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Zurück Delphi-PRAXiS Delphi-PRAXiS - Lounge Klatsch und Tratsch 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke
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50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

Ein Thema von haentschman · begonnen am 13. Aug 2011 · letzter Beitrag vom 17. Aug 2011
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p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#1

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 15. Aug 2011, 17:26
"Antikapitalistischer Schutzwall"?
Augenscheinlich war die Regierung der DDR der Meinung, daß so etwas notwendig war. Wer da vor wem geschützt wurde?
Die Mauer in Berlin habe ich nicht mehr so in Erinnerung, die Grenzkontrollen haben mir gereicht. Was ich an der Grenze BRD/DDR gesehen habe, war "beeindruckend". Auch wenn man nicht gerade "ossiphil" ist, gut daß das verschwunden ist.

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
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haentschman

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Delphi 12 Athens
 
#2

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 15. Aug 2011, 20:04
Zitat:
Haentschmann, erzähle doch mal Deine eigene Story als Botschaftsflüchtling
... nun ja, diese Geschichte wäre sehr lang und schlecht lesbar...
Deswegen ausnahmsweise mal weniger emotional als Stichpunkte:

1988 - Anfang 1989
- Fluchtvorbereitungen mit Hilfe von Helfern aus Hessen
- ständige Beobachtung durch die Stasi (wir hatten in Berlin immer 2 Mann als Begleitung)
Juni 1989
- Visum nach Ungarn besorgt (als Alibi)
- Planung der "Reise" mit Karten wo der Bundesgrenzschutz (über die Helfer) die besten Stellen eingezeichnet hat
- unauffälliges Auto besorgt (roter Fiat Uno) mit Ost-Berliner Kennzeichen

1. Juli 1989
- Abfahrt Richtung Tschechien - Furth im Wald

2. Juli 1989
- Treffen mit den Helfern
- Abfahrt zusammen mit den Helfern Richtung Grenzübergang Furt im Wald (tagsüber um die Umgebung zu sondieren)
- kurz vor dem Grenzübergang hielt ich an einer Abzweigung, die anderen fuhren weiter und kamen direkt in der Kaserne der Grenztruppen raus. Festnahme
- 5 Minuten nach dem Stopp kam ein Jeep über den Hügel, 2 Soldaten sprangen raus, Hunde an der Hand und luden die AK47 durch. Davon hab ich glaube ich heute noch die Hosen voll...
- Nach Feststellung der Personalien durften alle weiter, quasi wieder zurück, da wir aufgeflogen waren aber noch nix verbotenes gemacht hatten.
- ein Zurück kam nicht in Frage
- im Hotel saßen schon 2 auf dem Gang und warteten auf uns

3. Juli 1989
- Entschluß Botschaft Prag
- Abfahrt nach Prag
- in Prag immer ein gelber Lada hinter uns und in der riesen Stadt 3x die selben Leute getroffen
- von einem Taxi den Weg zeigen lassen Richtung Botschaft
- vor der Botschaft gewendet, der gelbe Lada versperrte die Straße...
... im 2. Gang in die Einfahrt der Botschaft gebrettert (Eintrag im Hausbuch )

3 Wochen Botschaft als #29 - #32
- Ausreise genehmigt mit der Auflage in Berlin die Formalitäten zu erledigen
- nach Berlin zurück
- 24 Stunden durfte ich die Stasi besuchen, unterschreiben daß ich gut behandelt worden bin und ein Mittagessen bekommen habe
- die Behörden haben sich doof gestellt
- Titelstory der Bild Zeitung mit "Laßt uns raus" (müßte ich mal anfragen ob das noch existiert )

Anfang September 1989
- im Fernsehen liefen die Bilder daß Ungarn die Grenzen geöffnet hat
- Montags Abends in den Zug mit den Ungarn Visas
- bis Budapest ohne Probleme durchgefahren (verstehe ich bis heute nicht) obwohl noch an der Tschechisch / Ungarischen Grenze Leute aus dem Zug geholt wurden.
- weiter mit dem Bus über Ungarn nach Deggendorf
- weiter mit dem Zug nach Frankfurt (Ankunft Donnerstag 12:00,in der ganzen Zeit nur ca. 5 Stunden geschlafen)

14 Tage nach Ankunft den ersten Job und erste Wohnung.

Fazit:
Ich bin froh, daß ich diese verrückte Zeit miterleben durfte. Die emotionalen Momente der Reise kann kaum beschrieben werden. Getrennte Familien sind sich nach Jahrzehnten in die Arme gefallen. In Budapest kam einer nur mit einer Badehose bekleidet...aber glücklich.

Den Hut muß man aber vor den Menschen ziehen, die in Leipzig, Berlin und so weiter auf die Straße gegangen sind.

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Tonic1024

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#3

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 09:41
Vielleicht feiern wir ja irgendwann noch
"10 Jahre Fall der Mauer in den Köpfen"
Als im Osten lebender Wessi unke ich mal, dass bis dahin noch mindestens eine Generation nötig sein wird.
Vielleicht geht das schneller als man denkt... Also ich persönlich war zum Mauerfall 11 Jahre alt und hatte noch nie davon gehört, dass es zwei Deutschlands gibt. Es ist mir als wären wir wiedervereinigt seit ich denken kann.

Und die weiter oben angesprochene Offenheit der Ossis, die ich im Übrigen durchaus bestätigen kann, tut den Wessis, zu denen ich mich auch zähle, bei einer Durchmischung sicher ganz gut. Ich war beim Bund in meiner Einheit einer von wenigen Wessis und hab mich bei denen pudelwohl gefühlt.

Ich persönlich empfinde ein gewisses Nord-Süd Gefälle in den Köpfen (auf Charakter und Denkweisen bezogen) mittlerweile als viel ausgeprägter.

Toni
Der frühe Vogel fängt den Wurm, richtig.
Aber wird nicht auch der frühe Wurm vom Vogel gefressen?
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FredlFesl

Registriert seit: 19. Apr 2011
293 Beiträge
 
Delphi 2009 Enterprise
 
#4

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 15. Aug 2011, 21:12
Ohje! Noch nicht mal eine Seite voll und das "Theater" geht los.
Moment, das ist nicht das Theater zwischen Ost und West, sondern zwischen 60er Generation und irgendeiner danach. Das ist etwas völlig normales und wird nie vergehen (wäre ja auch noch schöner, wenn die Jugend und das Alter gleichgeschaltet wären).

Der Ost-West-Konflikt hingegen ist historisch bedingt, dennoch charmant und ist jetzt schon erträglich. Wie DeddyH schon sagte, braucht man noch 1-2 Generationen, bis das verwischt.

Achso: Und das Thema ist: Mauerbau persönliche Eindrücke. Was war bei Dir so los?
Das Bild hängt schief.

Geändert von FredlFesl (15. Aug 2011 um 21:17 Uhr)
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Hansa

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7.554 Beiträge
 
Delphi 8 Professional
 
#5

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 15. Aug 2011, 22:35
@FredlFesl : sehe gerade, das betrifft nur Dich. Zumindest die Kritik.
..Wie DeddyH schon sagte, braucht man noch 1-2 Generationen, bis das verwischt.
Ich sags kurz : Das ist Blödsinn. Letztes Jahr sass ich u.a. mit haentschman und dem aus dem Tal der Ahnungslosen, dem Dresdner himitsu auf Bundestagstibüne. Und wer war da unten zu sehen auf der Regierungsbank ? U.a. Eine gebürtige Hamburgerin auf dem Chefsessel. Name : Angela Merkel. Und die hat selber gesagt, dass sie früher lediglich gehofft hat, im Rentenalter mal ihre Geburtsstadt selber zu sehen. Von 2 Generationen ist da nichts zu sehen. Haentschman soll mal noch erzählen, wie das mit dem 2. Taxi war und dem einen Meter Abstand bis zum Prager Botschaftszaun und wie das ist, 1 m vor geladener Kalaschnikow zu stehen.

Für Dich ist also der Gipfel der Freiheit "ernsthafte Technik", ja? So gesehen ist der Kapitalismus ein Segen.
Die armen Ossis, die würde vermutlich heute noch... Dinge machen, für die man keine "ernsthafte Technik" benötigt.

Mir sind nach dem Mauerfall die (jungen) Ossis dadurch aufgefallen, das das die Menschen waren, die offener und unvoreingenommener auf Fremde zugegangen sind....
Sehe ich anders. Der Potsdamer, der mir gegenüber behauptet hat, ich sei mit Sicherheit zumindest in einem Vermerk der Stasi, der ärgert sich noch heute über Folgendes : zum Info-Studium wurde er nicht zugelassen, weil er zu viel gemeckert hat. Der ist dann umgeschwenkt Richtung Handwerk, in dem Fall eben Hardware. Da konnten sie ancheinend nichts machen. Dann haben sich 3 Mann irgendwie Unix "organisiert" und was programmiert. Die sagen heute noch : Hätten wir das nur auf dem Weltmarkt verkauft, wir waren damals einfach zu dumm !

Gut, Jugendliche offen, unvoreingenommen ? 1992,93 aber noch nicht ! Hotel Astoria, Leipzig (heute zu, damals schweineteuer). Da war Grossraumdisko in der Nähe (Schauspielhaus ?). Ich jedenfalls da hin. Weststandard, Lasershow etc. Das Ding war überfüllt. Frage einen, wie lange das denn schon geöffnet ist ? Da kam keine Antwort, aber die Gegenfrage, warum ich das denn wissen will ? Total misstrauisch. Später stellt sich dann raus, dass er 17 war und vorsichtig war wegen der Stasi.
Gruß
Hansa
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marcoX

Registriert seit: 10. Jul 2011
45 Beiträge
 
#6

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 01:13
Für Dich ist also der Gipfel der Freiheit "ernsthafte Technik", ja? So gesehen ist der Kapitalismus ein Segen.
So war das sicher nicht gemeint. Andererseits - wenn ich mir das Internet ansehe, was nur dank des technischen Fortschritts existiert und mit alternativen Medien einen Gipfel der Freiheit erreicht, der früher kaum vorstellbar war, dann trifft das vielleicht doch zu!

Was ich meinte, war eher die Lachhaftigkeit und Verlogenheit der DDR. Es ist ja nicht so, dass die DDR ein Hippiestaat war, der "Peace and Sex" statt Technik gepredigt hat. Sie wollten ja Technik - sie waren bloß zu blöd dafür. Mit erbärmlichen Zweitaktern die Umwelt verpesten und dem Westen als Lachnummer dienen - das hielt man in der DDR für genial!


Die armen Ossis, die würde vermutlich heute noch... Dinge machen, für die man keine "ernsthafte Technik" benötigt.
Ja, 2-10% würden mit Sicherheit ihre Mitbürger bei der Stasti 2 verpetzen. Dafür brauchen sie keine Technik. So wie du schreibst ("kleine Ausgeburt des Experiments BRD"), bist du entweder ein Nachfahre von Schnitzler oder jemand, der mich nur all zu gerne einem Genossen melden würde. Aber sorry mein Freund, die Zeiten sind vorbei! Gott sei Dank!


Ich fand die Mauer auch unsäglich und die DDR nicht gerade einladend, aber von oben herab solltest Du als kleine Ausgeburt des Experiments "BRD" nicht auf andere Gesellschaftsformen herabblicken.
Die Beleidigungen verbitte ich mir dann doch. Aber auf einen Spitzel- und Unrechtsstaat kann ich nur herabblicken. Das gebietet mir mein Gewissen.
Die DDR hatte mit einer "Diktatur des Proletariats" soviel zu tun wie Hitler mit der Friedensbewegung. Siehe auch Niederschlagung des Prager Frühlings, welchen die DDR-Führung für gut geheissen hat!

Und du solltest auf diesen Staat auch nicht Stolz sein! Viele Ostdeutsche haben die DDR zu Recht verflucht, nur leider tritt nach einigen Jahren eine Art Verklärung auf!

Dein engstirniger Blick durch die technophile Plastikbrille verwehrt dir jeden Blick auf die Vorteile, die es durchaus in der DDR gab.
Es gab ein paar interessante Ansatzpunkte (z.B. die Kinderbetreuung, die Rolle der Frau etc.), aber die meisten Lobgesänge sind völlig verfehlt. Heute gehts doch selbst einem viel gescholtenen ALG-Empfänger besser als einem Oberarzt in der DDR. Wenn ich mir anschaue, in was für abgewrackten Asbest-Verseuchten Wohnbarracken viele DDR Bürger leben mussten (und wie..), dann muss ich sagen, das es mir selbst als "Bettel-Student" an der Uni besser ging!


Mir sind nach dem Mauerfall die (jungen) Ossis dadurch aufgefallen, das das die Menschen waren, die offener und unvoreingenommener auf Fremde zugegangen sind.
Das mag durchaus sein. Es gab ja auch einen offeneren Umgang mit Nacktheit in der DDR, dessen Krönung uns Kati Witt ja im Playboy präsentiert hat. Für mich nachträglich die einzig gute Spätfolge der DDR.


PS:
Das soll nicht heißen, das im Westen immer alles richtig läuft. Der Westen macht auf seine Art genauso viel Murks. Siehe meinen Thread zur Schuldenkrise und co....Das rechtfertigt aber keinesfalls die Untaten der DDR.

Geändert von marcoX (16. Aug 2011 um 01:16 Uhr)
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FredlFesl

Registriert seit: 19. Apr 2011
293 Beiträge
 
Delphi 2009 Enterprise
 
#7

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 07:38
Andererseits - wenn ich mir das Internet ansehe, was nur dank des technischen Fortschritts existiert und mit alternativen Medien einen Gipfel der Freiheit erreicht, der früher kaum vorstellbar war, dann trifft das vielleicht doch zu!
Du wirst Dich noch wundern, wohin der 'Gipfel der Freiheit' noch führt. Denn wer auf dem Gipfel steht, für den geht es anschließend nur noch bergab... Denk mal drüber nach, wohin uns dieser Hallodri-Fortschritts-Technik-Irrsinn noch bringt.

Was ich meinte, war eher die Lachhaftigkeit und Verlogenheit der DDR.
Jupp. Aber lass uns drauf verständigen: DDR-Staat <> DDR-Bürger! Ich habe von den Menschen geredet, und Du konterst mit Argumenten gegen den Staat.

Ja, 2-10% würden mit Sicherheit ihre Mitbürger bei der Stasti 2 verpetzen. Dafür brauchen sie keine Technik. So wie du schreibst ("kleine Ausgeburt des Experiments BRD"), bist du entweder ein Nachfahre von Schnitzler oder jemand, der mich nur all zu gerne einem Genossen melden würde. Aber sorry mein Freund, die Zeiten sind vorbei! Gott sei Dank!
Ich schätze dich sehr jung (=klein) ein, also bist Du in der BRD geboren (Ausgeburt). Die BRD ist auch nur ein Staats-Experiment, also auch per se nicht 'besser' als die DDR. Wie Du siehst, ist diese Bezeichnung treffend. Wenn es abfällig geklungen hat, dann hoffe ich, das Du weiterhin darüber narüber nachdenkst, ob es weise ist, im Glashaus auf dem hohen Ross sitzend, mit Steinen zu werfen.

Aber auf einen Spitzel- und Unrechtsstaat kann ich nur herabblicken. Das gebietet mir mein Gewissen.
Nun ja. Dein Heimatland hatte und hat auch Dreck am Stecken.
...Siehe auch Niederschlagung des Prager Frühlings, welchen die DDR-Führung für gut geheissen hat!
Aber die Niederschlagung der Anti-AKW-Demonstrationen ist ok?

Und du solltest auf diesen Staat auch nicht Stolz sein! Viele Ostdeutsche haben die DDR zu Recht verflucht, nur leider tritt nach einigen Jahren eine Art Verklärung auf!
Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie Du darauf kommst, das ich auf die DDR stolz bin. Als Wessi fällt mir das schwer.

Zitat:
Es gab ein paar interessante Ansatzpunkte (z.B. die Kinderbetreuung, die Rolle der Frau etc.), aber die meisten Lobgesänge sind völlig verfehlt.
Deshalb darf man die 'interessanten' Ansatzpunkte jedoch nicht per se verteufeln und jeden zum Schnitzler-Nachfolger ernennen oder gleich ausbürgern, wenn er daran erinnert.
Zitat:
Heute gehts doch selbst einem viel gescholtenen ALG-Empfänger besser als einem Oberarzt in der DDR. ...abgewrackten Asbest-Verseuchten Wohnbarracken ...
Klar, 'gut gehen' definiert sich über eine Wohnung, Technik und Internet.

Zitat:
Es gab ja auch einen offeneren Umgang mit Nacktheit in der DDR, dessen Krönung uns Kati Witt ja im Playboy präsentiert hat.
Weitere Bemerkungen über deine innere Reife sind mit dieser Aussage überflüssig.

Zitat:
Das soll nicht heißen, das im Westen immer alles richtig läuft. Der Westen macht auf seine Art genauso viel Murks. Siehe meinen Thread zur Schuldenkrise und co....Das rechtfertigt aber keinesfalls die Untaten der DDR.
Ich rechtfertige doch nichts, wie kommst du auf solch einen Blödsinn?

Ich würde vorschlagen, weitere AnfeindungenAntworten per PN auszutauschen und hier weiter über den Mauerfall und die Mauer zu reden.
Das Bild hängt schief.
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DeddyH

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#8

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 07:40
Ich würde vorschlagen, weitere AnfeindungenAntworten per PN auszutauschen und hier weiter über den Mauerfall und die Mauer zu reden.
Ich bitte darum.
Detlef
"Ich habe Angst vor dem Tag, an dem die Technologie unsere menschlichen Interaktionen übertrumpft. Die Welt wird eine Generation von Idioten bekommen." (Albert Einstein)
Dieser Tag ist längst gekommen
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Luckie

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#9

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 08:29
Sie wollten ja Technik - sie waren bloß zu blöd dafür.
Du meinst das ernst oder? Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass sie einfach nur nicht die technischen Möglichkeiten und Ressourcen hatten? Und was sie mit den beschränkten Mitteln zustande gebracht haben, grenzt teilweise schon an Genialität. Und andere Menschen einfach als doof zu bezeichnen, obwohl du sie und ihre Lebensumstände gar nicht zu kennen scheint, ist einfach nur sozial inkompetent.
Michael
Ein Teil meines Codes würde euch verunsichern.

Geändert von Luckie (16. Aug 2011 um 08:36 Uhr)
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#10

AW: 50 Jahre Mauerbau... persönliche Eindrücke

  Alt 16. Aug 2011, 09:23
Ich selber kann ja nicht viel dazu sagen, bis auf das, was man so gehört hat. (mit nichtmal 10 Jahren interessiert man sich halt noch nicht für sowas)


Du meinst das ernst oder? Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass sie einfach nur nicht die technischen Möglichkeiten und Ressourcen hatten?...
Toll, daß nach dem Krieg nahezu alle "guten" Industrieanlagen demontiert wurden und von den Russen hat man wenig zurückbekommen.
Der Westen wurde dagegen ja schnell wieder aufgebaut.

Und es ist nicht so das wir nichts produziert hätten ... wir hatten nur nicht sehr oft was davon, da Vieles nur für den Export (vorwiegend gegen Devisen) hergestellt wurde.
Auf einige Sachen wart ihr Wessis scheinbar auch recht scharf, vonwegen wir haben nur Schlechtes/Minderwertiges rausgebracht.
Selbst in Sachen Mikroelektronik waren wir nicht unbedingt die Schlechtesten ... Dresden (tiefster Osten) ist nicht umsonst sowas wie das europäische Silicon Valley genannt.

siehe Bei Google suchenmikroelektronik deutschlands
und ganz am Anfang:
http://www.focus.de/finanzen/news/mi...id_107898.html
http://www.innovations-report.de/htm...cht-82652.html
Und eine dresdner Firma, wegen welcher all die anderen, wie AMD und Infineon, erst hier hergezogen sind > ZMD (hatte ich mal viele Jahre für gearbeitet und bin daher überhaupt nicht voreingenommen ).

Und nehmen wir mal soeine kleine Geschichte: Hier wurden irgendwo recht gute Spaten hergestellt, aber wenn wir mal einen haben wollten, dann brauchte man gute Kontakte, um sie sich aus dem Westen zurückzuholen.


Man sehe sich auch mal die Arbeitslosenzahlen an
- hier hatte doch fast jeder irgendeine Arbeit und das obwohl oftmals sogar beide Elternteile gearbeitet haben (relativ kurz nach der Geburt)
- jetzt schau mn auf die Straße und durchschnittlich jeder Zehnte, den man sieht, ist arbeitslos (und das wo sich Frauen schonmal beschweren, wenn sie nach 2 Jahren wieder voll arbeiten müssen, falls sie überhaupt arbeiten)



PS:
http://www.youtube.com/watch?v=7bydatZ8Ev0 (in Bild)
http://www.die-sachsen-kommen.de/shtm/erfindungen.htm (oder Text)
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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