Ich schreibe Daten in einen Stream.

markieren

Delphi-Quellcode:

dat : AnsiString;
begin
  dat := 'Test' + #13#10;
  stream.WriteBuffer(dat[1],Length(dat));
  str.Position := str.Size;

Das funktinoniert problemlos.

Verwende ich jedoch einen Unicodestring

markieren

Delphi-Quellcode:

dat : String;
begin
  dat := 'Test' + Char(13) + Char(10);
  stream.WriteBuffer(dat[1],Length(dat));
  str.Position := str.Size;

Dann sind im Stream die Steuerzeichen verschwunden.

Schreibe ich jedoch in den Stream mit stream.WriteBuffer(dat[1],Length(dat) + 2); dann funktioniert es.

Analog
dat := Char(13) + Char(10) geschrieben geht nicht.
Nachfolgender Konstruct funktioniert dann wieder:

markieren

Delphi-Quellcode:

b : Array[1..4] of AnsiChar;
begin
 b[1] := #13;
  b[2] := #0;
  b[3] := #10;
  b[4] := #0;
  str.WriteBuffer(b[1],4);

length scheint #13#10 nicht als Zeichen mitzuzählen.
Oder hat wer eine Idee, was ich falsch mache?

Gruß
Peter

Zitat:

procedure WriteBuffer(const Buffer; Count: Longint); Schreibt die in Count angegebene Anzahl Bytes aus Buffer in den Stream

Length gibt ja nicht die Größe in Bytes zurück, sondern die Zeichenlänge, Du musst also Length * SizeOf(Char) angeben.

Oder du nimmst direkt TStringStream.

Zitat von DeddyH:

Zitat:

procedure WriteBuffer(const Buffer; Count: Longint); Schreibt die in Count angegebene Anzahl Bytes aus Buffer in den Stream

Length gibt ja nicht die Größe in Bytes zurück, sondern die Zeichenlänge, Du musst also Length * SizeOf(Char) angeben.

Alles ganz einfach.
Danke, da hätte ich auch selber drauf kommen können.

Peter

Probiers doch mal mit
stream.WriteBuffer(Pointer(dat)^,Length(dat) * SizeOf(Char)); Damit ist es egal, ob du UniCode schreibst oder nicht, funktioniert also universell.

Edit: Ups...DeddyH war schneller, hatte das übersehen...

Hatte ich das nicht genauso gesagt?

Aber nicht vergessen, wenn die Daten gespeichert und später (eventuell mit einer anderen Programmversion) geladen werden sollen, dann verwende unbedingt statische Typen, wie UnicodeString, WideString, Ansistring, LongInt und nicht die dynamischen, wie String, Char und Co.

Es sei denn du bust Marker ein, damit der Empfänger weiß, wie er es zu interpretieren hat .... sonst gibt's Datensalat.


@DeddyH: fast ... du hast es nicht genau so ... hast es nur angedeutet

Hallo

was ist, wenn man in einem D2007-Projekt einen String nicht über writebuffer, sondern über die Treader und Twriterklasse und Readstring und writestring in den Stream klopft?

Die funktionen, die dort genutzt werden, speichern den String ja auch anders (als UTF8?)ab. Muß ich hier Probleme befürchten oder kann ich mich bei einem Wechsel auf Delphi-XE darauf verlassen, das ich keine Probleme bekomme und alles wieder so geöffnet wird, wie es gespeichert wurde? Und ich keine Änderungen vornehmen muß, wenn meine strings in Klassen alle nur als xyz:string; definiert sind?

Gruß Frank

Ich benutze schon länger diese beiden Methoden. Die sollten immer funktionieren, egal mit welcher Version gespeichert und mit welcher geladen wird:

zusammenfalten · markieren

Delphi-Quellcode:

// Read an UTF8 encoded string from a stream
function LoadStringFromStream(AStream: TStream): String;
var
  ResultString: AnsiString;
  StringSize: Integer;
begin
  Result := '';
  if AStream.Size - AStream.Position < SizeOf(StringSize) then
    Exit;
  AStream.ReadBuffer(StringSize, SizeOf(StringSize));
  SetLength(ResultString, StringSize);
  if AStream.Size - AStream.Position < StringSize then
    Exit;
  AStream.ReadBuffer(Pointer(ResultString)^, StringSize);
  {$ifdef UNICODE} // ab Delphi 2009
  Result := Utf8ToString(ResultString);
  {$else}
  Result := Utf8Decode(ResultString);
  {$endif}
end;

// Write a string to a stream and encode it to UTF8 before
procedure SaveStringToStream(AStream: TStream; AString: String);
var
  StringSize: Integer;
  StringToSave: AnsiString;
begin
  StringToSave := Utf8Encode(AString);
  StringSize := Length(StringToSave);
  AStream.WriteBuffer(StringSize, SizeOf(StringSize));
  AStream.WriteBuffer(Pointer(StringToSave)^, StringSize);
end;

Hallo

TEeder.readstring + TWriter.writestring gehen ja ähnlich vor. aber wie sehen die beiden Procs in Delphi-XE aus? ? kann man davon ausgehen, daß der Umstieg kein Problem wird?

Frage ist natürlich auch, warum sehr selten sieht, das Treader und Twriter verwendet wird.
ich persönlich finde es übersichtlicher, da man hier für die einfachen Datentypen die entsprechenden Funktionen hat.

Gruß Frank