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Wenn man sich was wünschen dürfte...

Ein Thema von stahli · begonnen am 17. Sep 2015 · letzter Beitrag vom 24. Sep 2015
Antwort Antwort
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#41

AW: Wenn man sich was wünschen dürfte...

  Alt 19. Sep 2015, 12:37
Eine Sichtweise, die ich nie verstanden habe und auch nie verstehen werde.
Mein erster Geburtstag ist für mich der Tag meiner Geburt, aber damit gehöre ich vermutlich zu einer sehr kleinen Minderheit weltweit!
Die Feier eines Gedenktages erfordert einen Tag, dem man gedenken kann und das geht eben nur für Tage, die in der Vergangenheit liegen. Somit haben wir den konkreten Geburtstag (der Tag an dem es geschehen ist) und die Tage an denen wir uns dieses Ereignisses gedenken...
Also so richtig kann ich mit dieser Erklärung nicht warm werden.
Wenn Du von Gedenktag sprichst, dann ist das ja schon eine Begriffsinterpretation und da möchte ich mal ansetzen.
Ich finde bspw. den Ausdruck das "1. Lebensjahr" zu feiern sehr korrekt ( statt den 1. Geburtstag). Gedenktage, da gebe ich Dir Recht, beziehen sich idR auf Ereignisse in der Vergangenheit und können 1 bis N Mal stattfinden, also das 1. Mal z.B. ein Jahr nach dem denkwürdigen Ereignis.
Ich feiere aber irgendwie -gefühlt- keinen Gedenktag an meinem Geburtstag. Das machen vielleicht mal irgendwelche Leute, falls ich noch berühmt werde.
Ok, ich selbst habe auch am Tag meiner Geburt nicht richtig die Sau rausgelassen, so sagt man. Aber gefeiert wurde schon etwas. Was haben diejenigen also gefeiert? Meinen Geburtstag? Meinen wievielten?

P.S.
"14 einhalb" ist auch vollkommen richtig, damit habe ich kein Problem, denn hier sind Lebensjahre gemeint.
Gruß, Jo

Geändert von jobo (19. Sep 2015 um 12:40 Uhr)
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nahpets
(Gast)

n/a Beiträge
 
#42

AW: Wenn man sich was wünschen dürfte...

  Alt 19. Sep 2015, 12:42
Was haben diejenigen also gefeiert? Meinen Geburtstag? Meinen wievielten?
Deine Geburt, also das Ereignis, dessen alle Jahre wieder gedacht wird.

Der 1. Geburtstag entspricht also dem 1. Jahrgedächtnis Deiner Geburt, der 2. Geburtstag dem 2. Jahrgedächtnis Deiner Geburt...
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Daniel
(Co-Admin)

Registriert seit: 30. Mai 2002
Ort: Hamburg
13.919 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#43

AW: Wenn man sich was wünschen dürfte...

  Alt 19. Sep 2015, 12:45
Ihr kommt etwas von den eingangs angestellten Überlegungen ab.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
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Benutzerbild von stahli
stahli
Online

Registriert seit: 26. Nov 2003
Ort: Halle/Saale
4.336 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#44

AW: Wenn man sich was wünschen dürfte...

  Alt 19. Sep 2015, 12:53
Da hat Bernhard auch Recht. Aber : es gibt ein Binärsystem. Um 256 Zahlen darzustellen komme ich mit einem Byte aus, aber nur, sofern ich die 0 mitnehme.
Speicherbezogen hast Du Recht.
Wenn Du 256 Einträge in einer Liste speichern willst ist das erste natürlich auch am Speicherplatz[0] zu finden.

Aber das heißt ja nicht, dass eine Hochsprache dafür nicht die 1 vorsehen könnte.
Der tatsächliche Zugriff muss dann natürlich auf die Speicherstelle[0] erfolgen.

Statt for I := 0 to 255 schreibst Du dann halt for I := 1 to 256 .
Unterm Strich ändert sich nichts, weil der Maschinencode dann gleich aussieht.

Die einzige Frage ist, was für den Menschen das logischere ist. Offenbar gehen die Meinungen da auseinander.
Technische Überlegungen wie Binärsystem ab 0 sind aber m.E. kein wirkliches Argument für Listenzähler.


Label.Text := 'Text' ist ja auch nichts, was irgendeinen natürlichen Bedzug zum Speicheraufbau hat. Die Entwicklungsumgebung gaukelt uns das nur vor. Hier sagt ja auch niemand: Im Speicher gibt es keine Labels, deshalb sind die nicht sinnvoll.
Stahli
http://www.StahliSoft.de
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Hansa

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7.554 Beiträge
 
Delphi 8 Professional
 
#45

AW: Wenn man sich was wünschen dürfte...

  Alt 19. Sep 2015, 13:01
Luckies Beitrag nicht gesehen.
Die Franzosen haben es nach der Revolution mal mit dem Dezimalsystem probiert. Das Ergebnis dürfte klar sein.
Da kann ich noch einen draufsetzen (jaja, ich weiss OT) : rot ist ja die Farbe der Kommunisten. Und die chinesischen Mao-Kommunisten konnten sich nicht damit abfinden, dass rot an der Ampel für Stop steht. Also wurde in China rot an der Ampel für fahren und grün für Stop eingeführt. Glücklicherweise hatten sie damals noch mehr Fahrräder.
Gruß
Hansa
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samso

Registriert seit: 29. Mär 2009
439 Beiträge
 
#46

AW: Wenn man sich was wünschen dürfte...

  Alt 19. Sep 2015, 13:25
Da es ja um quasi philosophische Überlegungen geht:

Offensichtlich hängt doch der sinnvolle Index von den Daten ab, die verwaltet werden. Wenn ich ein array von Farbintensitäten haben, formulieren ich irgendetwas wieFarbwerte: array [Farben] of Integer . Nicht umsonst wurde die Wahl des Index bei statischen Arrays dem Programmierer überlassen. Den Rest hat der Compiler erledigt. Bei den dynamischen Arrays wollte man sich diesen Aufwand sparen und hat sie schlicht als 0-Basiert definiert. Aus meiner Sicht wäre es konsequent gewesen, wenn man den Basiswert auch bei dynamischen Arrays umgesetzt hätte.

Wäre es nicht eigentlich viel besser, gleich auf arrays zu verzichten und diese statt dessen als Listen-Objekte zu implementieren? Und brauche ich dann Strings (AnsiStrings sind ja eh schon gestorben)? Sollte nicht einfach alles ein Objekt sein?
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Perlsau
(Gast)

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#47

AW: Wenn man sich was wünschen dürfte...

  Alt 19. Sep 2015, 13:34
Aber : es gibt ein Binärsystem. Um 256 Zahlen darzustellen komme ich mit einem Byte aus, aber nur, sofern ich die 0 mitnehme.
... und genau deshalb wird in Programmiersprachen in der Regel ab 0 indexiert ...
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mquadrat

Registriert seit: 13. Feb 2004
1.113 Beiträge
 
Delphi XE2 Professional
 
#48

AW: Wenn man sich was wünschen dürfte...

  Alt 21. Sep 2015, 09:29
Delphi sollte sich wie alle anderen Sprachen verhalten. Und dort wird nun mal 0-indiziert. Fände ich auch bei den Strings besser, weil konsistenter für Leute wie mich, die am Tag in drei verschiedenen Sprachen programmieren.

Referenzen und "echte" Variablen wird man auch nicht ändern könne, ohne einen Haufen Programme zu zerlegen.

Ersetzen von Variablen in Strings ist durchaus eine nette Sache. Kann aber natürlich auch dazu führen, dass es wie in PHP z.B. einen Unterschied macht, ob man seine Strings in " oder ' einfasst. Auch nicht gerade anfängerfreundlich
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Benutzerbild von implementation
implementation

Registriert seit: 5. Mai 2008
940 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#49

AW: Wenn man sich was wünschen dürfte...

  Alt 21. Sep 2015, 11:46
Delphi sollte sich wie alle anderen Sprachen verhalten.
Das halte ich im Allgemeinen für einen ziemlich unsinnigen Ansatz.
  1. setzt das voraus, dass alle andere Sprachen gleich verhalten (wie soll ich mich wie alle anderen Sprachen verhalten, wenn die schon nicht einheitlich sind?)
  2. brauchst du dann keine eigene Sprache. Es ist vollkommen unsinnig, eine eigene Sprache am Leben zu halten, wenn diese sich nicht unterscheiden darf. Wenn ich in X programmieren möchte, dann programmiere ich in X, und nicht in Y mit der Forderung dass diese sich wie X verhält, da ist doch kein Sinn hinter

Ich weiß, dass das gerade nur auf die Arrayindizes bezogen war, aber wenn man das für einen Punkt anwendet, fordert man es schnell auch im Allgemeinen, in jeder Frage. Deswegen gehört der Gedankengang m.E. schon vorher in die Mülltonne.
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BUG

Registriert seit: 4. Dez 2003
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2.094 Beiträge
 
#50

AW: Wenn man sich was wünschen dürfte...

  Alt 21. Sep 2015, 11:57
Das ist sowohl in der englischen als auch der deutschen Sprache falsch, aber man sieht es in beiden immer wieder, besonders bei Abkürzungen. Es heißt "eine CPU, zwei CPUs" und nicht etwa "zwei CPU's" oder schlimmer noch "zwei CPU´s".
"Ein CPU, zwei CPUtzen" ist eindeutig die richtige Antwort. Geprochen wird das dann "Zeh-peh-juhtzen"

Delphi sollte sich wie alle anderen Sprachen verhalten.
Wie Stahli schon mehrfach gesagt hat: hier geht es nicht um Delphi/Pascal ...
Ich will hier keine Pascal-Änderungen anregen, sondern einfach mal ein paar grundsätzliche (quasi philosophische) Überlegungen anstellen und diskutieren - wem das gelingt auch gern unter Berücksichtigung der Sicht eines Programmieranfängers.

Wenn man eine moderne Lehrsprache sehen möchte, muss man sich Python anschauen: Interpreter, geringe Einstiegsschwelle, klare Syntax, große Ausdruckskraft für Algorithmen; aber auch Anwendbarkeit in der echten Welt.
Ich halte es für schwierig (gerade für eine Einstiegssprache) Konzepte wie 1-basierte Arrays einzuführen, die es dann erschweren andere Konzept (Zeigerarithmetik, usw.) zu verstehen.
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