Kleiner Geschwindigkeitstest von Insert

[Monday]

Ich habe nun verschiedenes getestet und sehe mir die Ergebnisse an:


Test2,1,8,7: Sind deutlich langsam. Sollte man so keinesfalls verwenden, wenn Geschwindigkeit ein Kriterium sein soll.
Nur ParamByName in der schleife (Test7) ergibt für sich keinen Geschwindigkeitsvorteil, auch nicht mit Prepare verbunden (Test8); Und ergibt nur Sinn, wenn man diese mit Transaction verbindet (Test9). Mit Format() (Test2) sollte man bzgl. Schnelligkeit eher vorsichtig sein, diese war sogar fast dreimal solangsam wie Test1 (Insert,Exec direkt hintereinander).


Test3,4: Insert mit Transactionen gehen bereits erheblich schneller und können/sollten verwendet werden. Dabei spielt es keine Rolle ob "begin transaction / commit) innerhalb der Funktion oder außerhalb ist.

Test9,6,5: Sind nochmal um ca. 0,2 % schneller als Test3 und 4. Variablen direkt in die SQL Anweisung zu schreiben (Test5), war das schnellste; Gleiches mit Transaction (Test6) ist sogar einen Tick langsamer und wird nicht wirklich benötigt.

[Monday]

@nahpets
Ah Ok, ich dachte das macht kein Unterschied. Ich kannte das so noch nicht; Ich werde es testen.

[mensch72]

na wenn jetzt das "Form" noch wegfällt, wären wir bei der Version, welche nach meinem Bauchgefühl am schnellsten und "am saubersten" wäre

Delphi-Quellcode:

function test3a(testzahl: integer): string;
var
  a: integer;
  p: TParam;
begin
  Form1.ZQuery1.SQL.Text := 'begin transaction;';
  Form1.ZQuery1.ExecSQL;
  Form1.ZQuery1.SQL.Text := 'Insert into daten2 (zahl) values (:zahl);';
  Form1.ZQuery1.Prepare;
  p := Form1.ZQuery1.ParamByName('Zahl');
  for a := 1 to testzahl do
  begin
    p.AsInteger := a;
    Form1.ZQuery1.ExecSQL;
  end;
  Form1.ZQuery1.SQL.Text := 'Commit;';
  Form1.ZQuery1.ExecSQL;
end;

[bnreimer42]

Hallo,

seid Ihr sicher, dass die Transaktionssteuerung so funktioniert?

Ich arbeite nicht mit ZEOS, aber ein schnelles googeln brachte zu Tage, dass wenn die Zeos-Connection AutoCommit=True eingestellt hat, dann macht sie das auch, d.h. nach jedem Statement wird ein Commit gemacht, auch nach dem begin transaction.

Über das Connection-Objekt kann man mit den Methoden StartTransaction, Commit und Rollback die Transaktionssteuerung "richtig" machen.

Leider hast Du nicht das ganze Projekt hier gepostet, somit musst Du es selber ausprobieren


Gruß

[nahpets]

Zitat von mensch72:

na wenn jetzt das "Form" noch wegfällt, wären wir bei der Version, welche nach meinem Bauchgefühl am schnellsten und "am saubersten" wäre

Delphi-Quellcode:

function test3a(testzahl: integer): string;
var
  a: integer;
  p: TParam;
begin
  Form1.ZQuery1.SQL.Text := 'begin transaction;';
  Form1.ZQuery1.ExecSQL;
  Form1.ZQuery1.SQL.Text := 'Insert into daten2 (zahl) values (:zahl);';
  Form1.ZQuery1.Prepare;
  p := Form1.ZQuery1.ParamByName('Zahl');
  for a := 1 to testzahl do
  begin
    p.AsInteger := a;
    Form1.ZQuery1.ExecSQL;
  end;
  Form1.ZQuery1.SQL.Text := 'Commit;';
  Form1.ZQuery1.ExecSQL;
end;

Könntest Du Dich damit anfreunden?

Delphi-Quellcode:

function test3a(qry : TZQuery; testzahl: integer): string;
var
  a: integer;
  p: TParam;
begin
  qry.SQL.Text := 'begin transaction;';
  qry.ExecSQL;
  qry.SQL.Text := 'Insert into daten2 (zahl) values (:zahl);';
  qry.Prepare;
  p := qry.ParamByName('Zahl');
  for a := 1 to testzahl do
  begin
    p.AsInteger := a;
    qry.ExecSQL;
  end;
  qry.SQL.Text := 'Commit;';
  qry.ExecSQL;
end;

Der weiter oben beschriebene Aufruf wäre dann:

Delphi-Quellcode:

Form1.ZQuery1.SQL.Text := 'Delete from daten2';
Form1.ZQuery1.ExecSQL;
test3a(Form1.ZQuery1,testzahl);

Wobei das auch noch schöner ginge.

Befinden sich Test3a ... im Quelltext von Form1, dann ist das hier überflüssig.

Delphi-Quellcode:

ZQuery1.SQL.Text := 'Delete from daten2';
ZQuery1.ExecSQL;
test3a(ZQuery1,testzahl);

Kann SQLite eigentlich auch

Delphi-Quellcode:

ZQuery1.SQL.Text := 'truncate table daten2';
ZQuery1.ExecSQL;
test3a(ZQuery1,testzahl);

[Monday]

bnreimer:
Die Transaction läuft über SQLite, nicht über Zeos ( siehe auch Test8 ohne Transaction und Test9 mit Transaction).

Welche Funktion die AutoCommit bei Zeos haben soll bzw. wie man sie einsetzt weiß ich nicht; Scheint bei SQLite nicht notwendig zu sein. Testhalber habe ich AutoCommit mal False, mal True gemacht; Jedoch ohne Unterschied. Aber wie gesagt, ich kenne mich bei dem AutoCommit von Zeos nicht aus.



truncate kennt SQLite nicht.

[bnreimer42]

Zitat von Monday:

bnreimer:
Die Transaction läuft über SQLite, nicht über Zeos ( siehe auch Test8 ohne Transaction und Test9 mit Transaction).

Welche Funktion die AutoCommit bei Zeos haben soll bzw. wie man sie einsetzt weiß ich nicht; Scheint bei SQLite nicht notwendig zu sein. Testhalber habe ich AutoCommit mal False, mal True gemacht; Jedoch ohne Unterschied. Aber wie gesagt, ich kenne mich bei dem AutoCommit von Zeos nicht aus.
...

Transaktionen laufen - wenn - immer im darunterliegenden Datenbanksystem, nicht in ZEOS oder einer anderen Clientbibliothek.
Aber ZEOS steuert diese und es ist ein Unterschied, ob man ein Skript schreibt oder mit Delphi Komponenten arbeitet. Und es kommt auch drauf an, welche Komponenten man nimmt, ob eine Query oder eine Skriptkomponente.

Um das sicher zu wissen, muss man sowohl bei SQLLITE als auch bei ZEOS schauen, wie das Transaktionshandling ist oder zusätzlich über einen Monitor schauen, was die Kommunikation zwischen Client und Server macht.

Aber ist natürlich nur nötig, wenn man es ganz genau wissen will und davon gehe ich aus, wenn man schon einen Benchmark schreibt.

Gruß