht wäre noch in ordnung(vllt), aber warum DABEI sein? Es geht mir hier in erster linie auch darum: Warum muss der zuschauer dabei sein?

MFG
Memnarch
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himitsu

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#6

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 21. Feb 2011, 22:46
War der dann eigentlich noch gestorben?

Zählt sowas dann nicht als
- unterlassene Hilfeleistung
- Beihilfe zum (Selbst)Mord
- ...
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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#7

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 21. Feb 2011, 22:50
Hi,

in der Schweiz ist die Rechtslage da anders.


LG, Frederic
Frederic Kerber
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Bummi

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#8

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 21. Feb 2011, 22:52
auf jeden Fall bekommt RTL hier auf Umwegen Werbung...
Thomas Wassermann H₂♂
Das Problem steckt meistens zwischen den Ohren
DRY DRY KISS
H₂ (wenn bei meinen Snipplets nichts anderes angegeben ist Lizenz: WTFPL)
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#9

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 21. Feb 2011, 23:21
Warum muss der zuschauer dabei sein?
In diesem Fall: um sich überhaupt eine Meinung bilden zu können.
Wie sieht bei solchen Menschen aus, die nicht Leben wollen? Wie läuft so was ab? Was denken die Bekannten darüber?

Wenn man abstrakt ran geht, läuft es auf wenige Möglichkeiten hinaus:
  • Verboten, da Sünde / das schon immer so war / der Betreffende damit auf jeden Fall krank ist.
  • Jeder kann mit sich selbst machen was er möchte, solange er niemand anderes in seinen Rechten einschränkt.
Beide Ansätze greifen zu kurz. Also muss man irgendwie anders einen Zugang finden zB. über Bespiele und Aussagen von Betroffen und deren Bekannten.


Wann wird das Thema sonst noch behandelt?

Sicher wäre solch ein schwieriges Thema auf ARD/Arte mit anschließender Diskussion besser aufgehoben, aber mal ehrlich: ich (und du wahrscheinlich auch) hätte wahrscheinlich nicht einmal mitbekommen, wenn so etwas auf Arte kommt. Leider werden interessante Themen auch gerade so spät gesendet, das ein normal beschäftigter Mensch (Schule/Studium/Arbeit) kaum eine Möglichkeit / Lust hat, sich das an zugucken.
Intellekt ist das Verstehen von Wissen. Verstehen ist der wahre Pfad zu Einsicht. Einsicht ist der Schlüssel zu allem.
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Assarbad

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#10

AW: Rtl zeigt Selbstmord

  Alt 22. Feb 2011, 00:36
Richtig wäre es(meiner meinung), wenn es eine Doku wäre die das Thema an sich aufgreift, und nicht jemanden direkt für die medien instrumentalisiert, sodass der zuschauer eventuell noch sehen kann was passiert wenn. Ein nachbericht wäre noch in ordnung(vllt), aber warum DABEI sein? Es geht mir hier in erster linie auch darum: Warum muss der zuschauer dabei sein?
Sensationsgeilheit.

Aber wäre dir das ehemalige DSF-Motto lieber gewesen?: Mittendrin, statt nur dabei.
(mußte übrigens Websuche benutzen um herauszufinden woher es stammt)

In diesem Fall: um sich überhaupt eine Meinung bilden zu können.
Wie sieht bei solchen Menschen aus, die nicht Leben wollen? Wie läuft so was ab? Was denken die Bekannten darüber?
Du willst also allen Ernstes einer RTL-Sendung andichten, daß es um mehr als die Quote und die erzielten Werbeeinnahmen geht? Was kommt als nächstes? BILD als objektives Politmagazin im Rahmen von "Politischer Bildung"?

Dem einzelnen Reporter möchte ich es nicht unterstellen, aber schon allein diese Kontroverse hier zeigt, daß es dem Sender nur um billige Aufmerksamkeit ging.

Wann wird das Thema sonst noch behandelt?
Wann interessiert sich denn jemand wirklich mal dafür? Also nicht nur aus Sensationsgeilheit, sondern aus ehrlichem menschlichen Mitgefühl, bspw.? Was war denn mit Enke? Da hätte sich doch kein Mensch drum geschert, wenn der nicht ein bekannter Fußballspieler gewesen wäre. Hätte seine Familie überhaupt Sendezeit bekommen ...

Und wann wird es sonst noch behandelt? Jederzeit: bei Wikipedia und Bei Google suchenansonsten ...

Leider werden interessante Themen auch gerade so spät gesendet, das ein normal beschäftigter Mensch (Schule/Studium/Arbeit) kaum eine Möglichkeit / Lust hat, sich das an zugucken.
Wie wäre es mit Glotze auslassen und mal wieder in die Bibliothek gehen und ein paar Bücher schmökern? ... oder eine neue Programmiersprache lernen, oder oder oder ...
Du tust so, als sei hier nur die Wahl zwischen ARD/Arte (im TV) und RTL und anderen Privaten (im TV) gegeben ...
Oliver
"... aber vertrauen Sie uns, die Physik stimmt." (Prof. Harald Lesch)
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