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Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

Ein Thema von trebor90 · begonnen am 22. Feb 2012 · letzter Beitrag vom 25. Feb 2012
Antwort Antwort
Seite 1 von 2  1 2   
trebor90

Registriert seit: 28. Mai 2009
43 Beiträge
 
#1

AW: Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

  Alt 23. Feb 2012, 13:28
Warum glaubt mir denn keiner ...??

Das, was ihr sagt, habe ich doch weiter oben alles selbst schon beschrieben ...
Ich weiss, was Ueberladen und Ueberschreiben ist ...

Zitat von trebor90:
Wir haben in C++ gelernt, dass es im Zuge der Vererbung zwei Moeglichkeiten gibt, sich auf eine bereits definierte Methode zu beziehen:

Ueberladen - Definition einer Methode mit bereits vorhandenem Namen aber anderer Signatur
Ueberschreiben - Definition einer bereits vorhandenen Methode (die ueberschriebene steht dann noch immer zur Verfuegung) - Dabei ist virtual NICHT ZWINGEND
Zitat von MGC:
Wenn Du allerdings eine virtuelle Methode, bzw. einen Konstruktor oder Destruktor überschreiben möchtest, so verwendest Du den Befehl OVERRIDE.
--> Will ich NICHT. Ich will ihn ueberladen, eine weitere Variante des Konstruktors der Form hinzufuegen ...

Delphi-Quellcode:
constructor Create(Eigentuemer: TComponent; DieKanalnummer: Integer); overload;

constructor TGeraeteDialog.Create(Eigentuemer: TComponent; DieKanalnummer: Integer);
begin
   inherited Create(Eigentuemer);
   Kanalnummer := DieKanalnummer;
end;
--> Das ist, was ich will. Und die Warnung bleibt bestehen, obwohl ich nix verdecken will, nur ueberladen.

Zitat von shmia:
Wenn deine Komponente eine weiteren Konstruktor hat, dann wird dieser von der VCL ignoriert.
--> Das denke ich nicht. Ich stelle nochmal mein Hauptprogramm ein:

Delphi-Quellcode:
var Hauptfenster: THauptfenster; //globale Variable in Unit1 geloescht!!!!! Hier LOKALE Variable angelegt
begin
  Hauptfenster := THauptfenster.Create(nil); //selbststaendig den Standardkonstruktor der ersten Klasse eingestellt
   Application.Initialize;
   Application.CreateForm(THauptfenster, Hauptfenster); //Hier wird die erste Form durch VCL initialiserst/virtueller Standard-Konstuktor
   //Hier stuende noch eine Zeile, wo die zweite Form initialisiert wuerde, aber die habe ich geloescht, denn das macht mein eigener explizit aufgerufener Konstruktor in der ersten Form; die zweite Form ist ein Attribut der ersten Form
  Application.Run;
end.
Vielleicht nochmal zum Verstaendnis:
Mein Programm besteht aus zwei Forms, eine wird im Hauptprogramm durch die VCL initialisert (wie oben zu sehen), die andere wird als Attribut der ersten mit einem expliziten Konstruktor UND NICHT DURCH DIE VCL erstellt. Dabei entsteht die Warnung.
"Es amüsiert mich immer wieder, wenn Menschen all ihr Unglück dem Schicksal, dem Zufall oder dem Verhängnis zuschreiben, während sie ihre Erfolge oder ihr Glück mit ihrer eigenen Klugheit, ihrem Scharfsinn oder ihrer Einsicht begründen."
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Benutzerbild von himitsu
himitsu

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Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

  Alt 23. Feb 2012, 13:48
Delphi-Quellcode:
Hauptfenster := THauptfenster.Create(nil); // hier erstellst du manuell eine Instanz von TForm.
Application.Initialize; // und daß Erstellen auch noch vor dem Initialisieren der VCL
Application.CreateForm(THauptfenster, Hauptfenster); // und hier wird nochmal ein eine Instanz erstellt.
PS: Jetzt steht in Hauptfenster der Instanzzeiger der automatisch erstellten Instanz, aber (da Visible der Formulare standardmäßig) False ist, wird hier eventuell nur das zuerst erstellte Fenster angezeigt und nicht das jenes, welches in der Variable gespeichert ist.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.

Geändert von himitsu (23. Feb 2012 um 13:51 Uhr)
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trebor90

Registriert seit: 28. Mai 2009
43 Beiträge
 
#3

AW: Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

  Alt 23. Feb 2012, 13:55
Ja, ok das stimmt.
Diesen ersten Konstruktor kann ich entfernen. Da ist richtig.
Aber es geht ja auch darum, dass ich hier eine lokale Variable erstellt habe. Dazu sagt z. B. niemand was.
Und es ging ja auch mehr um den ueberladenen Konstruktor der anderen Form, denn der verursacht die Warnung.

Und naja, um die ganzen anderen Probleme die bisher ungenuegende Beruecksichtigung fanden.
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Bummi

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Delphi XE3 Enterprise
 
#4

AW: Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

  Alt 23. Feb 2012, 14:00
Hat was damit zu tun das Create urspünglich virtual deklariert wurde

Delphi-Quellcode:
  TMyClass=Class
    Procedure TuWas(a:Integer);
    Procedure TuWasvirtual(a:Integer);virtual;
  End;
  TMyClass1=Class(TMyClass)
    Procedure TuWas(a:Integer;b:Integer);overload;
    Procedure TuWasvirtual(a:Integer;B:Integer);overload;
  End;
führt auch zu

[DCC Warnung] Unit2.pas(16): W1010 Methode 'TuWasvirtual' verbirgt virtuelle Methode vom Basistyp 'TMyClass'
Thomas Wassermann H₂♂
Das Problem steckt meistens zwischen den Ohren
DRY DRY KISS
H₂ (wenn bei meinen Snipplets nichts anderes angegeben ist Lizenz: WTFPL)
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trebor90

Registriert seit: 28. Mai 2009
43 Beiträge
 
#5

AW: Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

  Alt 23. Feb 2012, 14:27
Obwohl ich sie eigentlich gar nicht verbergen moechte, sondern nur ueberladen?
"Es amüsiert mich immer wieder, wenn Menschen all ihr Unglück dem Schicksal, dem Zufall oder dem Verhängnis zuschreiben, während sie ihre Erfolge oder ihr Glück mit ihrer eigenen Klugheit, ihrem Scharfsinn oder ihrer Einsicht begründen."
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Jumpy

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#6

AW: Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

  Alt 23. Feb 2012, 14:57
Mal als Kommentar von der Seite, von jemandem, der OOP-mäßig ja noch in die Schule geht und da mit C# rumhampeln muss. Wenn du in einer abgeleiteten Klasse den Konstruktor überlädtst, dann überschreibst du ihn auch, mein ich. Sprich also du musst (zumindes in C# machen wir das so) in der abgeleiteten Klasse erst den Standardkontruktor überschreiben mit einem Standardkonstruktor und dann diesen überladen. Vllt. verwechsle ich das aber auch.
Ralph
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MGC

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#7

AW: Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

  Alt 23. Feb 2012, 17:22
@Jumpy: Genauso ist es meines Erachtens auch korrekt. Da der Konstruktor in der Basislkase als virtuell deklariert wurde muss er in der abgeleiteten Klasse zuerst überschrieben werden (mit override) und wenn man dann weitere Konstruktoren mit variieender Parameterliste hinzufügen will, werden diese überladen (overload), so habe ich es auch gelernt. In wie weit man hinter den ersten Konstruktor allerding override und overload zugleich setzen kann, weiß ich jetzt aus dem Stehgreif auch nicht, werde ich aber mal testen.

@trebor90: In welche Variable (lokal oder global) Du ein Objekt erzeugst interresiert doch den Konstruktor nicht.
Aber ich verstehe jetzt auch nicht ganz, wieso Du solche Probleme mit Polymorphie hast, gehört doch auch zur OOP und nennt sich auch späte Bindung oder Overriding und ist somit nicht rein delphispezifisch.
Kann man z.B. auch auf Wikipedia nachlesen...
Zitat:
Polymorphie [Bearbeiten]

→ Hauptartikel: Polymorphie (Programmierung)

Unter bestimmten Voraussetzungen können Algorithmen, die auf den Schnittstellen eines bestimmten Objekttyps operieren, auch mit davon abgeleiteten Objekten zusammenarbeiten.

Geschieht dies so, dass durch Vererbung überschriebene Methoden an Stelle der Methoden des vererbenden Objektes ausgeführt werden, dann spricht man von Polymorphie. Polymorphie stellt damit eine Möglichkeit dar, einer durch ähnliche Objekte ausgeführten Aktion einen Namen zu geben, wobei jedes Objekt die Aktion in einer für das Objekt geeigneten Weise implementiert.

Diese Technik, das so genannte Overriding, implementiert aber keine universelle Polymorphie, sondern nur die sogenannte Ad-hoc-Polymorphie.
Viele Grüße.
Marc
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1. Wenn man alles einfach nur zusammenschmeisst kommt es zu unerwarteten Reaktionen.
2. Wenn es plötzlich anfängt zu qualmen, muss man eben noch mal von vorn anfangen.
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trebor90

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43 Beiträge
 
#8

AW: Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

  Alt 23. Feb 2012, 19:16
Also dass ich eine virtuelle Methode bzw. einen Konstruktor erst in einer abgeleiteten Klasse ueberschreiben muss, dass ich sie/ihn dann ueberladen kann - davon habe ich noch nie etwas gehoert.
Ich kann doch Sachen ueberladen, ohne sie vorher ueberschreiben zu muessen (egal ob virtuell oder nicht).

Und dass ich das mit den globalen und lokalen Variablen anspreche:
Hat nix mit dem Konstruktor zu tun. Nur, dass ich nicht mit grossen Fensterobjekten ueber globale Variablen agieren moechte, sondern, wie es sich gehoert, sie in lokale packe. Und darauf hinwies.
Die Frage waere naemlich, wie "ihr" das so macht? Lasst ihr den vorgefertigten Delphi-Quelltext so

Delphi-Quellcode:
var
  Form1: TForm1

implementation

...
oder aendert ihr das im Hauptprogramm in eine lokale Variable?

--
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mkinzler
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#9

AW: Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

  Alt 23. Feb 2012, 19:47
Zitat:
oder aendert ihr das im Hauptprogramm in eine lokale Variable?
Wenn dann in eine Eigesnchaft einer Klasse.
Zitat:
Also dass ich eine virtuelle Methode bzw. einen Konstruktor erst in einer abgeleiteten Klasse ueberschreiben muss, dass ich sie/ihn dann ueberladen kann - davon habe ich noch nie etwas gehoert.
Man muss eine Methode nur überschreibnen, wenn diese in der Superklaase abstrakt ist. (In Delphi auch nur, wenn man diese Nutzen möchte). Normale Methoden muss man nicht Überschreiben; virtual erlaubt das nur.
Zitat:
Ich kann doch Sachen ueberladen, ohne sie vorher ueberschreiben zu muessen (egal ob virtuell oder nicht).
Jein, da man nicht virtuelle Methoden ja nicht überschreiben kann.
Markus Kinzler
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MGC

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#10

AW: Meine Probleme mit Delphi-OOP ...

  Alt 24. Feb 2012, 11:36
In wie weit man hinter den ersten Konstruktor allerding override und overload zugleich setzen kann, weiß ich jetzt aus dem Stehgreif auch nicht, werde ich aber mal testen.
Ich zitiere mich hier mal selbst. Ich habe bereits im Thread mitgeteilt, dass ich mir nicht sicher bin ob es mit override und overload funktioniert. Hab ees jetzt getestet und bin in der Tat zu dem Schluss gekommen, dass man reintroduce verwenden muss, um überladene Methoden einzusetzen.

Was ich aber dennoch nicht ganz verstehe, weshalb eine feste Definition innerhalb einer Sprache nicht einfach hingenommen werden kann. Es gibt ja auch noch die Unterschiede bei div zwischen C++ und Delphi, wobei ich in dieser Hinsicht sagen muss, dass mir Delphi da besser gefällt. Auch dass es bei Delphi in der Grundeinstellung keine Header-Dateien gibt wie in C++ wurd enicht bemängelt, obwohl man dann von ganz unten bis nach ganz oben scrollen mus, anstatt einfach in den Header zu sehen wenn man Variablen oder Deklarartionen nochmals bearbeiten möchte.
Marc
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2. Wenn es plötzlich anfängt zu qualmen, muss man eben noch mal von vorn anfangen.
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