Moin,

ich möchte mit einer Software die dazugehörige Firebird-DB installieren. Ich habe gelesen, dass es reicht, die dll (oder mehrere) beim Programm abzulegen. Ist das richtig? Gab es da nicht noch eine Konfigurationsdatei?
Eine msm-Datei für FB 2.5 scheint es nicht zu geben.
Dann ist mir der Zugriff von den Rechten her noch nicht klar. Bisher habe ich sie in einem Verzeichnis, das für everyone freigegeben ist. Da kann ich übers Netz mit der IP zugreifen. Die beim user kenne ich aber nicht.
Ist Firebird so zu konfigurieren, dass "Jeder" von überall zugreifen kann? Für die Sicherheit sorgt das Programm selbst (wenn keine Hardware gefunden wird, geht das Programm in den readonly-Modus).

Danke, Messie

Firebird hat eine "embedded"-Version, das ist die besagte dll, die du deinem Programm mitlieferst, damit kann dann dein Programm (allein) direkt auf die DB zugreifen.
Dabei ist die firebird.conf auch nicht zwingend nötig.

Willst du aber einen sicheren Zugriff über Netzwerk und Multiuser-Funktionalität, brauchst du den Firebird-Server, der AFAIK immer eine Admin-Installation erfordert.

Der neueste Firebird embedded hat auch eine Multiuser-Funktionalität, in dem Sinne, dass mehrere lokale Programme gleichzeitig auf eine DB über die DLL zugreifen dürfen.
"Richtiges" Anmelden via Netzwerk und über Benutzername / Passwort und entsprechende Rechtevergabe klappt aber nur mit einer ordentlichen Firebird-Server Installation.

Zitat von blackfin:

Firebird hat eine "embedded"-Version, das ist die besagte dll, die du deinem Programm mitlieferst, damit kann dann dein Programm (allein) direkt auf die DB zugreifen.
Dabei ist die firebird.conf auch nicht zwingend nötig.

Wenn ich es richtig verstanden habe, kann ich auf FB embedded nicht übers Netz zugreifen, sondern nur von verschiedenen Accounts auf einem Rechner.

Geht das evtl. doch?

Grüße, Messie

Hallo

Die embedded läuft als DLL im Prozess der Hauptanwendung ==> Nur eine Anwendung kann schreiben darauf zugreifen

(Read only gehts auch mit verschiedenen Anwendungen)

Dafür läuft die extrem Performant und wirklich reibungslos. Mach ich seit Jahren ohne Probleme.



mfg

Reinhold

Zitat:

Die embedded läuft als DLL im Prozess der Hauptanwendung ==> Nur eine Anwendung kann schreiben darauf zugreifen

Das stimmt seit der embedded 2.5 nicht mehr so ganz, folgendes trifft zu:

1) Sind die Anwendungen lokal auf einem Rechner, können auch mehrere Anwendungen gleichzeitig schreiben. (ab Firebird embedded 2.5). Das regelt der Firebird dann über einen internen Lock-Mechanismus
2) Sind die Anwendungen auf verschiedenen Rechnern, braucht man bei Firebird einen Server (und nicht die embedded Version).
3) Multi-User-Zugriff auf eine embedded-Datenbank über ein Netzlaufwerk ginge zwar in der Theorie, ist bei Firebird Embedded jedoch ein absolutes "No-Go" (es wird im Manual auch ausdrücklich davon abgeraten).

Kurz zusammengefasst:
Brauchst du bei Firebird einen Zugriff von mehreren Rechnern im Netzwerk, brauchst du den Firebird Server und für dessen Installation auch Adminrechte.
Erfolgt der Zugriff nur lokal von einem Rechner aus, reicht die embedded Variante, auch bei mehreren Anwendungen, die gleichzeitig auf die Datenbank zugreifen. Der Embedded muss nicht installiert werden, sondern nur als DLL kopiert, deswegen braucht man für ihn keine Adminrechte zur Installation.

Lade Dir einfach diese ZIP-Datei (32Bit, 64Bit runter und entpacke den Inhalt in Dein Programmverzeichnis. Die Datenbankdatei (FDB) legst Du dann nach %APPDATA% ab und schon ist alles in Butter.

Hallo,

ich mach das bei Mehrbenutzerinstallationen so:

Es gibt ein Server-Setup. Das hat neben dem (vollständigen) Client-Setup auch das FB-Server setup dabei. Das CLientSetup wird in ein Verzeichnis gestellt, das anschließend freigegeben wird, zusätzlich kommt da noch ne Textdatei rein, die die IP / Name des Servers enthält.

Das FB Setup wird als letztes ausgeführt und nach dem Setup die Aliases.conf angepasst, d.h. da kommt dann ein Eintrag rein DeineDB = <Pfad>. Somit besteht dein Connectionstring aus <IP Server>:<Alias>. Die Clients werden dann installiert, indem das setup direkt aus der Verzeichnisfreigabe gestartet wird. Damit kennt das Setupprogramm die IP/Name des Servers und kann diese Info dem Client gleich in eine Ini schreiben und feddig - der Kunde muss anschließend nichts mehr anpassen...

Grüße

Darf ich mich hier mal reinschmuggeln, ob vielleicht jemand bei meiner Frage helfen kann?
-> http://www.delphipraxis.net/171891-d...-embedded.html