Hallo zusammen, wiedermal habe ich ein Problem.

Es geht um folgendes:
Ich soll ein Programm schreiben, bei dem eine Liste von Namen auf 2 Sachen überprüft werden sollen:
a) ob sie mit einem/r ausgewählten Buchstaben/Buchstabenkombination beginnen
b) ob kein genannter Buchstabe im Namen vorkommt

Jene Namen die die ausgewählte Bedingung erfüllen, sollen dargestellt werden.

Ich habe zu erst das Programm ohne die "Liste" geschrieben, sprich nur mit einem Namen, um zu überprüfen ob ich das mit den Bedingungen hinbekommen. Das hat 1A geklappt.
Nun hänge ich jedoch an der "Liste". Ich habe die Variablen die von mehreren Objekten benutzt werden sollen unter "public" deklariert, da ich mir dadurch erhofft habe, sie würden global werden (was ja Pflicht sein sollte wenn mehrere Objekte drauf zugreifen sollen, oder?).

Irgendetwas haut trotzdem nicht hin.

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Delphi-Quellcode:

unit Unit1;

interface

uses
  Windows, Messages, SysUtils, Variants, Classes, Graphics, Controls, Forms,
  Dialogs, StdCtrls;

type
  TForm1 = class(TForm)
    RadioButton1: TRadioButton;
    RadioButton2: TRadioButton;
    edt_name: TEdit;
    Label1: TLabel;
    Button1: TButton;
    edt_start: TEdit;
    lbl_name: TLabel;
    lbl_letter: TLabel;
    procedure RadioButton1Click(Sender: TObject);
    procedure RadioButton2Click(Sender: TObject);
    procedure Button1Click(Sender: TObject);
    procedure FormCreate(Sender: TObject);
  private
    { Private declarations }
  public
    { Public declarations }
    i:integer;name:array of string;
  end;

var
  Form1: TForm1;

implementation

{$R *.dfm}


procedure TForm1.RadioButton1Click(Sender: TObject);
var error:boolean; j,l:integer; word:string;
begin
for l:=1 to i do
        begin
        word:=name[l];
        error:=false;
        for j:=1 to Length(word) do
                if edt_start.Text[j]<>word[j] then error:=true;
        if error=false then label1.Caption:=Label1.Caption + word
        else Label1.Caption:=label1.Caption + '';
        end;
end;

procedure TForm1.RadioButton2Click(Sender: TObject);
var error:boolean; j,k,l:integer; word:string;
begin
for l:=1 to i do
        begin
        word:=name[l];
        error:=false;
        for j:=1 to Length(edt_start.Text) do
                for k:=1 to Length(word) do
                        if edt_start.text[j]=word[k] then error:=true;
        if error=true then Label1.Caption:=Label1.Caption+''
        else Label1.Caption:=Label1.Caption + word
        end;
end;

procedure TForm1.Button1Click(Sender: TObject);
begin
SetLength(name,(i+1));
name[i]:=edt_name.Text;
inc(i);
edt_name.text:='';
end;

procedure TForm1.FormCreate(Sender: TObject);
begin
i:=1;
end;

end.

Wär nett wenn mir wieder wer helfen könnte.

a) Pos() = 1
b) Pos()

Nur als Tips:

Mit High(Array) / Low(Array) kann man obere und untere Grenze eines Array ermitteln und dieses mit
for i:=Low(Array) to High(Array)
durchlaufen. Damit könntest du dir die Variable i sparen.

Und der Vergleich if error=true / if error=false ist unschön und doppeltgemoppelt (und birgt auch eine Fehlerquelle, auch wenn ich die trotz der vielen Erklärungen die an dieser Stelle immer kommen, nicht verstanden habe).
if error then reicht vollkommen bzw. if not error then.
Liest sich doch auch schöner.

Die Access Violation klingt danach, das auf ein nicht vorhandenen Array-Element zugegriffen wird. Ich glaube da du immer nach dem hinzufügen eines neuen Namens schon ein Inc(i) machst, bist du mit dem Zähler um eines zu hoch.

Zitat von Jumpy:

(und birgt auch eine Fehlerquelle, auch wenn ich die trotz der vielen Erklärungen die an dieser Stelle immer kommen, nicht verstanden habe)

Ganz einfach: False ist mit 0, True mit 1 deklariert (die Konstanten meine ich). Der Unterschied zwischen
if Dings = true then und
if Dings then liegt darin, dass die erste Variante auf 1, die zweite aber auf <> 0 prüft. Von daher kann man also genausogut schreiben
if Dings <> false , aber das sieht irgendwie *bäh* aus, oder nicht?

Genaugenomnmen ist False 0 und True <> 0. Das macht einen Vergleich auf True noch gefährlicher, da bei Delphi True 1 ist und bei (der) Windows (API) -1 ( Komplement). hat man nun ein False veiner Funktion der API und vergleicht diese gegen die Konstante kommt was Falsches raus. Deshalb sollte man nie auf True Prüfen!

Die Access-Violation kommt, da nach dem SetLength(name, I+1) ein Inc(I) kommt. Der Array Index beginnt immer bei 0, daher ist ein Zugriff auf name[I] immer außerhalb der Arraygrenzen. Wenn du das Range-Checking eingeschaltet hättest, wäre die Fehlermeldung auch hilfreicher.

Unschön: Die Verwendung von "name", da TForm bereits ein Property "Name" hat, und "word" ist ein Datentyp. Die Delphi-Syntax lässt das zwar zu, aber es verwirrt eigentlich nur.

Warum schreibst du nicht eine Prozedur, die ein einzelnes Wort überprüft, und diese fütterst du dann in einer Schleife mit den einzelnen Listenelementen?

Zitat von mkinzler:

Genaugenomnmen ist False 0 und True <> 0. Das macht einen Vergleich auf True noch gefährlicher, da bei Delphi True 1 ist und bei (der) Windows (API) -1 ( Komplement). hat man nun ein False veiner Funktion der API und vergleicht diese gegen die Konstante kommt was Falsches raus. Deshalb sollte man nie auf True Prüfen!

Ich schrieb ja, dass ich die Delphi-Konstanten meine

Ich habe dich ja nicht verbessert, sondern deine Ausführungen etwas vertieft.

Wir können das am Freitag bei einem Bierchen ja vertiefen

Das ist zuviel des Guten:

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Delphi-Quellcode:

for j:=1 to Length(word) do
                if edt_start.Text[j]<>word[j] then error:=true;

ich würde das verwenden:

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Delphi-Quellcode:

error:=false;
j:=0;
repeat
  inc(j,1);
  if if edt_start.Text[j]<>wort[j] then error:=true;
until (j>=length(wort)) or error;

und wort statt word, da word ein Typ ist.

Gruß
K-H