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Uses: Interface vs. Implementation Section

Ein Thema von Martin W · begonnen am 16. Dez 2011 · letzter Beitrag vom 22. Dez 2011
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Benutzerbild von p80286
p80286

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FreePascal / Lazarus
 
#1

AW: Uses: Interface vs. Implementation Section

  Alt 19. Dez 2011, 18:22
Vielleicht gab es ja anfangs nur die obere Uses-Klausel?
Definiere Anfang!

Ich hatte es mir zu TP Zeiten angewöhnt alles ins die Implementation zu packen, da damit ein verstecktes "Durchreichen" von Units vermieden wurde.
In jeder Unit standen also alle benützten Units.
(Ausnahme: im Interface genutzte Units)

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
 
Benutzerbild von himitsu
himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Uses: Interface vs. Implementation Section

  Alt 19. Dez 2011, 18:48
Wurden in TP Units (deren Deklarationen) denn durchgereicht?

In Delphi machen die das ja nicht.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
 
brechi

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823 Beiträge
 
#3

AW: Uses: Interface vs. Implementation Section

  Alt 19. Dez 2011, 21:53
Packt ihr dann bei einem neuen Formular erstmal alle Units in den Implementationsteil die nicht benötigt werden? Und wenn ihr überprüfen wollt ob eine Unit schon eingebunden ist schaut ihr immer in beiden Uses Bereichen nach? Und Falls dann mal in einem Formular eine Unit im Objekt/Formular benötigt wird kopiert ihr die immer aus dem Implementationsteil in den Interfaceteil? Warum erzeugt Delphi alle benötigten Units immer im Interfacebereich? Fragen über Fragen
Ich mach es wie Himitsu, in den Implementationsbereich kommen nur Units mit Kreuzreferenzen. Darf aber jeder machen wie er will, denke ein "richtig" gibts nicht, es hat beides Vor- und Nachteile.
 
Benutzerbild von sx2008
sx2008

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Delphi 2007 Professional
 
#4

AW: Uses: Interface vs. Implementation Section

  Alt 20. Dez 2011, 00:08
Hier sind noch zwei Argumente:
* schaut doch einfach mal nach wie das Uses Thema im Sourcecode der VCL gehandhabt wird.
Sind dort alle benötgten Unit immer im Interface-Abschnitt eingebunden?
Nein? Woran könnte das liegen?

* Man schaue sich mal diese Seite von ModelMakerTools an.
Man sieht, dass es direkte und indirekt benützte Units gibt.
Wenn man Units im Interface-Abschnitt einbindet, dann wird die Abhängigkeit weitergegeben, was man nach Möglichkeit vermeiden sollte.
Der ModelMaker Tools Unit dependency analyzer ist als Standalone Freeware-Anwendung verfügbar. Einfach mal testen...
 
Furtbichler
(Gast)

n/a Beiträge
 
#5

AW: Uses: Interface vs. Implementation Section

  Alt 20. Dez 2011, 06:41
Eins vorneweg: Ich verwende den Uses-Clause Manager (Shift-Alt-U) von GExperts! Damit habe ich keine Ausrede mehr, es sei zu anstrengend, die Uses-Abschnitte aufzuräumen.

Packt ihr dann bei einem neuen Formular erstmal alle Units in den Implementationsteil die nicht benötigt werden?
Die Units, die im Deklarationsteil des Formulars benötigt werden, packt Delphi ja schon von sich aus in den Interface-Teil. Darum muss ich mich also nicht kümmern. Der Rest kommt in den Implementation-Teil.

Und wenn ihr überprüfen wollt ob eine Unit schon eingebunden ist schaut ihr immer in beiden Uses Bereichen nach?
Nein, ich lass den Compiler gegen die Wand fahren und binde die fehlende Unit nach Bedarf ein.
Und Falls dann mal in einem Formular eine Unit im Objekt/Formular benötigt wird kopiert ihr die immer aus dem Implementationsteil in den Interfaceteil?
Dafür gibt es GExperts.

Warum erzeugt Delphi alle benötigten Units immer im Interfacebereich?
Na weil sie dort gebraucht werden.

...denke ein "richtig" gibts nicht, es hat beides Vor- und Nachteile.
Nenne mir Nachteile, wenn man seinen Code aufräumt. Wenn etwas an einer bestimmten Stelle nicht benötigt wird, dann gehört es dort nicht hin. Units, die im Interface-Abschnitt nicht referenziert werden, gehören dort hin? So so. Das muss mir einer erklären. Mit dem gleichen Argument kann ich lokale Variablen als private Felder deklarieren und private Felder gleich als public. Stört doch nicht und ist praktisch, weil, wenn man die später doch mal an anderer Stelle benötigt, hat man sie gleich. Und, ach, das ist mir zu viel Mühe, immer drauf zu achten, das jedes Objekt so nah wie möglich an seiner Verwendung deklariert ist.

Aber es gibt auch das KISS-Prinzip.
'Simple' heißt nicht: 'An einer Stelle'. Oder deklarierst du alle Variablen auch 'an einer Stelle'. Weil, is ja 'KISS'

Zitat:
Das es ein Tool dafür gibt, ist kein Grund diese Funktionalität zu nutzen.
Aber ein Indiz dafür, das es jenseits des eigenen Horizonts noch andere Argumente gibt.

Zitat:
Fazit: Aufgrund der Lesbarkeit (alles an einer Stelle ist übersichtlicher)
Ist es nicht. Wie schon gesagt, dann gilt das auch für Variablen.

Ihr immer mit euren zirkulären Referenzen: Wenn ihr davor Angst habt, dann lernt doch einfach, eure Units so zu bauen, das das nicht passiert. Ich mach mir doch meinen Code nicht unleserlich ('alles an einer Stelle') nur weil ich keinen Plan habe, wie ich zirkuläre Referenzen vermeiden kann.
 
angos

Registriert seit: 26. Mai 2004
Ort: Rheine
551 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#6

AW: Uses: Interface vs. Implementation Section

  Alt 20. Dez 2011, 07:47

Aber es gibt auch das KISS-Prinzip.
'Simple' heißt nicht: 'An einer Stelle'. Oder deklarierst du alle Variablen auch 'an einer Stelle'. Weil, is ja 'KISS'
Nein, das mache ich natürlich nicht und ich habe auch nicht behauptet, dass KISS heißt, alles an einer Stelle unterzubringen. Nur in genau diesem Fall (eingebundene Units) ist es (für mich persönlich) ganz klar übersichtlicher.
Zitat:
Zitat:
Das es ein Tool dafür gibt, ist kein Grund diese Funktionalität zu nutzen.
Aber ein Indiz dafür, das es jenseits des eigenen Horizonts noch andere Argumente gibt.
Absolut richtig. Deswegen frage ich ja nach. Bis auf den Punkt, dass es den Kompiliervorgang beschleunigen kann, sehe ich noch keinen Mehrwert für mich. Ich nehme nicht einfach Dinge als gegeben hin, nur weil xy das ja auch so macht. Wenn es für mich einen wirklichen Mehrwert bringt will ich das ja auch nutzen. Nur dafür wurde für mich noch kein Argument gebracht, denn der Kompiliervorgang ist in meinen jetzigen Projekten mehr als schnell genug. Ich will das ja nicht schlecht reden, ich möchte einfach nur Argumente, warum man das tun sollte.

Zitat:
Zitat:
Fazit: Aufgrund der Lesbarkeit (alles an einer Stelle ist übersichtlicher)
Ist es nicht. Wie schon gesagt, dann gilt das auch für Variablen.
OK, dann ist es für dich nicht lesbarer und zieht somit für dich als Argument, das zu benutzen. Für mich eben nicht, aber das ist einfach eine Sache der persönlichen Vorlieben.
Zitat:

Ihr immer mit euren zirkulären Referenzen: Wenn ihr davor Angst habt, dann lernt doch einfach, eure Units so zu bauen, das das nicht passiert. Ich mach mir doch meinen Code nicht unleserlich ('alles an einer Stelle') nur weil ich keinen Plan habe, wie ich zirkuläre Referenzen vermeiden kann.
Es wäre schön, wenn man konstruktiv bleiben könnte... Fehler können nunmal passieren, warum nicht dafür sorgen, dass sie nicht auftreten können? Man sagt ja auch keinem Menschen an einer Metalpresse, dass er lernen soll seine Finger nicht in das Gerät zu halten (zumindest heutzutage ), sondern man baut die Maschinen so, dass beide Hände für das Betätigen der Presse notwendig sind.

Achja: Ich habe das auch mal so gemacht, mit dem Verteilen der Units und hatte mir irgendwann mal eine zirkuläre Referenz eingefangen.



Gruß
Ansgar
 
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himitsu

Registriert seit: 11. Okt 2003
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Delphi 12 Athens
 
#7

AW: Uses: Interface vs. Implementation Section

  Alt 20. Dez 2011, 08:29
Wenn du die Variablen ansprichts ... dann hätte ich gern eine lokale Usesklausel, denn es kommt oftmals vor, daß ich eine Unit nur innerhalb einer einer bestimmten Methode benötige.


Nja, im Prinzip ist erstmal eine Glaubensfrage, wie als ob man begin, BEGIN, Begin oder begIN schreiben möchte.



Für den Kompiler gibt es allerdings nur Nachteile, egal was man macht.

> gibt es nur die Interfaceklausel, dann hat er weniger Arbeit [edit] ups, ich meinte ja die Nachteile
> gibt es nocheine Klausel in der Implementation, dann hat er mehr Arbeit
Wobei es auch so schon nicht leicht ist, da er eigentlich versucht Units in der Reihenfolge einzubinden, wie man es dort angegeben hat, was ja leider nicht immer klappt.

Aber wenn man niemals Initializations- und Finalizations-Abschnitte verwendet, dann hab man keine Probleme zu befürchten, wenn die genutzten Units in der Implementation stehen.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
 
neo4a

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Delphi XE2 Architect
 
#8

AW: Uses: Interface vs. Implementation Section

  Alt 20. Dez 2011, 08:42
Vielleicht kommt ein Teil der Meinungspolemik in diesem Thread auch von der unterschiedlichen Herangehensweise bzw. Nutzung von Delphi?

Beim RAD-Ansatz übernimmt ja Delphi quasi die Verwaltung der Units und packt sie alternativlos und korrekt in den Interface-Bereich.

Sobald ich jedoch eigene Klassen oder Forms/Frames ohne RAD einsetze, bin ich allein der "Bauherr" meiner Units und der Verwalter von deren Referenzen. Und Furtbichler könnte sich z.B. auch auf N.Hodge berufen, der hier Regeln aufstellt und da besonders darauf hinweist, dass man funktionierenden Code haben kann, ohne irgendwelchen Code in der Interface Section (mittels eines DI-Frameworks).

Hier kommen dann auch schon Entwicklungs-Prinzipien und -Methoden (Law of Demeter, Testable Code, Clean Code) in's Spiel, die etwas über den bloßen Wunsch hinaus gehen, immer alles im Blick haben zu wollen.
Andreas

Geändert von neo4a (20. Dez 2011 um 08:48 Uhr)
 
Benutzerbild von DeddyH
DeddyH

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Ort: Barchfeld
27.659 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#9

AW: Uses: Interface vs. Implementation Section

  Alt 20. Dez 2011, 08:46
Beim RAD-Ansatz übernimmt ja Delphi quasi die Verwaltung der Units und packt sie alternativlos und korrekt in den Interface-Bereich.
Nicht immer. Wenn man auf andere Formulare zugreifen möchte, die entsprechende Unit aber noch nicht eingebunden hat, packt Delphi diese in den implementation-Abschnitt, wenn man die Nachfrage bestätigt.
Detlef
"Ich habe Angst vor dem Tag, an dem die Technologie unsere menschlichen Interaktionen übertrumpft. Die Welt wird eine Generation von Idioten bekommen." (Albert Einstein)
Dieser Tag ist längst gekommen
 
brechi

Registriert seit: 30. Jan 2004
823 Beiträge
 
#10

AW: Uses: Interface vs. Implementation Section

  Alt 20. Dez 2011, 09:30
Eins vorneweg: Ich verwende den Uses-Clause Manager (Shift-Alt-U) von GExperts! Damit habe ich keine Ausrede mehr, es sei zu anstrengend, die Uses-Abschnitte aufzuräumen.

Warum erzeugt Delphi alle benötigten Units immer im Interfacebereich?
Na weil sie dort gebraucht werden.
von den Units

Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms,
Dialogs;

wird bei einem neuen Formular nur "Forms" im Interface Teil benötigt. Erst durch andere Komponenenten werden die anderen ggf. verwendet.

Unr nur weil einige Tools dies unterstuetzen, ist es noch lange kein Grund, dass dies "richtig" ist. Der Rest hat sich Angos schon geäußert.
 
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