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Synchronisation zwischen Datenbanken - Ideen?

Ein Thema von jf_stgt · begonnen am 30. Mai 2011 · letzter Beitrag vom 31. Mai 2011
Antwort Antwort
Seite 1 von 2  1 2      
Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
Ort: Berglen
2.403 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#1

AW: Synchronisation zwischen Datenbanken - Ideen?

  Alt 30. Mai 2011, 13:33
Hi Delphi 2-Developer *fg*

und du bist dir sicher, dass der Termin nicht bei der Sync zwischen den einzelnen Firebird-Stationen flöten geht? Wie überwachst Du eigentlich das löschen? Bekommt der Datensatz ne Löschmarkierung oder wird der aus der Tabelle entfernt?

Wenn Du den gleich raus löscht - wie stellst Du dann sicher, dass ein zweiter Client, bei dem der DS dann noch da ist, diesen nicht wieder aufnimmt?

Grüße
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jf_stgt

Registriert seit: 26. Sep 2008
33 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#2

AW: Synchronisation zwischen Datenbanken - Ideen?

  Alt 30. Mai 2011, 14:09
Hi Delphi 2-Developer *fg*

und du bist dir sicher, dass der Termin nicht bei der Sync zwischen den einzelnen Firebird-Stationen flöten geht? Wie überwachst Du eigentlich das löschen? Bekommt der Datensatz ne Löschmarkierung oder wird der aus der Tabelle entfernt?

Wenn Du den gleich raus löscht - wie stellst Du dann sicher, dass ein zweiter Client, bei dem der DS dann noch da ist, diesen nicht wieder aufnimmt?

Grüße
Hallo Lemmy,

[OT]schön von Dir zu hören[/OT].
Ja, irgendwo muss der Satz verloren gehen. Ich überwache schon ob das INSERT etc. geklappt hat aber irgendeine Lücke muss es ja geben.
Beim Löschen wird in einer speziellen Löschtabelle vermerkt dass Satz 0815 entfernt ist. Auch diese Info wird mit einem Zeitstempel versehen. The Same Procedure...

Grüße,
jf_stgt
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#3

AW: Synchronisation zwischen Datenbanken - Ideen?

  Alt 30. Mai 2011, 15:12
Ich kann mir nicht vorstellen, dass soetwas als Clientoperation in einem heterogenen Umfeld robust funktioniert. Allein schon verteilte Transaktionen innerhalb eines Systems können tückisch sein, abgesehen von der Synchronisationslogik.

Ich würde es bei heterogenen DB mit einem Application Server versuchen.
Gruß, Jo
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
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2.403 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#4

AW: Synchronisation zwischen Datenbanken - Ideen?

  Alt 30. Mai 2011, 17:39
[OT]schön von Dir zu hören[/OT].
dito... wollte mich mal wieder bei dir melden.. wir sollten uns irgend wann mal wieder treffen



Beim Löschen wird in einer speziellen Löschtabelle vermerkt dass Satz 0815 entfernt ist. Auch diese Info wird mit einem Zeitstempel versehen. The Same Procedure...
Ok, das wäre meine Vermutung gewesen, dass sich hier die Updates gegenseitig aufheben.... Ein App-Server wäre sicherlich ganz nett, nur bei deiner Konfiguration vermutlich schwer umzusetzen. Was ich mir vorstellen könnte: Du syncronisierst ja aktuell in 2 Ebenen: Einmal horizontal zwischen den Firebird-Installationen und einmal Vertikal zur MySQLDB. Wie wäre es die MySQL als "Master" zu verwenden und alle syncen nur noch mit der.... Somit reduzierst Du die Anzahl der Übergänge und kannst ggf. mit der Überwachung der MySQL DB die SChwachstelle finden...

Grüße
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#5

AW: Synchronisation zwischen Datenbanken - Ideen?

  Alt 30. Mai 2011, 18:27
[QUOTE=Lemmy;1103784]
Du syncronisierst ja aktuell in 2 Ebenen: Einmal horizontal zwischen den Firebird-Installationen und einmal Vertikal zur MySQLDB.
Ist das wirklich so? Ich dachte es läuft alles über die mySql und die Firebird bekommen die Änderungen der "Nachbarstationen" über die Master mySql.
Gruß, Jo
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Lemmy

Registriert seit: 8. Jun 2002
Ort: Berglen
2.403 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#6

AW: Synchronisation zwischen Datenbanken - Ideen?

  Alt 30. Mai 2011, 19:35
[QUOTE=jobo;1103788]
Du syncronisierst ja aktuell in 2 Ebenen: Einmal horizontal zwischen den Firebird-Installationen und einmal Vertikal zur MySQLDB.
Ist das wirklich so? Ich dachte es läuft alles über die mySql und die Firebird bekommen die Änderungen der "Nachbarstationen" über die Master mySql.
Stimmt, das habe ich falsch gelesen... Die MySQL ist schon der master... hm...
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Benutzerbild von sx2008
sx2008

Registriert seit: 15. Feb 2008
Ort: Baden-Württemberg
2.332 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#7

AW: Synchronisation zwischen Datenbanken - Ideen?

  Alt 30. Mai 2011, 21:10
So als Idee zur Synchronisieren...
Eine Tabelle mit Adressdaten (Namen, Strasse, PLZ, Ort, Land, Tel, EMail) wird unabhängig voneinander
auf Notebooks im Aussendienst befüllt und soll auf die gemeinsame Tabelle auf'm Server synchronisiert werden.

Alle Felder werden zu einem String verkettet und darüber ein Hashwert (MD4, MD5, SHA-40) errechnet:
Delphi-Quellcode:
//
hashstring := Trim(name1)+'|'+Trim(name2)+'|'+Trim(strasse)+'|'+...'|'+Trim(EMail);
hashvalue := HexString(CalcMD4(hashstring));
Der Hashvalue wird zusätzlich zu den Adressdaten in einem eigenen, indizierten Feld gespeichert.
Der Hashvalue muss nicht zwingend der Primärschlüssel der Tabelle sein, sondern ist ggf. nur ein Surrogatschlüssel.
Die einzelnen Felder werden vor dem Zusammenbau mit Trim() bearbeitet, damit Leerzeichen am Anfang oder Ende keine Rolle spielen.
Es hängt vom Einzelfall ab, ob man zusätzlich auch noch UpperCase() anwenden sollte.
Das Trennzeichen (hier '|') ist wichtig, damit die Position der Felder fixiert wird.
Ausserdem wichtig: das Design der Tabelle muss von Anfang an passen; nachträgliches Hinzufügen von Felder
ist schwierig, da eine Kollision der Hashwerte droht.

Mit dem Hashvalue Feld gibt es ein eindeutiges Kriterium auf Grund dessen Synchronisiert werden kann.

Löschen von Datensätzen:
Die Datensätze werden nicht wirklich gelöscht, sondern nur mit dem Boolean-Feld "Deleted" markiert.
Alle Datensätze bleiben daher quasi für immer erhalten.
Diese können irgendwann mit DELETE FROM AdressTabelle WHERE Deleted<>0 endgültig gelöscht werden.

Die Tabelle sieht dann also so aus:
Code:
PKey      int
HashValue varchar(32)
LastChange DateTime
Created   DateTime
Deleted   Bool (oder TinyInt oder Byte)
Nutzdaten1 ....
Nutzdaten2 ....
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gmc616

Registriert seit: 25. Jun 2004
Ort: Jena
627 Beiträge
 
Delphi 10.3 Rio
 
#8

AW: Synchronisation zwischen Datenbanken - Ideen?

  Alt 31. Mai 2011, 00:19
Problem ist auch noch, dass mehrere Windows Rechner (Firebird) die gleiche MySQL Datenbank synchronisieren. Eine Änderung an Platz1 wird dann auf Platz2 verteilt usw.
Kurze Frage, damit ich das korrekt verstanden habe: Du synchronisierst EINE Firebird-DB (Win-Client) mit EINER MySQL-DB (online), oder MEHRERE Firebird-DB's (eine pro Client) mit EINER MySQL-DB?

Sollte letzteren der Fall sein, muß ich fragen: Wieso? Ist doch Quatsch!

Ich denke aber, der erste Fall wird zutreffen sein, oder?
Dann stell ich Dir die Frage: Wieso synchronisieren die einzelnen Win-Clients die MySQL-DB?
Wenn jeder Client die MySQL-DB synchronisiert, muß das (vom Gefühl her schon) in die Hose gehen!

Die Idee von SX2008 würde ich _so_ eher nicht verfolgen.
Einen Hashwert über die Adresse zur Synchronisation von Terminen würde ich nicht verwenden. Das Eine hat (im Prinzip) nichts mit dem Anderen zu tun! Adressen können sich ändern! Und das tun sie heufiger, als man als Entwickler denkt.

Selbst wenn man sagt, Okay, der Hashwert wird einmalig erzeugt, beim Anlegen beispielsweise. Die Praxis zeigt, das der EndNutzer gern im Eifer des Gefechtes (Telefonat, Kundengespräch usw.) nur einen Namen (z.B. "Frau Müller") als Adresse anlegt, evtl. einen Termin dazu, und erst später die komplette Adresse nachträgt. Den EndNutzer zur Eingabe der komplette Adresse zu "zwingen" ist eher kontra-produktiv und das Thema wird schnell auf wieder auf deinem Desktop liegen.

Dein DB-Konzept zur Synchronisation hört sich recht gut an.
Was ich allerdings ändern würde, wäre das nicht die Clients die Synchronisation der MySQL-Db vornehmen, sondern das das Ganze an einer zentralen Stelle passiert. Das könnte ein System-Dienst auf dem lokalen DB-Server übernehmen.

Dann brauchen deine Termine einen eindeutigen ID. Deshalb verpasst du den Terminen neben dem Zeitstempel, der die letzte Änderung des Termins beschreibt (nennen wir ihn Änderungsstempel), einen weiteren Zeitstempel, der die Erstellung des Termins beschreibt, mit einer zusätzlichen Kennung in welcher DB der Termin erstellt wurde. Den nennen wir "Erstellstempel" oder einfach ID, dann das wäre dann einer.
Wichtig: Für beide Zeitstempel nutzt du die Zeit des jeweiligen DB-Servers, nicht die des Clients! D.h. im SQL-Statement Now()!!
Die zusätzlich DB-Kennung deswegen, weil die Zeiten der beiden DB's bzw. deren Server nicht zu 100% synchron sein werden.

Den Surrogatschlüssel ala Hashwert, den SX2008 beschreibt, den hättest du dann mit dem Erstellstempel, sprich ID, unabhängig von der Adresse. Und der ist mit Sicherheit eindeutig und enthält sogar mehr Information!

Kurz um: Lass die Synchronisation von einem zentralen Dienst auf dem lokalen DB-Server übernehmen und Dir dürfte kein Termin mehr durch die Lappen gehen. Dadurch, das nun jeder Termin einen eindeutigen ID (Erstellstempel) besitzt, entscheidet der Änderungsstempel, welcher Termin "Master" ist.

Geändert von gmc616 (31. Mai 2011 um 01:06 Uhr) Grund: Noch mal kurz durchdacht ... so sollte es passen
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Benutzerbild von Sir Rufo
Sir Rufo

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Ort: Stadthagen
9.454 Beiträge
 
Delphi 10 Seattle Enterprise
 
#9

AW: Synchronisation zwischen Datenbanken - Ideen?

  Alt 31. Mai 2011, 00:32
Der Hashwert ist zwar ganz nett, aber dann muss jeder Client die gesamten Hashwerte vom Server laden, vergleichen und dann den passenden Datensatz nochmals vom Server holen.
Das mag bei wenigen Datensätzen und Clients funktionieren ... aber wenn die Anzahl Datensätze/Clients zunimmt kann man sich auch schön die Bandbreite damit verhageln.

Hier meine Vorschläge zur Synchronisation mit minimalem Overhead:

Zeitstempel

Der Client fragt beim Server alle Datensätze ab, die neuer als der letzte Zeitstempel sind.
Von diesen Daten wird der aktuellste Zeitstempel (vom Server vergeben) als letzter Zeitstempel beim Client gespeichert (nicht die Uhrzeit der letzten Abfrage!)

Hauptproblem bei der Synchronisierung via Zeitstempel bleibt aber die Auflösung des Zeitstempels.
Ein MySQL Server schafft ja (je nach Hardware) mehr als einen Datensatz pro Millisekunde zu speichern.
xxx1 Client A schreibt Datensatz
xxx2 Client B bekommt die Datensätze geliefert (höchster Zeitstempel xxx)
xxx3 Client A schreibt Datensatz
Bei der nächsten Abfrage bekommt Client B aber nicht den 2. Datensatz von A geliefert, denn dieser Datensatz hat ja auch den Zeitstempel xxx obwohl er nach der Abfrage von Client B geschrieben wurde.

Somit müsste also die Abfrage nicht Zeitstempel > xxx lauten, sondern Zeitstempel >= xxx.
Damit bekommt man aber wieder ein entsprechenden Overhead, den man evtl. vermeiden möchte/muss.

Ein Ausweg aus diesem Zeitstempel-Dilemma geht dann nur über

Update-Liste pro Client

In einer Update-Tabelle werden alle Änderungen der Haupt-Tabelle auf dem Server (per Trigger) in diese Update-Tabelle eingetragen. Der Client fragt mit dieser Tabelle die Datensätze ab und löscht dann die verarbeiteten Sätze aus der Tabelle.

Dadurch hat man dann auch das Weitergeben von Löschsätzen charmant gelöst, denn diese können sofort aus der Haupttabelle entfernt werden.
Müssen mehrere Tabellen synchronisiert werden, dann eben den Tabellen-Namen mit in die Update-Tabelle, oder eine UUID als ID verwenden.
Code:
ClientID PK
RecordID PK
DeleteFlag
Kaum macht man's richtig - schon funktioniert's
Zertifikat: Sir Rufo (Fingerprint: ‎ea 0a 4c 14 0d b6 3a a4 c1 c5 b9 dc 90 9d f0 e9 de 13 da 60)
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jf_stgt

Registriert seit: 26. Sep 2008
33 Beiträge
 
Delphi 2007 Professional
 
#10

AW: Synchronisation zwischen Datenbanken - Ideen?

  Alt 31. Mai 2011, 10:45
Oh, das sind ja viele Antworten. Danke!
Ich werde versuchen auf die wichtigsten Punkte einzugehen...

Zitat von jobo:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass soetwas als Clientoperation in einem heterogenen Umfeld robust funktioniert. Allein schon verteilte Transaktionen innerhalb eines Systems können tückisch sein, abgesehen von der Synchronisationslogik.
Ich würde es bei heterogenen DB mit einem Application Server versuchen.
Problem ist, dass sowohl Client1 als auch Client2 spontan mal ohne Internetzugang auskommen muss! Dass es dann natürlich zu Kollisionen kommen kann ist ja klar. Aber da haben wir das Konzept neuester Zeitstempel gewinnt. Nicht ganz toll - aber so ist es im Moment.

Zitat von Lemmy:
Was ich mir vorstellen könnte: Du syncronisierst ja aktuell in 2 Ebenen: Einmal horizontal zwischen den Firebird-Installationen und einmal Vertikal zur MySQLDB. Wie wäre es die MySQL als "Master" zu verwenden ...
Noch mal zur Verdeutlichung. Eine MySQL-Master-DB im Internet. Mehrere Clients (Firebird).
Die Clients haben einen Dienst, der alle 30 Sekunden die Datenbanken automatisch durchkämmt. Also nicht vom Benutzer angestossen.
Zuerst die eine, dann die andere Richtung.

Zitat von Sx2008:
Der Hashvalue wird zusätzlich zu den Adressdaten in einem eigenen, indizierten Feld gespeichert...
Dies scheint mir zur als Zusatz sinnvoll. Wie soll man so Client->Master alle Sätze abgleichen.
Ein update eines Satzes müsste natürlich auch ein Update des MD5 nach sich ziehen.

Zitat von gmc616:
Kurze Frage, damit ich das korrekt verstanden habe: Du synchronisierst EINE Firebird-DB (Win-Client) mit EINER MySQL-DB (online), oder MEHRERE Firebird-DB's (eine pro Client) mit EINER MySQL-DB?
Nochmals kurz. Mehrere Win-Arbeitsplätze (Clients mit Firebird Datenbank) und EINE MySQL Master Datenbank.

Zitat von gmc616:
Dein DB-Konzept zur Synchronisation hört sich recht gut an.
Danke

Zitat von gmc616:
... Das könnte ein System-Dienst auf dem lokalen DB-Server übernehmen.
Passiert schon.

Zitat von gmc616:
Dann brauchen deine Termine einen eindeutigen ID. Deshalb verpasst du den Terminen neben dem Zeitstempel, der die letzte Änderung des Termins beschreibt (nennen wir ihn Änderungsstempel), einen weiteren Zeitstempel, der die Erstellung des Termins beschreibt, mit einer zusätzlichen Kennung in welcher DB der Termin erstellt wurde. Den nennen wir "Erstellstempel" oder einfach ID, dann das wäre dann einer.
Wichtig: Für beide Zeitstempel nutzt du die Zeit des jeweiligen DB-Servers, nicht die des Clients! D.h. im SQL-Statement Now()!!
Die zusätzlich DB-Kennung deswegen, weil die Zeiten der beiden DB's bzw. deren Server nicht zu 100% synchron sein werden.
Das könnte ein Knackpunkt sein. Also die Sätze haben eine eindeutige ID. Die ID ist über ein Generator gesetzt mit jeweils ein Offset (1 Mio.) je Client. D.h. der Nummernkreis der ID (1000000-1999999 Ist Platz 1, 2000000-2999999 Platz 2 usw.).
Brauche ich jetzt noch die zusätzliche DB Kennung und wie meinst Du das genau mit dem Now(). Wenn ich lokal ein Now() mache habe ich ja die lokale Zeit. Du meinst bei jedem Insert die MySQL Zeit einzustempeln (Internertzugang weg - Perfomance?) ???
Sorry aber ich habs net ganz verstanden.

Zitat von Sir Rufo:
Hauptproblem bei der Synchronisierung via Zeitstempel bleibt aber die Auflösung des Zeitstempels.
Ein MySQL Server schafft ja (je nach Hardware) mehr als einen Datensatz pro Millisekunde zu speichern.
xxx1 Client A schreibt Datensatz
xxx2 Client B bekommt die Datensätze geliefert (höchster Zeitstempel xxx)
xxx3 Client A schreibt Datensatz
Bei der nächsten Abfrage bekommt Client B aber nicht den 2. Datensatz von A geliefert, denn dieser Datensatz hat ja auch den Zeitstempel xxx obwohl er nach der Abfrage von Client B geschrieben wurde.

Somit müsste also die Abfrage nicht Zeitstempel > xxx lauten, sondern Zeitstempel >= xxx.
Damit bekommt man aber wieder ein entsprechenden Overhead, den man evtl. vermeiden möchte/muss.
Perfomance spielt hier so eine untergeordnete Rolle (Gefahr beim Löschen dass keine Sätze zurückkommen). Das größer gleich ist drin!

Zitat von Sir Rufo:
Und da wartet schon die nächste Hürde:
Am Client wird die Uhrzeit 3h vor gestellt und schon würden alle jetzt gemachten Änderungen gewinnen.
Ich erkenne die Änderung der Systemzeit und hole bei jedem Sync (alle 30 Sekunden) die Systemzeit kurz vom MySQL Server ab und vergleiche dies mit der aktuellen Uhrzeit. Damit dieser Fehler weitestgehend vermieden wird.

Zitat von FredFesl:
Konfliktbehandlungen bekommst Du auch in den Griff, wenn Du dir eine Kopie der DB ("Original") nach erfolgter Synchronisation erstellst und vor der nächsten Synchronisation die Daten mit dieser DB-Version vergleichst: Hat sich ein zu ändernder Datensatz (Von 'A' nach 'B') zwischenzeitlich verändert, war die Änderung nicht exklusiv, es liegt dann also ein Konflikt vor. Du vergleichst also jeden DS VOR dem Abgleich mit dem Original. Damit erkennst Du zwar Konflikte, nicht jedoch, WER der Konfliktpartner ist.
Ich würde den ersten Weg wählen: Man hat auch eine sehr mächtige Änderungshistorie, was bei Geschäftsdaten nicht unerheblich ist. Du kannst dann auch Fragen beantworten, wie: "Wer hat denn damals den Ansprechpartner von Fa. Halmackenreuther geändert".
Kopien der Datenbanken möchte ich im Moment nicht machen. Die Idee ist gut, aber die Kollisionserkennung scheint mir im Moment nicht das Problem (außer Löschen, s.u.!).
Die Idee mit dem Erkennen der letzten Änderungen für Supportzwecke ist super!

WEITERE ANMERKUNGEN:

Eine Update Liste je Client wie von manchen gefordert hatten wir mal bei einer alten DB Technik. Das war super unperfomant - könnte bei FB jetzt besser gehen. Die Frage ist, ob man beides umsetzten sollte (Zeitstempel und Update-Liste). So könnte man Änderungen vielleicht sicherer erkennen. Sobald ein Satz entweder in der Update-Liste ODER über den Zeitstempel als geändert gilt ist er wirklich geändert. Mal überdenken...

Was ich mir noch vorstellen könnte, dass vielleicht der Satz (Termin) gelöscht wird und(!) auf der anderen Seite verändert??!! Möglicherweise wird diese Kollission nicht erkannt?
Ein Umbau auf ein Flag "IsDeleted" bei jedem Satz statt dem "echten" Löschen scheint mir auf alle Fälle sinnvoll. Aber dies ist natürlich auch nicht sofort erledigt bei ca. 50 Tabellen.

Gruß
Jürgen
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