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Wie weiter mit Delphi?

Ein Thema von oldprog · begonnen am 17. Jul 2015 · letzter Beitrag vom 20. Jul 2015
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oldprog

Registriert seit: 17. Jul 2015
1 Beiträge
 
#1

AW: Wie weiter mit Delphi?

  Alt 18. Jul 2015, 19:14
wenn du mal über den Rand schaust wirst du sehen das andere Sprachen und IDEs sich viel massiver ändern als Delphi und Firemonkey (Javascript, Xcode/Swift, C#/Xamarin, Java/Eclipse/Netbeans/IntelliJ, etc. etc.).
Da geht es doch bei Delphi eher gemächlich zu.

Das Problem ist nur das Embarcadero dafür regelmäßig Geld möchte, um mit dem Tempo der Welt da draussen mitzuhalten
(iOS 6-9, Android 2.3-5.1, Win XP/7,8,8.1,10, WinRT, MaxOS, und hoffentlich bald mehr.).

Ansonsten bleibt Lazarus, ist auch nicht das Schlechteste.

Rollo
Also: Bleib bei XE2 und schau dir in deiner Freizeit andere Programmiersprachen an - auch wenn die anfänglich nicht so doll aussehen - die schönen Dinge offenbaren sich meistens dann, wenn man die erste Hürden überwunden hat - und seltsamer weise will man die dann nicht mehr missen und findet Delphi auf einmal nicht mehr ganz so doll..
Ich hatte ja bereits geschrieben, dass ich am Ende einer über 50 jährigen Programmierer Laufbahn stehe. Davon die letzten 25 Jahre als Freiberufler.
In meinem Berufsleben habe ich eine Vielzahl von Sprachen verwendet und produktiv eingesetzt.
Eine lose Auswahl der verwendeten Programmiersprachen etwa in zeitlicher Reihenfolge.
MOPS, Assembler, Algol, Fortran. Diplomarbeit in PL/1. Forth, PL/M, Sios, Dbase, C, Turbopascal, Delphi, Modula, Step5, Structurierter Text, Dot.net.
Die Behauptung kennt man eine Sprache, dann kennt man alle, ist prinzipiell ja richtig.
Was aber gerne übersehen wird, zu den meisten hier aufgezählten Sprachen gehört ein Ökosystem bzw. eine Infrastruktur. Was wäre Delphi ohne die VCL und IDE ? Und der Lernaufwand von VCL zu z.B. WPF ist auch nicht zu unterschätzen.
Der eigentliche Aufwand besteht nicht im Erlernen der Sprache, sondern im Beherrschen der Infostruktur. Nach meiner Erfahrung so um ein Jahr, ehe ich eine neue Sprache produktiv einsetzen kann.
In den 80. Jahren war Turbopascal die erste Entwicklungsumgebung, die ein effektives Arbeiten ermöglichte. (64 kbyte Hauptspeicher, davon 32 Kb für Test frei. 16 Kb für Overlays.
Delphi hat diese Entwicklung rasant fortgesetzt. Etwa bis zu dem Zeitpunkt, wo die Entwickler von Mikrosoft abgeworben wurden.
Seit dem Zeitpunkt mehr oder weniger Stagnation. Man hat den Eindruck, dass die Prozesse nicht mehr komplett beherrscht werden.
Wenn ich trotzdem bei Delphi geblieben bin, dann nicht aus Liebe zu Delphi oder Sympathie für die Entwickler, sondern aus reinen Sachzwängen.
Mehrere Millionen Quellzeilen Delphi – Code stellt man nicht mal so auf eine andere Sprache um.
Letztendlich habe ich das gleiche Programm mit neuen und alten Fehlern in einer anderen Sprache.
Für den Kunden null Mehrwert. Von den immensen Kosten, die keiner bezahlt, gar nicht zu reden.
So wie es aussieht, werde ich wohl meine Entwicklung auf dem Stand XE2 einfrieren und neue Programme mit VS2015 beginnen.
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Rollo62

Registriert seit: 15. Mär 2007
4.238 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#2

AW: Wie weiter mit Delphi?

  Alt 19. Jul 2015, 16:40
Sehe ich ja auch so, und die Sprache bedeutet letztendlich nichts, wenn das Framework dazu fehlt.

Deshalb bin ich der Meinung das FMX die natürliche Ergänzung zu VCL ist, weil weitgehend kompatibel und MultiPlatform.
Ich denke das FMX die Zukunft ist, und hoffentlich bleibt Embarcadero auf dieser harten Linie auch wenn sich die meisten damit noch nicht anfreunden können.

Aber ich sehe VCL ganz klar Windows (XP-8), ob es in Zukunft damit auch noch bei Universal app funktionier muss man sehen, bezweifele ich aber stark.
Ob wir wollen oder nicht läuft Microsoft den Bach runter (bitte jetzt keine Argumente wie super es Windows geht).
Die Zukunft ist Tablet/Phone/Phablet, auch wenn meinetwegen noch 80% auf Windows laufen sollte.

Aber an den letzten 20% kommt keiner Vorbei, irgendwann kommt die Frage wie bekomme ich das aufs Tablet ?

Dann kann ich entweder eine komplett andere Umgebung nutzen (Xamarin, Java, Unity3D, was auch immer).
Mit FMX hat man aber den echten, handfesten Vorteil das man erstmal einen Weg zu allen Plattformen unter Delphi offen hat.

Ja, es ist noch nicht 100% stabil, ja es ist nicht nativ (zum Glück, sonst hätte man noch mehr Probleme), ja es könnte manchmal performanter sein, etc. etc.
Aber ich kann erstmal meine Anwendung damit entwickeln.

Das wollte ich nur anregen, das du eine Version als Letztes mitnehmen solltest welche FMX noch möglichst weit in die Zukunft unterstützt (also XE8+).
VCL gibt es da ja auch noch in voller Unterstützung, und ich denke da geht es auch noch lange mit weiter.
Aber was in Delphi kommen wird hängt zunehmend von MS, Apple und Google ab.

Zitat:
So wie es aussieht, werde ich wohl meine Entwicklung auf dem Stand XE2 einfrieren und neue Programme mit VS2015 beginnen.
Ich hatte verstanden das du in die verdiente Rente gehen wolltest, und keinen Fulltimejob


Rollo

Geändert von Rollo62 (19. Jul 2015 um 16:44 Uhr)
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Benutzerbild von stahli
stahli
Online

Registriert seit: 26. Nov 2003
Ort: Halle/Saale
4.358 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#3

AW: Wie weiter mit Delphi?

  Alt 19. Jul 2015, 17:44
Das wollte ich nur anregen, das du eine Version als Letztes mitnehmen solltest welche FMX noch möglichst weit in die Zukunft unterstützt (also XE8+).
Das wird nicht viel bringen. Entweder man nutzt laufend die Subscription oder man ist ganz schnell raus. 5-6 Monate mehr nützen da auch nicht viel.
Eine Investition in XE8 würde ich nicht für sinnvoll halten. Dann könnte er auch in einem Jahr XE9 oder 10 oder später 11 kaufen...
Stahli
http://www.StahliSoft.de
---
"Jetzt muss ich seh´n, dass ich kein Denkfehler mach...!?" Dittsche (2004)
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oldprog

Registriert seit: 17. Jul 2015
1 Beiträge
 
#4

AW: Wie weiter mit Delphi?

  Alt 20. Jul 2015, 10:22
Ich hatte verstanden das du in die verdiente Rente gehen wolltest, und keinen Fulltimejob

Rollo
Im Prinzip schon.
Aber jetzt kann ich endlich mal alles das machen, wozu ich vorher keine Zeit hatte.
Und die übbige Freiberufler-Rente aufbessern kann auch nicht schaden.
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