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Phoenix
(Moderator)

Registriert seit: 25. Jun 2002
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#3

Re: Rema - Release Management

  Alt 8. Aug 2004, 08:04
Hi Tom,

ehrlich gesagt haut mich das jetzt nicht vom Hocker, aber ein guter Ansatz ist es allemal.
Hier erstmal eine Liste mit den Dingern, die mir in 10 Minuten überfliegen schon aufgefallen sind:
  • Passworteingabefeld bei neuer DB ist Klartext
  • Nach erfolgreicher Anlage der DB Text: "WICHTIG ! WICHTIG !" Sa sollte man ggf. das gelbe Ausrufezeichen als Icon nehmen und den Text rausnehmen. GROSSCHRIFT SCHREIT IMMER SO
  • ein neuer User hat per default Admin-Rechte? Gefällt mir nicht. Per Default sollte das immer so restriktiv wie nur möglich seinBei Projekten und Versionen ist eine Transaktionkontrolle drin (Änderung -> Speichern / Verwerfen), bei Usern nicht
  • "frmUploadSetup" und "Button1"
  • Das Bild bei 'Info' sollte nicht zwingend eines von VistaPrint Visitenkarten eingescanntes sein

Und nun noch das, was ich mir als Entwickler wünschen würde, um das Programm Sinnvoll einsetzen zu können:
  • ToDo - Liste: Selbstdefinierte Filter
  • ToDo-Liste: Die 'Gruppen' sollten frei definierbar sein, und zwar Projektspezifisch. Denn viele Projekte haben zig Module, und nur mit der kleinen Liste lässt sich dann keine Sinnvolle Einordnung mehr treffen
  • Reports in Word ist okay.. aber viele Firmen stellen für Entwickler aus Kostengründen nur noch OpenOffice zur Verfügung. Hoer sollten Reports auch möglich sein.
  • Drilldown von einer Version auf die zugehörige ToDo-Liste
  • Bugtracking
  • Integration von SourceSafe, CVS, SourceGear VAULT

Gerade zu den letzten Punkten:

Ich sehe das Tool vom derzeitigen Umfang her weniger in den Händen eines Entwicklers. Das ist eher ein Ding für einen Solution Manager, der die Software plant, bzw. für einen Entwicklungsleiter der die ToDo - Punkte (geplante Zeit für den Punkt? Was ist mit Bugs?) an die Entwickler verteilt.

In eine Releaseplanung gehört auch ein Bugtracker rein. Ein Bug ist sozusagen auch ein ToDo Punkt, der hat aber nicht nur eine Prio sondern noch einen Schweregrad.

Gut. Beim Fertigstellen eines Releases bzw. einer Version sollte das ganze Projekt im jeweilgen Tool zur Versionskontrolle gelabeled werden - Automatisch. Dann sollte man ein Setup zu einer bestimmten Version erstellen können, das auch vorher genau die zu der Version gehörenden Sourcen aus dem System abruft, kompiliert und ein Setup draus erstellt. Auch alles automatisch.

Du hast recht: es gibt zig Tools, die das im Prinzip alles machen. Aber keines, das alles kann.


Du musst Dich entscheiden: Soll Dein Tool Software Configuration Management (Releaseplanung) machen oder soll es Versionsverwaltung und Logistik machen (mit autom. Setuperstellung)? Oder beides?

Dein Tool ist da gerade irgendwo in der Mitte, hat aber auf beiden Seiten genau die Medienbrüche, die man eigentlich ausschalten will (man braucht einen extra Bugtracker, oder man braucht ein extra Tool zum Management der Versionierung).
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
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