AGB  ·  Datenschutz  ·  Impressum  







Anmelden
Nützliche Links
Registrieren
Zurück Delphi-PRAXiS Delphi-PRAXiS - Lounge Klatsch und Tratsch Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel

Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel

Ein Thema von Glados · begonnen am 22. Jul 2017 · letzter Beitrag vom 24. Jul 2017
Thema geschlossen
Benutzerbild von Sherlock
Sherlock

Registriert seit: 10. Jan 2006
Ort: Offenbach
3.821 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#1

AW: Problem beim "aktivieren" von Delphi

  Alt 24. Jul 2017, 06:59
Ich bin 'raus hier.
Steffen
schade
Seh ich auch so. Auf Lehrern rumhacken ist total einfach. Wir wissen schließlich alle aus erster Hand wie inkompetent die sind. Ach Moment, das war ja in der Schulzeit, und als Pubertierender, das verzerrt das Gesamtbild komplett.

Dann denkt man, Lehrer haben es nur mit Musterschülern wie einem selbst zu tun. Natüüüürlich. Ich unterstelle mal, daß Pisa ein noch viel zu freundliches Bild von den Pennälern zeichnet (es hat ja schließlich auch Deutschland dran herumgedoktert, um die Zahlen schönen zu dürfen), ich kenne Oberstufen Lehrer und ich weiß wie mies die Schüler drauf sind. Die Lehrer reißen sich den Arsch auf, um diese Spezis mit der Aufmerksamkeitsspanne eines Eichhörnchens noch irgendwie durchs Abi zu schleifen, weil sitzenbleiben ist ja keine Option mehr.

Dann soll man noch Energie aufbringen für ein Fach, daß keine Relevanz in den standardisierten Prüfungen von heute aufzuweisen vermag? Tut mir Leid, aber ich kann jeden Lehrer verstehen, der den Informatikunterricht nutzt, um mal auszuspannen. Und wenn ich mir die ganzen Hausaufgaben-Thread der vergangenen Jahre hier so ansehe, dann gehts den Schülern immer noch zu gut: Gehen mit der obigen Aufmerksamkeit in die Schule und behaupten später rotzfrech, nie von einem if statement gehört zu haben, oder ähnlichem Bullshit. Und das Kollektiv der Besserwisser steigt voll drauf ein und schimpft unreflektiert über die Lehrer.

Das ist eine Schande!

Sherlock
- der jetzt das Mikrofon fallen lässt, und zu diesem Thema nichts mehr zu sagen hat.
Oliver
Geändert von Sherlock (Morgen um 16:78 Uhr) Grund: Weil ich es kann
 
Glados
(Gast)

n/a Beiträge
 
#2

AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel

  Alt 24. Jul 2017, 07:09
Zitat:
Ach wie war das.. Unentgeltlich in der Freizeit..
Da es so etwas schon einmal hier habe, wiederhole ich es einfach sinngemäß: wenn einem der Job nicht passt und man deswegen vermutlich schon gestresst ist ohne Ende (Beispiel: Mathematiker hat das Forum wegen einer Diskussion verlassen), dann sollte man sich einen neuen Job suchen.

Zitat:
In den Schulen werden D6/D7 PROFFESSIONAL verwendet!
Das halte ich für ein Gerücht, bis dass man es bestätigt bekommen hat. Schulen fehlt es an Geld an jeder Ecke. Und ausgerechnet dann sollen die Pro-Versionen verwenden?
 
Daniel
(Co-Admin)

Registriert seit: 30. Mai 2002
Ort: Hamburg
13.920 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#3

AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel

  Alt 24. Jul 2017, 07:12
Das halte ich für ein Gerücht, bis dass man es bestätigt bekommen hat. Schulen fehlt es an Geld an jeder Ecke. Und ausgerechnet dann sollen die Pro-Versionen verwenden?
Doch, das kannst Du glauben, denn eine dem Funktionsumfang der Pro-Edition entsprechende akademische Lizenz hat es schon immer gegeben. Und diese ist - insbesondere noch unter Borland-Zeiten - massiv an Schulen verteilt worden.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
 
Glados
(Gast)

n/a Beiträge
 
#4

AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel

  Alt 24. Jul 2017, 07:23
Zitat:
Und diese ist - insbesondere noch unter Borland-Zeiten - massiv an Schulen verteilt worden.
Ok, glaubwürdig.
 
HolgerX

Registriert seit: 10. Apr 2006
Ort: Leverkusen
989 Beiträge
 
Delphi 6 Professional
 
#5

AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel

  Alt 24. Jul 2017, 07:46
Ist zwar nun schon mehr als 10 Jahre her..

Aber ich habe an einem 'Berufskollege' in Abendschule meinen Techniker Fachrichrichtung Informatik gemacht. (Für alle die es wissen: Dat is der Vorläufer vom heutigen Bachelor/Master ).

Im Lehrplan stand neben SPS/ASM/Graphic (mit TP und D6) auch Datenbanken (und diverse weitere Fächer).
Dort wurden mit Oracle 8 und D6 die Grundlagen für rationale Datenbanken 'versucht' zu erklären, und da wurde die Prof benutzt/benötigt.

Alleine an den Schülern in meiner Klasse konnte alles hier geschriebene belegt werden.

Es gab (wie mich) Überflieger, welche in den Fächern mit Programmierung schon nach ein paar Wochen den Lehrplan abgearbeitet hatten und sich dann eigenen kleineren Projekten zugewendet hatten.

Diese hatten auch die Möglichkeit (zusätzlich vor und nach dem Unterricht) mit den Lehrern zusammen die IT zu betreuen. Dadurch hab ich Linux-Server und auch die Probleme der Lehrer kennen gelernt.

Jedoch sind ein Großteil der Schüler noch nicht mal in der Lage gewesen den Unterschied zwischen 'Procedure' und 'Function' auch nach einem kompletten Schuljahr zu verstehen...

Zum Thema Hardware-Ausstattung:
Die Klassenräume zeigten deutliche Unterschiede. Es konnten nur neue (neuere, wirklich aktuell waren auch die nicht) PCs angeschafft werden, wenn aus der benachbarten Industrie mal eine 'Spende' getätigt wurde.

Andere Gelder standen selten zur Verfügung..

Ist zwar schon 10 Jahre her, aber wenn ich (aktuell) in die Klassen meiner Tochter komme und dort sieht es mit dem Alter der PCs nicht anders auf, dann dann würde ich am liebsten meine alten (ausgemusterten) PCs schnappen und dort hinstellen.

Wenn mann nun die Berichte aus (Fach-)Zeitschriften wie z.B. de ct verfolgt, dann kann es einem nur grauen, was dort los ist..

Gerade wenn die Minister 'groß' herum tönen, wieder mal ein paar Mille für die Schulvernetzung locker gemacht zu haben, und dass das noch nicht mal dafür reicht, um die Server/Netz-Struktur aufzubauen..

Armes Deutschland....

Es ist generell so, dass die Schüler neueres, besseres Equipment haben, als alle Schulen (Privat Unis vielleicht ausgenommen).

Wobei.. Viele Schüler sind nur noch das rumgewische auf Ihren Smartphones gewohnt, Textverarbeitung heißt Whatsapp mit Smileys..

Für die ist 'Programmierung' = Download von Apps, ganz nach dem Motto: Wieso proggen, wenn es fertig, kostenlos und schnell heruntergeladen werden kann.

Dass beginnt leider heute schon in Grundschulen, wird den Kindern aber leider auch bereits im Kindergartenalter durch die Eltern in die Wiege gelegt. Das macht sich in dem Verhalten und den Fertigkeiten der Kinder deutlich bemerkbar. (Weiß ich aus Vergleichen meiner bereits seit 20 Jahren im Kindergarten arbeitenden Frau).

So.. mal wieder etwas ausufernd...
 
CCRDude

Registriert seit: 9. Jun 2011
678 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#6

AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel

  Alt 24. Jul 2017, 08:11
Zitat:
Ach wie war das.. Unentgeltlich in der Freizeit..
Da es so etwas schon einmal hier habe, wiederhole ich es einfach sinngemäß: wenn einem der Job nicht passt und man deswegen vermutlich schon gestresst ist ohne Ende (Beispiel: Mathematiker hat das Forum wegen einer Diskussion verlassen), dann sollte man sich einen neuen Job suchen.
Es soll Lehrer geben, die den Beruf wegen der Pädagogik und nicht der Arbeitsumstände ausüben... und dann kann man froh sein, dass solche Lehrer trotz widriger Umstände wie "veraltertem" Lehrmaterial noch lehren, weil es ihnen darauf ankommt, den Kindern etwas mitzugeben, und nicht nur darauf, 'nen coolen Job mit shiny Gadgets abzusitzen.

Und so manche Meinung hier verwundert mich... Schule ist doch kein VHS-Kurs "Word 2017". Hurenkinder und Schusterjungen, Plenks und Klemps, Formatvorlagen - all das kann man selbst auf nem Oldie wunderbar lernen, und, wenn verstanden, in jedem Textverarbeitungssystem wiederfinden. Würde man das auf der neuesten Word-Version lernen, wäre der Auswendiglernfaktor viel zu groß. Und das zieht sich quer durch alle Schulausbildungen, Ausbildungen und Studien. Der Zimmermannslehrling beschwert sich auch nicht über die billige grüne Bosch statt der guten Makita, denn zuerst einmal bearbeitet er das Holz von Hand, um ein Gefühl und Gespür dafür zu bekommen. Und in den ersten 3 Jahren meines Informatikstudiums beschäftigte sich genau eine Vorlesung mit "Programmieren", und da waren Sprache und auch Umgebung selbstverständlich egal. Vorlesungen zu Algorithmen und Datenstrukturen und und und funktionieren wunderbar ohne, imho sogar besser.

Meine Meinung: der Erfolg steht und fällt mit der Didaktik und etwas Fachwissen der Lehrer, gefolgt vom sozialen Gefüge der Klasse (z.B. Hilfsbereitschaft untereinander), und die Ausstattung ist da weit abgeschlagen nichtmal drittrangig.

Über das hier bin ich übrigens neulich gestolpert und empfang das als den bestmöglichen Compiler für Programmierkurse für Schulanfänger.
 
Benutzerbild von Jasocul
Jasocul

Registriert seit: 22. Sep 2004
Ort: Delmenhorst
1.375 Beiträge
 
Delphi 11 Alexandria
 
#7

AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel

  Alt 24. Jul 2017, 08:14
Zitat:
Ach wie war das.. Unentgeltlich in der Freizeit..
Da es so etwas schon einmal hier habe, wiederhole ich es einfach sinngemäß: wenn einem der Job nicht passt und man deswegen vermutlich schon gestresst ist ohne Ende, dann sollte man sich einen neuen Job suchen.
Wenn ich sowas lese, kommt mir die Galle hoch.

In fast keinem Job (es gibt nur sehr wenige Ausnahmen) sollte es notwendig sein, unentgeltlich zu arbeiten. Denn genau dies führt dazu, dass man vom Arbeitgeber ausgenutzt wird.
Man ist angestellt, damit man für Geld etwas macht und nicht, damit man noch Freizeit opfert um dem Arbeitgeber außerhalb der Dienstzeit zur Verfügung zu stehen. Der Arbeitgeber freut sich natürlich über die zusätzlichen Leistungen, für die er nichts bezahlen muss. Das vermindert schließlich die Betriebskosten.
Punktuelle Ausnahmen kann es in jedem Job mal geben (hatte ich auch bei mir erst kürzlich). Aber einfach zu erwarten, dass das selbstverständlich ist, empfinde ich als unverschämt.

Es spricht von meiner Seite nichts dagegen, wenn ein Arbeitnehmer freiwillig über die eigentliche Tätigkeit hinaus seine Freizeit opfert, aber das darf nicht der Regelfall sein.
Die Folge, wenn das viele Arbeitnehmer so machen (auch aus Angst, den Job zu verlieren) kann zum Beispiel eine erhöhte Arbeitslosenquote sein. Man macht ja etwas, wofür durchaus jemand bezahlt werden könnte.

Über Sprüche wie "Dann such dir einen anderen Job, wenn du keine Freizeit dafür opfern willst" kann man gerne mal mit dem Betriebsrat oder einem Gewerkschaftler diskutieren. Kann ich nur empfehlen. Dann bekommt man so dämliche Argumente nämlich heftig um die Ohren gehauen.

Sorry, wegen OT, aber ich konnte nicht anders.
Peter
 
Glados
(Gast)

n/a Beiträge
 
#8

AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel

  Alt 24. Jul 2017, 08:24
Zitat:
Es spricht von meiner Seite nichts dagegen, wenn ein Arbeitnehmer freiwillig über die eigentliche Tätigkeit hinaus seine Freizeit opfert, aber das darf nicht der Regelfall sein.
Ich weiß nicht in welcher Branche du arbeitest. Aber es entspricht meiner Meinung nach bitterer Realität, dass es eben doch ein Regelfall ist. Wenn man natürlich Programmierer, Anwalt oder ein schmieriger Manager ist und gut verdient, dann hat man damit nichts am Hut.
 
Daniel
(Co-Admin)

Registriert seit: 30. Mai 2002
Ort: Hamburg
13.920 Beiträge
 
Delphi 10.4 Sydney
 
#9

AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel

  Alt 24. Jul 2017, 08:28
Ihr seid vom Thema weg.
Bevor das hier zu einem weiteren Thread über sämtliches Ungemacht dieser Welt abdriftet, mache ich hier zu.
Daniel R. Wolf
mit Grüßen aus Hamburg
 
Benutzerbild von Phoenix
Phoenix
(Moderator)

Registriert seit: 25. Jun 2002
Ort: Hausach
7.645 Beiträge
 
#10

AW: Über die Notwendigkeit aktueller Software als Unterrichtsmittel

  Alt 24. Jul 2017, 08:33
Es spricht von meiner Seite nichts dagegen, wenn ein Arbeitnehmer freiwillig über die eigentliche Tätigkeit hinaus seine Freizeit opfert, aber das darf nicht der Regelfall sein.
Sorry wenn ich da im OT noch weiter drauf eingehe, aber diese Einstellung halte ich für gefährlich.

Man kann nur bis zu einem bestimmten Punkt Leistung bringen. Wenn dieser Punkt erreicht ist, egal ob das nun geleistet wurde weil es gefordert war oder freiwillig erbracht wurde, beginnt eine Überlastung, die sehr schnell auf die Gesundheit schlagen kann. Sei es physisch oder sogar psychisch. Die cap auf 10h Arbeitszeit pro Tag steht bei uns ja auch nicht von ungefähr im Gesetz.

Bei uns ist es zum Beispiel so, dass, sollte man zu viel Freizeit fürs Geschäft opfern, einem auch mal gerne auf die Finger geklopft wird - von Kollegen und von Chefseite aus.

Es ist am Ende des Tages für jedes Geschäft besser, wenn die Leute weniger Zeit arbeiten, aber dafür in dieser Zeit auch wirklich Leistungsfähig sind und auch motiviert, die Leistung auch zu erbringen, als wenn da Überstunden ohne Ende auf der Uhr stehen, die Leute sogar Freizeit opfern, aber so ausgelaugt sind dass sie in den 10 Stunden (und teilweise auch über hinaus) gerade mal bis zu 50% der möglichen Leistung auch auf die Strasse bringen können.

Edit: Huch, sorry. Das rote Kästchen hat mir nicht gesagt das schon zu war .oO
Sebastian Gingter
Phoenix - 不死鳥, Microsoft MVP, Rettungshundeführer
Über mich: Sebastian Gingter @ Thinktecture Mein Blog: https://gingter.org
 
Thema geschlossen

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche
Ansicht

Forumregeln

Es ist dir nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist dir nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist dir nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist dir nicht erlaubt, deine Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are an
Pingbacks are an
Refbacks are aus

Gehe zu:

Impressum · AGB · Datenschutz · Nach oben
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 18:46 Uhr.
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
LinkBacks Enabled by vBSEO © 2011, Crawlability, Inc.
Delphi-PRAXiS (c) 2002 - 2023 by Daniel R. Wolf, 2024-2025 by Thomas Breitkreuz