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Welche Server-DB bei großer Datenmenge

Ein Thema von DataCool · begonnen am 4. Apr 2013 · letzter Beitrag vom 6. Apr 2013
 
tsteinmaurer

Registriert seit: 8. Sep 2008
Ort: Linz, Österreich
530 Beiträge
 
#15

AW: Welche Server-DB bei großer Datenmenge

  Alt 4. Apr 2013, 13:34
Ich würde hier in der Zentrale ganz klar eine Trennung zwischen OLTP und OLAP machen, weil du da ev. auch unterschiedliche Anforderungen in Bezug auf Verfügbarkeit, Indexierung, Ressourcen, Änderungshäufigkeit etc. haben könntest. D.h. aus meiner Sicht kommst du dann auch für die OLTP Datenbank serverseitig mit einem "Mid-Range DBMS" aus und hättest dann zum Beispiel die Möglichkeit die Client-DBs und die OLTP Server-DB mit einer Technologie (z.B. Firebird) zu handhaben, was kein Nachteil wäre, wenn man hier nur ein DBMS im Einsatz hat.

Bzgl. OLAP kann man sich dann genauere Gedanken machen, welche Anforderungen man für das Reporting bzw. der Analyse tatsächlich erfüllen muss. Technologisch gesehen kann das dann zum Beispiel mit ROLAP erfolgen (OLAP Server auf eine relationale Datenbank) oder halt MOLAP als Microsoft Analysis Services. Hier hat bereits die Standard Edition einiges zu bieten. Tabellenpartitionierung ist eine feine Sache, um eine Tabelle mit sehr vielen Datensätzen in kleinere Häppchen physisch zu unterteilen. Aber dieses Feature lassen sich die Hersteller auch bezahlen, da dies in der Regel erst in den höchsten Editionen und im Falle von Oracle nochmals als zusätzliche, kostenpflichtige Option auf die bereits teure Enterprise Edition verfügbar ist. Aber die Oracle-Partitionierung ist eine feine Sache. Hab sie selber im Einsatz. Man muss sich halt die Frage stellen, ob man Partitionierung wirklich benötigt, oder ob man Datensätze in eine "Archiv" Datenbank auslagern kann, die eigentlich kaum mehr geändert/angegriffen wird.

NoSQL ist in aller Munde, aber eine ganz andere Denkweise ist hier notwendig (fängt schon mal an, dass weg ist vom guten alten relationalen Modell) und besitzt auch ganz andere Anforderungen an den Betrieb, um die Skalierbarkeit bei großen Datenmengen ausnutzen zu können. Sprichwort: Cluster. War selbst in Projekten mit HBase (darunterliegendem Hadoop) und auch Cassandra involviert und für die Anforderungen dort, war eine RDBMS Lösung nicht denkbar. Wir hatten es hier aber auch nicht mit einer OLTP Umgebung zu tun, wo wir ACID benötigten.
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