Hallo Leute,

auf meinem Rechner ist momentan Windows 7 installiert und ich überlege seitdem ich diesen Artikel gelesen habe auf Windows 10 umzusteigen.

Microsoft will im Herbst eine Neuerung rausbringen, die es Windows-Nutzern ermöglicht mit iOS und Android plattformübergreifend zu arbeiten.
Ich benutze ein iPhone und Windows 7, da ist garkeine Kompatibilität

Was hält ihr davon? Meint ihr Microsoft hält mit der Neuerung im Herbst das was die versprechen?

Freue mich auf eure Meinungen und ob es ein guter Schritt ist auf Windows 10 umzusteigen!

LG,
lisamarie87

Zitat:

Microsoft will im Herbst eine Neuerung rausbringen, die es Windows-Nutzern ermöglicht mit iOS und Android plattformübergreifend zu arbeiten.

Zitat:

Ich benutze ein iPhone und Windows 7, da ist garkeine Kompatibilität

Aber kann man nicht genau das mit Delphi seit ein paar Versionen machen? Oder verstehe ich etwas falsch?

Ich bin ja jetzt schon auf Windows 10 unterwegs, und bin auch äußerst zufrieden. Nicht alle Änderungen/Neuerungen finden meine Begeisterung, z.B. die Systeneinstellungen, aber alles, was ich im täglichen Gebrauch habe läuft nach meinen Vorstellungen. Von daher kann ein solches Update nicht mehr viel verbessern.

Eine neue Designsprache...wenn die Welt das braucht. Da muss man aber erst mal abwarten, wie die umgesetzt ist und wie sie sich etabliert.

Dateien auf allen Geräten....bietet die Dropbox schon seit Jahren. Es gibt aber auch genügend andere Möglichkeiten. Ob ich nun Dateiverläufe oder ne Timeline auch auf anderen Geräten benötige bezweifle ich.

Und iTunes im MS-Store ist für mich jetzt auch nicht wirklich ein riesen Highlight. Da ich eh nicht mein MS-Konto mit meinem Benutzer verknüpft habe nutze ich den Store eh nicht.

Der Grund das ich mit W10 arbeite ist der, dass ich gerne bei alles Geräten die aktuellsten Versionen nutzen möchte, um mich auch mit deren Funktionen ausgiebig vertraut zu machen. Das mach ich bei IOS und OSX ja auch, aber das ist Geschmacksache.
Ich denke aber nicht, dass nun dieses Update für Dich DER entscheidende Faktor ist.

Unabhängig davon dass in Win10 eine Menge drinsteckt die ich unter früheren Versionen schmerzlich vermissen würde, was dieses Jahr auf der Build vorgestellt wurde ("Project Rome") ist ein bisschen abstrakt. Es ist im Endeffekt eine API zum Austausch von Daten mit anderen Geräten über LAN, Bluetooth und Internet. Es ist nichts magisches was plötzlich Apps die das nicht unterstützen (wollen) erweitern kann.
- https://github.com/Microsoft/project-rome
- https://blogs.windows.com/buildingap...y0uGeZQrhqv.97

Entwickler von Anwendungen müssen das in ihre Anwendungen einbauen, das ist nichts was von heute auf morgen passiert.

Ich weiß nicht was du dir genau als "plattformübergreifendes Arbeiten" zwischen iPhone und Windows-PC wünscht. Grade für das iPhone hat Microsoft eigentlich eine Menge an Apps anzubieten, die Situation heute ist eigentlich schon richtig gut: Office, Cloudspeicher, Kalender/Emails und alles andere synchronisiert sich doch heute schon super über alle Geräte hinweg.

Das Betriebssystem an sich ist eigentlich gar nicht mehr so wichtig, die meisten Apps sind auch nur noch Front-Ends für Dienste im Hintergrund. Egal ob ich Nachrichten lese, Notizen durchgehe, Podcasts höre, ToDo-Listen durchgehe oder einen Kalendereintrag mache oder Kurznachrichten schreibe.

Ok, Podcasts waren gelogen: Ich kenne leider keine einzige App welche irgendeinen Zentralen Dienst nutzt den es unter iOS und Windows gibt.

- wenn man ClassicShell verwendet, kann man sich das Startmenü so einstellen wie man mag(z.B. Win2000,XP,Win7... wenn ich es mache, dann ganz wirklich ganz zurück auf simples Win2000 "MENÜ")
- seit (2017/03) man bei Win10pro offiziell die Auto-Installation von Updates samt Zwangsneustarts nun nur alle 30Tage manuell kontrolliert&gezielt machen kann, ist Win10 auch wieder tauglich für 7x24h oder externe Kunden-Systeme, wo man 1x pro Monat eine geplante Wartung macht
- wie die Systemsteuerung oder die Netzwerkkonfiguration optisch gerade aussieht, interessiert mich doch nur 1x bei Einrichtung, wie bei Win7 klappt alles vom Desktop aus, nur das erste Win8 war da teils unschön, weil da glaub ein paar spezielle Sachen nur als FullScreen-KachelAPP realisiert waren... aber bei Win10 hat MS das wieder "normalisiert")
- der HDD und live RAM/Resourcenbedarf eines Win10 ist und bleibt durch die häufigen "FullUpdates" seitens MS(= quasi Neuinstallationen) unter denen eines "gewachsenen" Win7. (speziell bei 64Bit)


->online Updates & "nach Hause telefonieren"
- ob gut oder schlecht sei dahingestellt, man betrachte Win10 als OptOut-System, heißt wer nicht (mitmachen) will, muss das in Handarbeit überall speziell einstellen und konfigurieren... (Win10 als "Express" nur mit OK/Weiter installiert ist nun mal eben ein von MS gewolltes&beworbenes OS mit vielen Onlinefeatures)
- den ganzen Kram mit HintergrundAPPs und Onlinekonten kann man mit etwas Fleißarbeit alles deaktivieren
- noch zwingt MS niemanden sein Win10 mit einem online Account zu verknüpfen (im Gegensatz zu Apple, denn bei denen geht ohne Apple-ID im Prinzip nicht viel)
- wer WLAN nutzt, setze das auf "getaktete" Verbindung, dann lädt Win10 darüber keine Gigabytes an Updates
- das mit dem InstallCleaning per "BigUpdates" hat MS sich gut bei Apple-OSx abgeschaut... unsere Macs wollen&machen einfach auch öfters big Updates im sehr hohen Megabytebetreich bis zu regelmäßigen zig Gigabytes wenn es um XCode geht


Bei großen MS Win10 Updates wie zuletzt in 2017/03 gibt es auch immer das Risiko, das wie aktuell z.B. viele Debugger (nicht nur die von Delphi!) schlechter funktionieren... daher Herbstupdate 2017 als "Grund" für einen Win10 Wechsel zu sehen... ich weiß nicht!
Besser jetzt einfach mal eine VM mit dem aktuellen Win10-1703 und damit ein paar "gefühlte" Erfahrungen sammeln, dann das Herbst-Update da drauf und prüfen was sich wie (+/-) verändert hat.

MS wird weiter Anreize schaffen, das möglichst viele aktuelle OS nutzen. Apple zwingt schlicht alle Entwickler auf ihr akuelles OSx-10.12.x, weil sich ihr aktuelle Xcode nicht mehr auf der Vorversion OSx-10.11.x installieren lässt. Da haben wir bei/mit MS noch Glück, das die uns weiter erlauben auch auf/mit sowas altem wie Win7 noch weiter aktuelle Software zu entwickeln

Zitat:

- ob gut oder schlecht sei dahingestellt, man betrachte Win10 als OptOut-System, heißt wer nicht (mitmachen) will, muss das in Handarbeit überall speziell einstellen und konfigurieren... (Win10 als "Express" nur mit OK/Weiter installiert ist nun mal eben ein von MS gewolltes&beworbenes OS mit vielen Onlinefeatures)

Das Problem ist, wenn man alles manuell einstellt und die Nach-Hause-Telefonieren-Optionen abschaltet, telefoniert Windows 10 trotzdem noch sehr fleißig nach Hause.
Das kann man schön mit gewissen Netzwerktools beobachten.

Lösung: PeerBlock mit Microsoft-Filter und schon hat man vollkommene Ruhe.

Zitat von SneakyBagels:

Lösung: PeerBlock mit Microsoft-Filter und schon hat man vollkommene Ruhe.

(Damit meine ich jetzt nicht dich, das ist allgemein zu solchen Zitaten gemeint.)

Lustig finde ich nur, dass oft die gleichen sich darüber beschweren bzw. blockieren, dass MS Daten schicken möchte, gleichzeitig aber darüber meckern, dass alles nicht so ist wie man es möchte.

Wenn man nicht möchte, dass der Hersteller die nötigen Daten bekommt, der sollte sich dann aber auch nicht beschweren, wenn an die Nutzer angepasst wird, die Daten schicken.

Und als Software-Entwickler weiß man ja eigentlich selber wie nützlich und wertvoll "Telemetrie"-Daten wie Crashdumps oder Nutzungsstatistiken sind