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Datenbankdesign: Den Grad des Hirnrisses bestimmen

Ein Thema von Furtbichler · begonnen am 19. Okt 2012 · letzter Beitrag vom 23. Okt 2012
 
jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#3

AW: Datenbankdesign: Den Grad des Hirnrisses bestimmen

  Alt 19. Okt 2012, 08:00
Ich geh mal davon aus, dass es bei den Problemen nicht um Mandantenverfahren handelt.

Trennung der Tabelle nach Kriterien (Jahr) wird allgemein als Partitionierung bezeichnet und vom RDBMS selbst durchgeführt, sofern es dazu in der Lage ist (die teure Option gekauft/lizensiert wurde)
Was Du schreibst ist also gewissermaßen Partitionierung für Arme. Ich halte es je nach Umständen/Historie des Produkts, etc. für legitim. Insbesondere, wenn es eine logische Schicht gibt (einfache Union Views), die für einen generellen Zugriff auch die Gesamtsicht liefern.
(Z.B. wenn das Datenvolumen in den Terrabytebereich geht, irgendwann kommt der Performanceunterschied, oder Produktivdaten, die sehr stark am Geschäftsjahr orientiert sind- und später uninteressant bzw eher DWH Charakter haben- ohne das ein DWH da ist)
Variable Relationen

Wenn es gut modelliert ist, finde ich auch das nicht "schlimm".
Beispiel "Adresse":
Nimm eine Firma (Standort, Produktion A, B, ..) und Personen, die in der Firma arbeiten. Alle haben Adressen. Nun kann man je nach Anforderung
a) die Firma gar nicht abbilden (außer im denormalisierten Firmennamen des MA- der immer wieder auftaucht)
b) Firma und Mitarbeiter identisch "modellieren" und in eine (juristische)PersonTabelle packen. Man spendiert noch ein paar entweder oder Spalten je nach Typ oder verschiedene 1:1 Tabellen, die spezifische Daten ausmodellieren
c) man verwendet von vornherein verschiedene Tabellen für Firmen und Mitarbeiterm, trotzdem haben beide eine Adresse (und Telefon und Email ... je nach Sicht)
Sowas macht man nach rei(f/ch)licher Überlegung und mit einer perfekten Absicherung im Backend. (siehe auch Dein eigener Beitrag zu ERP, btw: ich hab es mir noch nie angetan ein ORM Datenmodell eines komplexen Systems zu produzieren oder zu analysieren, vermutlich annotiert man sich tot, um etwas brauchbares hinzubekommen )

Ich finde sowas sogar so "brauchbar", dass ich eigentlich nur darauf warte, wann soetwas logisch von einem RDBMS unterstützt wird. (was wohl nie passieren wird)
Noch was:
Eine solche variierte Referenzierung kannst Du im Backend so wrappen, dass es niemand merkt, den es nichts angeht (Entwickler, Kunden).
Ob das gegen eine (wissenschaftliche) Norm verstößt, wäre mir ziemlich egal. Es geht doch darum, die Möglichkeiten eines Systems intelligent und effizient auszunutzen. Daran hindert mich höchstens der Kunde selbst.
Natürlich müssen solche Verfahren angemessen dokumentiert sein.

Ein weiterer Stichpunkt wäre noch Zugriffs / Rechtekonzept.
Falls ein RDBMS keine inhaltsorientieren Berechtigungskonzepte mitbringt, könnte es auch zu solchen "Lösungen" führen. Vorstellbar wäre z.B. eine Schmiergeldtabelle je nach Himmelsrichtung. Die darf natürlich nicht jeder bearbeiten oder sehen, etc. pp blabla
Gruß, Jo
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