String2Class

[Union]

Du setzt doch XE7 ein? Warum verwendest Du dann nicht JSON zur Serialisierung?

[Sploing]

Moin,
vielen Dank für eure Zahlreichen Antworten, super!!!
Es geht darum, dass ich Formulare erstelle, bei denen die Daten sowohl in einem Stringgrid wie auch mittels TEdits bearbeitet werden können. Sobald ein Element bearbeitet wird, "synchronisiere" ich die Änderung zum "passenden" "verknüpften" Element. Siehe Bild im Anghang. Dies geschieht natürlich nicht aufwändig "einzeln", sondern über eine Transfertabelle.

Nun kam die Anforderung hinzu, auch andere Elemente (Checkboxen usw.) verweden zu können. Daher hatte ich überlegt, auch diese Elemente direkt beim Ändern einer StringGrid Zelle upzudaten, also in meiner Transfertabelle die "Klasse" des Elements mitzuspeichern, und dann "einzusetzen". Inzwischen bin bin ich aber wieder davon ab, und verwende "unsichtbare" TEdits zum Transferieren der Daten z.B. zu einer Checkbox. Dadurch bin ich flexibel und kann beliebige Elemente unabhängig von meiner Basisfunktionalität zur Synchronisation zwischen Stringgrid und Elementen verweden.
Ojeoje, hoffentlich war das verständlich?

Das "String2Class" ist trotzdem interessant, das hätte ich schon oft brauchen können

Zitat von himitsu:

Nein.
Man kann über die RTTI die Klasse suchen, aber für einen Cast bringt das nichts, da der Code erst zur Laufzeit ausgewertet wird, abr der "Compiler" das für deinen Cast sofort braucht.

Dachte ich mir schon

Zitat von himitsu:

Für IS gäbe es Form1.FindComponent('Edit1').ClassIs('TEdit') aka Form1.FindComponent('Edit1').ClassName = 'TEdit' .

Guter Tip, danke!

[QUOTE=Aphton;1293101]

Zitat von nuclearping:

Ich kann mir vorstellen, dass es möglicherweise in die Richtung funktionieren würde, wenn du eine Liste von "möglichen" Klassen-Strings definierst und (...)

Sehr interessanter Ansatz, das probiere ich auf jeden Fall aus.

Zitat von himitsu:

Zitat von DeddyH:

Das würde nur dann funktionieren, wenn jedes TControl über eine Text-Eigenschaft verfügen würde.

Genauer genommen muß TControl über .Text verfügen (tut es ... versteckt als protected Caption), denn nur das kennt der Compiler, nach dem Cast auf TControlClass.
Aber ob der jeweilige TControl-Nachfahre über Text/Caption SetWindowText befüllt werden kann, ist ein anderes Problem.

Aus dem Grund mache ich es jetzt doch "aussenrum" über die Transfer TEdits. Später kommen noch Listen mit Checkboxen, Fropdowns, und, und, und. Und deren Daten müssen sowieso wieder als String in die DB.

[Blup]

Irgend ein Unterscheidungskriterium braucht der Compiler, um die richtige Methode für die gesuchte Komponente bereitzustellen.
Entweder der Name unterscheidet sich (z.B. FindComponentEdit, FindComponentComboBox, usw.) oder die Parameter:

Delphi-Quellcode:

type
  TEditClass = class of TEdit;
  TComboBoxClass = class of TComboBox;
  TRadioButtonClass = class of TRadioButton;

function FindComponent(AOwner: TComponent; AClassType: TEditClass; const AName: string): TEdit; overload;
function FindComponent(AOwner: TComponent; AClassType: TComboBoxClass; const AName: string): TComboBox; overload;
function FindComponent(AOwner: TComponent; AClassType: TRadioButtonClass; const AName: string): TRadioButton; overload;

implementation

function FindComponentType(AOwner: TComponent; AClassType: TComponentClass; const AName: string): Pointer;
begin
  Result := AOwner.FindComponent(AName);
  if Assigned(Result) and (not (TComponent(Result) is AClassType)) then
    Result := nil;
end;

function FindComponent(AOwner: TComponent; AClassType: TEditClass; const AName: string): TEdit;
begin
  Result := FindComponentType(AOwner, AClassType, AName);
end;

function FindComponent(AOwner: TComponent; AClassType: TComboBoxClass; const AName: string): TComboBox;
begin
  Result := FindComponentType(AOwner, AClassType, AName);
end;

function FindComponent(AOwner: TComponent; AClassType: TRadioButtonClass; const AName: string): TRadioButton;
begin
  Result := FindComponentType(AOwner, AClassType, AName);
end;

Delphi-Quellcode:

procedure TForm1.Test;
begin
  FindComponent(Self, TEdit, 'Edit1').Text := 'Test';
  FindComponent(Self, TComboBox, 'ComboBox1').ItemIndex := -1;
  FindComponent(Self, TRadioButton, 'RadioButton1').Checked   := True;
end;

[TRomano]

Da es ja letztlich um das Setzen einer Property geht, geht auch das:

Delphi-Quellcode:

type TDictionaryControls = TDictionary<TControl,string>; // im String wird der Property-Name gespeichert
     
     TForm1              = class(TForm)
...
      procedure SetControlProperty(pControl : TControl; const PropValue : string);


var dictControls : TDictionaryControls;

...

procedure TForm1.FormCreate(Sender: TObject);
begin
  dictControls : TDictionaryControls.Create(3);
  dictControls.Add(Button1,'Caption');
  dictControls.Add(Label1 ,'Caption');
  dictControls.Add(Edit1  ,'Text');
end;

procedure TForm1.SetControlProperty(pControl : TControl; const PropValue : string);
var aContext  : TRTTIContext;
    aProperty : TRTTIProperty;
    aValue    : TValue;
    sPropName : string;
begin
  if (pControl = nil) or (not dictControls.TryGetValue(pControl,sPropName) then Exit;
 
  // mit Prüfung auf Property-Name
  aProperty := aContext.GetType(pControl.ClassInfo).GetProperty(sPropName);
  if Assigned(aProperty) then begin
     aValue := TValue.From(PropValue);
     aProperty.SetValue(pControl,aValue);
  end;
 
  // hier ohne Prüfung und mit "alter" RTTI
  System.TypInfo.SetStrProp(pControl,sPropName,PropValue);
end;

Aufruf erfolgt dann mit: SetControlProperty(Button1,'Exit');

Ist nur so hingetippert, also ungeprüft ...

Gruß Thomas