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DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

Ein Thema von Furtbichler · begonnen am 29. Jan 2013 · letzter Beitrag vom 29. Jan 2013
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Namenloser

Registriert seit: 7. Jun 2006
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3.724 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#11

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 09:14
Es kommt drauf an, welcher Carrier verwendet wird. Inzwischen stellen ja auch andere Anbieter als die Telekom eigene DSLAMs auf, z.B. Telefonica. Ich denke, in den meisten Fällen wird das Netz der Telekom am besten ausgebaut sein, also könnte es sein, dass du, wenn du zurzeit über einen anderen Carrier angebunden bist, mit der Telekom oder einem Telekom-Reseller schneller unterwegs bist. Umgekehrt wäre es natürlich auch möglich...

Ansonsten ist die Telekom afaik der einzige Anbieter, der Mindestgeschwindigkeiten garantiert. Für DSL 16 000 sind z.B. 6 000kbps garantiert. Wenn die nicht drin sind, wird der Anschluss dort gar nicht erst geschaltet.

Außerdem gibt es bei der Telekom neuerdings zwei Anschlussarten, einmal den klassichen ATM-Anschluss, und seit VDSL auch einen IP-basierten Anschluss. Allerdings bietet die Telekom nicht nur VDSL an den IP-Anschlüssen an, sondern auch DSL 16 000(+). Relevant ist das, weil für beide Verfahren unterschiedliche DSLAMs zuständig sind. D.h. es könnte sein, dass seit deinem Vertragsabschluss ein DSLAM mit der neuen VDSL-Technik bei gebaut wurde, der näher liegt.

Das kann dir aber wohl nur ein Telekom-Techniker beantworten...

Übrigens: Zuhause hatte ich eine Dämpfung von 0–1dB (DSLAM direkt vorm Haus). So eine Leitung möcht ich gern wieder haben

Geändert von Namenloser (29. Jan 2013 um 09:22 Uhr)
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Popov
(Gast)

n/a Beiträge
 
#12

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 09:22
Meine Erfahrungen die ich mit meinem lokalen Anbieter habe.

Als mein lokale Anbieter zig Millionen in Glasfasertechnik steckte und die halbe Stadt aufbudelte, musste er schnell Kunden gewinnen, also gab es Superangebote zum Vorzugspreis. Also bestellte ich mir eine 100 Mbit Leitung (war damals eben eine Aktion, ist heute 20 Euro teurer, ich ab sie noch zum Aktionspreis). Trotzdem, ich hatte nie mehr als 50 Mbit. Zwar auch viel, aber wenn man 100 Mbit bestellt hat, auch wenn zum Vorzugspreis, dann will man es haben.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass der Anbieter zu der Zeit keine passende Hardware (Modem-Router) für 100 Mbit hatte, so dass ich ein extra Modem bekommen habe und einen extra Roter, also zwei Geräte. Ein halbes Jahr später gab es ein Einzelgerät für 100 Mbit, aber zu der Zeit bekamen wirklich alle zwei Geräte. Das Modem in dem Router kam mit den 100 Mbit nicht direkt klar, also gab es ein externes.

Wieso ich das erwähne - natürlich habe ich gefragt wieso ich nur die Hälfte der Leistung habe. Also wurde alles von der Technik überprüft (nicht vor Ort, sondern vom Computer, wo der Suport logiert) und es wurde festgestellt, dass ich eine beschissene Leitung habe. Erstens ist es wichtig wo der letzte Verteilerkasten ist und der soll bei mir etwa 60 Meter weit entfernt sein. Somit gibt es schon dazwischen starke Verluste. Die 100 MBit gibt es am Kasten, sagten die mir, und je weiter man von dem Kasten ist (Glasfaser hin oder her), desto schwächer ist das Signal. Und meins ist beschissen.

Dazu kommt noch die lange alte Kupferleitung vom Keller in die erste Etage. Ist zwar nicht weit, aber die 15 Meter sind es schon. Und für 100 Mbit ist es eine Katastrophe. Bei 16 Mbit geht es noch, aber für 100 Mbit muss alles stimmen. Und bei mir stimmt nichts. Zu weit vom Kasten und lange alte Kupferleitung.

Hört sich doch alles logisch an, oder?

Pustekuchen, alles Schrott. Ich hab mir in meiner Unkenntnis bei eBay ein modernes Modem (Hausmarke des Providers) für 15 Euro gekauft, also das, was man ein halbes Jahr später bekommen hat, und habe es angeschlossen. Ich hatte beim Test 95 Mbit mit dem neuen Moden, mit dem alten maximal 50 Mbit. Das Nadelöhr ist also der alte Router.

Trotzdem, ich kann das Modem nicht nutzen, da es vom Provider-Techniker registriert werden muss, und das machen die nicht. Ich kann zwar mit dem neuen Modem zwar ins Internet, aber dann funktioniert das Telefon nicht. Ich könnte mir aber für 60 Euro das moderne Modem bestellen, dann hätte ich 95% des Speeds, das bei eBay gekaufte kann ich also nicht nutzen (für den Test reichte es aber).

Auf was ich hinaus will, nicht bequatschen lassen, von wegen weite Entfernung zum Kasten oder lange Kupferleitungen. Das mag auch ein Grund sein, aber mein kleiner Test, der mich leider 15 Euro kostetet zeigte, dass man mir Jahrelang Quatsch erzählte. Meine Leitung kann 100 Mbit vertragen, ich brauch nur ein moderneres Modem.
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Benutzerbild von sx2008
sx2008

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#13

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 10:28
Das Problem bei den Kabeln vom Verteiler bis zum Modem ist meist nicht das zu dünne Kabel sondern die Änderung des Wellenwiderstands.
An jeder Änderungsstelle entsteht eine Reflektion im Kabel die mit ca. 60 - 80% Lichtgeschwindigkeit im Leiter zum Sender zurückläuft.
Die Signale überlagern sich und verschlechtern die Übertragung.
Je länger das Kabel im Haus ist umso grösser ist die Zeitdifferenz zwischen Nutzsignal und Reflektion; und umso schlimmer wird es.
Deshalb kann das Kürzen durchaus eine Verbesserung bringen.

Und dann wäre da noch das DSL-Modem.
Bei Auto- oder Kofferradios gibt es grosse Unterschiede in der Empfangsleistung, jenachdem wieviel Mühe man sich mit der Schaltung gegeben hat.
Ähnliche Unterschiede gibt es auch beim DSL-Modem.
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p80286

Registriert seit: 28. Apr 2008
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FreePascal / Lazarus
 
#14

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 12:43
Bei meinem letzten Umzug bin ich von Vodafone(DSL) auf TV-Kabel umgestiegen.
Unterm Strich scheint TV-Kabel stabiler zu sein.
Aber jedes Gerät in der Kette hat Auswirkungen auf den Durchsatz, darum ist nicht immer der Kabelanbieter schuld, wenn's nicht fluppt. Da stört manchmal schon Ein Korb mit nasser Wäsche in der Nähe des WLAN-Routers ist da schon ein Ärgernis.

Gruß
K-H
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cookie22

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936 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#15

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 17:51
Wie sind eigentlich die Pings im Vergleich von DSL zu TV-Kabel?
Gruß
Cookie
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Furtbichler
(Gast)

n/a Beiträge
 
#16

AW: DSL Qualitätsunterschiede, wie kann das sein?

  Alt 29. Jan 2013, 21:09
Danke für die zahlreichen Antworten.

...10 MBit sind für einen Anschluss mit bis zu 16 MBit jedenfalls durchaus normal
Nee. 75% sind zugesichert, bei jedem. 10 Mbit ist zu wenig, sagt selbst Versatel. Ich sollte mit mindestens 12MBit rechnen können (Aussage Versatel).

Ganz so verarschen lassen muss man sich dann doch nicht.

Und mein Modem ist direkt an der Dose, gemessen wird seitens Versatel immer mit deren Originalmodem, also Fritz raus, VErsatel-Modem mit kurzem Kabel rein, messen (Kommt das gleiche raus wie mit Fritz und WLAN, aber das glauben die einem eh nie)

Ich schließe daraus: Es ist alles Glückssache und man fährt am besten, wenn man gleich bei denen bleibt/geht, die das Zeugs gebaut haben, da ist man am ehesten an einem Techniker, welche die einzigen sind, die eine Leitung pimpen können.

Oder man versucht es Kabel. Mal sehen ob man da ein Rückgaberecht hat. Schließlich bestelle ich das ja im Internet, und im Internet bestellte Ware kann man 4 Wochen lang zurückgeben, gelle?
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