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Parser: Operatoren

Ein Thema von blablab · begonnen am 13. Apr 2012 · letzter Beitrag vom 16. Apr 2012
 
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Registriert seit: 23. Jan 2008
3.679 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#11

AW: Parser: Operatoren

  Alt 13. Apr 2012, 23:20
Ja, er sucht mittels Pos(), also aktiv. Zudem gibt mir mein FindToken() den ersten Operator zurück, der nicht in Klammern steht, jap. Wird kein OP ausserhalb von Klammern gefunden, fällt meine If-Then-Wurst in einen Zweig if (s[1] = '(') and (s[High(s)] = ')') then result := Parse(copy(s, 2, Length(s)-2)); durch.

Ich hab mit der Technik jetzt ziemlich alle trivialen Dinge abgedeckt: "Normale" Operatoren (^,*,/,+,-), Funktionen mit 1-3 Parametern (sin(), cos(), ...), logische Operatoren (and, or, not, ...) sowie das Vorzeichenminus, Klammerung und Operatorenrang wie in der Mathematik üblich, wobei ich logischen Operatoren noch Vorrang vor diesen gewähre. (Dort ist sogar der ternäre Operator in Form eines IfThen() dabei.)
Unäre Operatoren wären leicht umzusetzen, wenn diese Zeichen dann von Variablen- und Konstantenbezeichnern als Bestandteil ausgeschlossen würden - fände man einen solchen, wird alles bis zum nächsten Operator als Argument aufgefasst, oder via Klammerung eindeutig gemacht. Ähnlich ließe sich mit unären Postfix-Operatoren verfahren, nur eben in die andere Richtung.

Dass dieses Vorgehen nicht unbedingt einem reinen sprachtheoretischen Lexer entspricht stimmt, jedoch ist es schlank, übersichtlich, recht intuitiv und wartbar (auch nach 6-7 Jahren noch, ich hab nämlich die Boolschen OPs erst letzte Woche nachgerüstst, auf einem Stand, den ich zuletzt 2006 gesehen habe glaube ich). Schmankerl sind registrierbare Konstanten und Variablen, letztere als Pointer auf eine Delphi-Variable, so dass sie zur Laufzeit geändert werden können, ohne den String neu parsen zu müssen. Zudem werden alle konstanten Teile des Baumes vorab gelöst und als Konstanten-Blatt eingefügt, so dass diese in dem Fall auch nicht immer wieder erneut aufgelöst werden müssen. Ergo: Das Teil ist sogar richtig flott, gerade bei wiederholter Ausführung der gleichen Formel mit unterschiedlichen Variableninhalten.

Für eine allgemeine, formale Grammatik mag das ggf. nicht taugen. Für logische und mathematische Terme war mir das bisher der angenehmste und universellste Ansatz, der zudem zu einer günstigen Datenstruktur führt.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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