Hallo,

wie kann ich die Namen aller Attribute einer Klasse ermitteln?

markieren

Delphi-Quellcode:

TTest : Class
  Name : String;
  Alter : Integer;
end;

Gefunden werden sollen Name = String und Alter = Integer

Danke
Gerd

Moin...
Was hast du denn konkret vor? Die RTTI sollte das letzte Werkzeug sein. http://docwiki.embarcadero.com/RADSt..._RTTI_arbeiten

Mit der rtti hatte ich schon angefangen,bin hier aber hängen geblieben:

zusammenfalten · markieren

Delphi-Quellcode:

var
  rttiContext: TRttiContext;
  rttiType: TRttiType;
  attribute: TCustomAttribute;
begin

  rttiContext := TRttiContext.Create;
  try
    rttiType := rttiContext.GetType(TTest);
    for attribute in rttiType.GetAttributes do
      Memo1.Lines.Add(attribute.????);
  finally
    rttiContext.Free;
  end;
end;

Konkret will ich Felder aus einer DB in die Attribute einlesen und sowas

markieren

Delphi-Quellcode:

    aMethod.LCParam.LoopSize := quQuery['LoopSize'];
    aMethod.LCParam.IntegratorNumber := quQuery['IntegratorNumber'];
    aMethod.LCParam.WaitForReadySignal := quQuery['WaitForReadySignal'];
    ....

durch das

markieren

Delphi-Quellcode:

  for i := 0 to AttCount-1 do
  begin
    case AttTyp of
      tyReal: aMethod.LCParam[i] := quQuery.FieldByName('IntegratorNumber').AsReal;
      tyInteger: aMethod.LCParam[i] := quQuery.FieldByName('IntegratorNumber').AsInteger;
      ...
    end;
  end;

ersetzen

Moin...

Was spricht gegen die Benutzung der Instanz von TTest?

markieren

Delphi-Quellcode:

Test.Number := quQuery.FieldByName('IntegratorNumber').AsInteger
..

Gefühlt brauchst du die RTTI nur für "Notfälle". Bisher ging alles ohne RTTI...mit Interfaces oder Klasseninstanzen.

Verrate mal, warum du unbedingt die RTTI brauchst...

Zitat von norwegen60:

    for attribute in rttiType.GetAttributes do

Das liegt an deiner Terminologie. Was du Attribute nennst, sind in diesem Fall Felder, können aber auch Properties sein. Attribute im Delphi-Sinn hat deine Klasse gar keine.

Ich würde hier also rttiType.GetFields empfehlen.

Vielleicht Schaust du dir mal meinen DataSetEnumerator an, der diese Technik für genau deinen Anwendungsfall implementiert.

Zitat von haentschman:

Was spricht gegen die Benutzung der Instanz von TTest?

Da die Felder in der Klasse alle gleich heißen wie in der DB wäre eine Schleife wesentlich übersichtlicher. Im konkreten Fall besteht die Klasse aus 30 Feldern, bedeutet also 30 Zeilen Zuweisung statt 8 Zeilen Schleife. Dazu der Vorteil, dass ich beim Laden nichts ändern muss, wenn neue Felder dazukommenden. Und der Zwang, dass man endlich gleiche Bezeichnungen im Programm und in der DB verwendet.

Zitat von Uwe Raabe:

Das liegt an deiner Terminologie

Sorry, das wusste ich nicht. Ich schaus mir an.

Suchst Du sowas in der Art?

for i := 0 to AttCount - 1 do aMethod.LCParam[i] := quQuery.Fields[i].Value;

Wenn sichergestellt ist, dass LCParam[i] jeweils den gleichen Typ hat, wie quQuery.Fields[i], sollte dies eigentlich funktioniere.
Nur wenn der Typ nicht passt, dann kracht es.
Letztlich wäre es hier auch egal, ob die Namen übereinstimmen. Es muss sichergestellt sein, dass in der Abfrage die Felder in der gleichen Reihenfolge enthalten sind, wie sie in aMethod.LCParam erwartet werden.

Und statt acht Zeilen reicht auch ein Einzeiler

Zitat von nahpets:

Suchst Du sowas in der Art?

[DELPHI]for i := 0 to AttCount - 1 do aMethod.LCParam[i] := quQuery.Fields[i].Value;[/DELPHI

Ganz so einfach ist es dann doch nicht.
Es kann sein, dass Werte in der DB noch mit NULL belegt sind. Ausserdem muss die Reihenfolge der Felder nicht genau übereinstimmen.
Deshalb wäre es schon notwendig Name und Typ festzustellen

Dank des Hinweises von Uwe war die Lösung nicht mehr schwer:

zusammenfalten · markieren

Delphi-Quellcode:

procedure TForm4.BitBtn3Click(Sender: TObject);
  procedure GetFields(pValue: TClass);
  var
    rttiContext: TRttiContext;
    rttiType: TRttiType;
    attribute: TCustomAttribute;
    rttiField: TRttiField;
  begin
    rttiContext := TRttiContext.Create;
    try
      rttiType := rttiContext.GetType(pValue);
      Memo1.Clear;
      for rttiField in rttiType.GetFields do
        Memo1.Lines.Add(format('%s # %s # %s', [rttiField.Name, rttiField.FieldType.ToString, rttiField.ToString]));
    finally
      rttiContext.Free;
    end;
  end;

begin
  GetFields(TTest);
end;

und das Resultat

markieren

Code:

Name1 # string # Name1: string @ 04
Alter # Integer # Alter: Integer @ 08

Mit rttiField.FieldType.TypeKind kann ich direkt auf den Datentyp zugreifen

Jetzt habe ich doch noch ein Problem.

Wie kann ich auf ein Feld einer Klasse zugreifen wenn ich den Namen als String vorliegen habe, also ähnlich wie bei der Datenbank wo ich Query.FieldByName(sName).Value verwenden kann.