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µ-Controller für Starter

Ein Thema von Medium · begonnen am 30. Apr 2012 · letzter Beitrag vom 8. Mai 2012
 
blackfin
(Gast)

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#24

AW: µ-Controller für Starter

  Alt 7. Mai 2012, 00:16
Mir ist aufgefallen, dass noch keiner wirklich darauf eingegangen ist, welchen Chip du als Einstieg überhaupt verwenden könntest...

Meiner Meinung nach ist es am einfachsten, du beginnst erstmal mit einem etwas "grösseren" Chip, der alles mögliche kann und einen ausreichenden Flash- und EEPROM-Speicher besitzt, um auch ausreichend ausprobieren zu können.

So würde ich als Einstieg zu einem 8-Bitter der ATMega- (AVR) bzw. PIC18- (Microchip) Serie raten.
Das hat den Vorteil, dass die Chips dieser Serien meist viel FLASH und Peripherie mitbringen (I2C, USART, CAN, A/D Wandler etc.)
Damit kannst du dann schonmal alle möglichen Techniken ausprobieren und weisst dann schon nach den ersten Tests viel eher, was du brauchst, wenn du dein eigentliches Projekt angehst.
Dann kannst du dir immer noch einen kleineren Chip holen (ATTiny / PIC12 / PIC16 etc.), der genau auf dein Projekt passt und genau die Peripherie mitbringt, die du brauchst, weniger Strom verbraucht etc.
Dann schrumpft das zunächst unüberschaubar anmutende Angebot an Chips auch plötzlich ganz schnell ein, wenn man weiss, was der Chip mitbringen muss

So wären denkbare Einstiegsmodelle z.B. ein
ATMEGA16-16PU
(DIL/44, 8 Bit, 16kB Flash, 512 Bytes EEPROM, 1kB SRAM, 16MHz/16 MIPS, 32 I/O Pins, 3 IRQs, 8x 10Bit A/D, Hardware USART)

oder z.B. ein

PIC18F452-I/P
(DIL/44, 8 Bit, 32kB Flash, 256 Bytes EEPROM, 1,5kB SRAM, 40MHz/10 MIPS, 32 I/O, 3 IRQs, 8x 10Bit A/D, Hardware I2C, SPI, USART, PWM)


Die "16PU" bzw. "I/P" sind dabei nur Zusatz-Angaben zu den Typen, z.B. welches Package (In dem Fall PDIP-44), welche Temperatur-Range, max. Geschwindigkeit etc.
Achte am Anfang einfach darauf, dass es ein Chip in einem DIL / DIP-Package ist (Standard-2,54mm Raster).
SMDs wie z.B. TQFP kann man am Anfang nur schwer löten und BGA-Packages gehen mit dem Lötkolben gar nicht mehr (Lötzinn-Kugeln unter dem Chip, die industriell im Reflow-Verfahren oder in Dampfphase verlötet werden)

(Ich selbst habe die meisten Efahrungen mit den PICs, allerdings sind die AVRs genauso gut und haben eine etwas saubere Architektur, kommt aber halt auch immer auf den Anwendungsfall an.
Die PICs sind meiner Erfahrung und subjektiven Meinung nach etwas "robuster", was Fehlspannung und Kurzschlüsse angeht und gerade am Anfang von Vorteil sein kann. Dafür sind die AVRs generell effizienter (Befehle / Taktzyklen) und in ASM etwas leichter zu programmieren. Wenn du C verwendest, ist es aber ziemlich egal. Gute C-Compiler gibts für beide Architekturen, soviel ich weiss, aber für AVR mehr im Freeware-Bereich als beim PIC.)

Geändert von blackfin ( 7. Mai 2012 um 01:12 Uhr)
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