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[ORM] Lazy Loading - Wie implementieren?

Ein Thema von mquadrat · begonnen am 23. Sep 2011 · letzter Beitrag vom 26. Sep 2011
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mquadrat

Registriert seit: 13. Feb 2004
1.113 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#1

AW: [ORM] Lazy Loading - Wie implementieren?

  Alt 23. Sep 2011, 15:58
Das ist ein sehr interessantes Problem. Hab ich mir noch gar keine Gedanken dazu gemacht.
Da immer bedauert wurde, dass in Delphi-Land so wenig über Konzepte nachgedacht wird, wollte ich das mal anstoßen

Zitat:
Zwei Gedanken deshalb von mir:
- LazyInitialization könnte man u.U. mit Annotationen/Attributen reparieren. Also den Lazy-Initialization-Code zur Laufzeit einfügen. Hab ich aber nich nie gemacht, kann dazu also leider nicht viel sagen.
- Den Proxy fände ich eigentlich auch am schönsten, weil nun wirklich orthogonal. Ob man zu Laufzeit den Proxy erzeugen kann, weiß ich nicht. In Java geht das und so hege ich die Hoffnung, dass es in Delphi auch ne Möglichkeit gibt. Probleme mit der Typisierung sehe ich da nicht. Es könnte nur sein, dass das zur Laufzeit nicht geht und man auf Code-Generatoren ausweichen muss.
Hätte beim Proxy die Property nicht den Typ des Proxys statt der eigentlichen Klasse? Oder möchtest du die eigentliche Klasse verstecken und immer den Proxy verwenden? Könnte aber auch sein, dass ich gerade auf der Leitung stehe, nachdem ich mich über die Live-Bindings Doku geärgert habe
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r2c2

Registriert seit: 9. Mai 2005
Ort: Nordbaden
925 Beiträge
 
#2

AW: [ORM] Lazy Loading - Wie implementieren?

  Alt 23. Sep 2011, 16:10
Hätte beim Proxy die Property nicht den Typ des Proxys statt der eigentlichen Klasse?
Nö.

Zitat:
Oder möchtest du die eigentliche Klasse verstecken und immer den Proxy verwenden?
Nö.

Bei nem Proxy hast du immer ne Basisklasse (bzw. ein Interface). Siehe GoF:207 oder, falls du das GoF-Book nicht zu Hand haben solltest, zur Not auch Wikipedia. Du deklarierst immer den Supertyp, hast aber entweder die eigentliche Klasse oder eben den Proxy. Der Code, der das nun verwendet, kriegt den Unterschied gar nicht mit ==> abstrakte Kopplung.

Zitat:
Könnte aber auch sein, dass ich gerade auf der Leitung stehe, nachdem ich mich über die Live-Bindings Doku geärgert habe
Hab die nicht gesehen. Was ärgert dich daran?

mfg

Christian
Kaum macht man's richtig, schon klappts!
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mquadrat

Registriert seit: 13. Feb 2004
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Delphi XE2 Professional
 
#3

AW: [ORM] Lazy Loading - Wie implementieren?

  Alt 23. Sep 2011, 16:19
Interface.. logisch..


EDIT: Was mich an der Live-Binding Doku ärgert? Sie ist praktisch nicht existent

Geändert von mquadrat (23. Sep 2011 um 16:24 Uhr)
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Benutzerbild von Meflin
Meflin

Registriert seit: 21. Aug 2003
4.856 Beiträge
 
#4

AW: [ORM] Lazy Loading - Wie implementieren?

  Alt 23. Sep 2011, 16:32
Interface.. logisch..
Ich weiß nicht was mit Delphi möglich ist, NHibernate, mit dem ich gerade arbeite, implementiert die Proxies als zur Laufzeit erzeugte Ableitung der Entity.

Ach und weil du Konfiguration über XML erwähnt hast: Wer will das machen?? Automapping FTW, nur so als Denkanstoß
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mquadrat

Registriert seit: 13. Feb 2004
1.113 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#5

AW: [ORM] Lazy Loading - Wie implementieren?

  Alt 23. Sep 2011, 16:41
@NamenLozer

Besser ist es IMHO, wenn der ORM keinen Code vorgenerieren muss, bzw. ich beliebige Klassen persistieren kann, von denen der ORM vorher noch gar nichts wusste.


@Meflin

Gute Frage. Mit dem Thema Code dynamisch zur Lautzeit erstellen habe ich mich bislang noch nicht befasst gehabt.

Automapping? Das funktioniert aber doch nur wenn
  • die Spaltennamen identisch oder zumindest ableitbar sind (Bei SAP sind z.B. alle Spaltennamen 5-stellig.. nicht wirklich sprechende Namen)
  • die Datentypen identisch oder ableitbar sind (Was ist wenn die Geschäftslogik mehr Typen kennt als die DB, also kein 1:1 Mapping möglich ist?)
  • keine weiteren Metadaten verwendet werden sollen (Ich würde das - auch wenn man sich drüber streiten kann in welcher Ebene validiert werden soll - mit Validierungsinfos anreichern).


EDIT: Ich würde das Mapping sowieso abstrahieren. Ob das dann aus einer XML, aus Attributen oder aus einem Automapping kommt kann sich ja dann jeder aussuchen
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Benutzerbild von Meflin
Meflin

Registriert seit: 21. Aug 2003
4.856 Beiträge
 
#6

AW: [ORM] Lazy Loading - Wie implementieren?

  Alt 23. Sep 2011, 16:59
Automapping? Das funktioniert aber doch nur wenn...
OK, ich ging davon aus, man baut ein neues System. Anders sieht es vielleicht aus, wenn die Datenbank samt Daten schon existiert und ein neuer Client dafür entwickelt werden soll. Hier muss man vielleicht mehr manuell konfigurieren. In ersterem Fall will ich ja aber eigentlich nur die Ausnahmen der Regel konfigurieren, und nicht prinzipiell jedes einzelne Mapping. Das Mapping austauschbar zu machen ist daher ein sehr begrüßenswerter Schritt

Zum Thema Automapping: Ich finde das sehr elegant, wie Fluent NHIbernate das löst. Einerseits gibt es hier Conventions, die man einfach als Klasse implementieren kann (z.B. kann man darüber Tabellen/Spalten/Fremdschlüsselnamen etc generieren). Andererseits kann man glaube ich zumindest einzelne properties trotzdem manuell überschreiben (auch wenn ich das noch nie gemacht habe).

NHibernate an sich zu verwenden kam für uns jedenfalls aufgrund des XML-Overheads absolut nicht in Frage, deshalb dann Fluent NHibernate, welches ich dir als Anregungsimplementation größtenteils sehr empfehlen kann
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mquadrat

Registriert seit: 13. Feb 2004
1.113 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#7

AW: [ORM] Lazy Loading - Wie implementieren?

  Alt 23. Sep 2011, 17:04
Mal schauen, vielleicht wird ja aus dem "In-House-Projekt" mal ein ausgewachsener ORM. Aktuell evaluiere ich ja eh erst mal, ob ich was passendes finde oder eben selber was schreiben muss. Das Lazy Loading hat mich jetzt vor allem mal konzeptionell interessiert.
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mjustin

Registriert seit: 14. Apr 2008
3.010 Beiträge
 
Delphi 2009 Professional
 
#8

AW: [ORM] Lazy Loading - Wie implementieren?

  Alt 25. Sep 2011, 08:52
NHibernate an sich zu verwenden kam für uns jedenfalls aufgrund des XML-Overheads absolut nicht in Frage, deshalb dann Fluent NHibernate, welches ich dir als Anregungsimplementation größtenteils sehr empfehlen kann
Den XML "Overhead" kann man aber nach meiner Erfahrung zumindest in den Java Hibernate Versionen gut nutzen, um aus den HBM (Hibernate Mapping) Dateien, die man sich entweder automatisch per Hibernate Tool aus den Datenbankmetadaten erzeugt oder manuell erstellt, automatisch Delphi Quelltext für die Datenklassen zu erzeugen.

Unter http://hbm2pascal.appspot.com/ habe ich eine Online-Anwendung dafür, der Delphicode wird dynamisch aus den HBM Daten erzeugt. Wenn es für Delphi einmal gutes Templatig System geben sollte, lässt es sich das hbm2pascal Tool auch komplett in Delphi bauen.

Haken ist allerdings, dass XML für die Definition der Tabellen / Felder / Referentiellen Integritäten verwendet wird. Doch wenn man DB-Werkzeuge wie IBExpert & Co. hat, lässt sich über deren Editor ja auch bequem arbeiten und anschliessend läßt man DDL2HBM drüber laufen.
Michael Justin
habarisoft.com
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neo4a

Registriert seit: 22. Jan 2007
Ort: Ingolstadt
362 Beiträge
 
Delphi XE2 Architect
 
#9

AW: [ORM] Lazy Loading - Wie implementieren?

  Alt 25. Sep 2011, 11:17
dann Fluent NHibernate, welches ich dir als Anregungsimplementation größtenteils sehr empfehlen kann
In der Delphi-Praxis sind Konzepte aus der Java-Welt viel zu oft nur virtual;abstract; Selbst wenn die Konzepte überzeugen, wird eine Implentierung leider häufig auch durch die speziellen Delphi-Gegebenheiten beschränkt.

Soweit ich das beurteilen kann, findet sich bei unseren französischen Kollegen eine funktionierende Delphi-Implementierung dieses Fluent- NHibernate- ORM- Ansatzes. Der "spiritus rector" hat für meinen Geschmack ein wenig zu lange für das französische Militär gearbeitet: Wenn man den Formalismus aus seiner 600-Seiten Dok. entfernt, bleiben ca. 50 Seiten Substanz, die dann aber sehr interessant sind.

Nicht nur dasLazy Loading verlangt von dem Entwickler ein hohes Maß an Vertrauen (die Quelle spricht u.a. von Pest und Cholera) in das Framework und seine Leistungsfähigkeit. Die zugrunde liegende Implementierung erscheint mir jedenfalls immer sehr komplex und durch Formalismen aufgebläht, so dass mir in der täglichen Praxis der direkte Weg irgendwie "sicherer" erscheint (und ich mich trotzdem damit nicht wohler fühle).
Andreas
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