Hallo Zusammen!

Ich möchte mit einer Klasse in zwei verschiedenen DLL's arbeiten.
Leider bin ich darauf angewiesen, dass ich über die RTTI-TypeInfos darauf zugreife...

Gibt es eine Möglichkeit diese Informationen von einer DLL in die andere zu übertragen oder zu sharen?

Vielleicht über den ShareMemoryManager?

Mavarik

Bissel dünne die Info?!
Worum geht es genau? Möchtest du eine Instanz des Objekts aus der Anwendung heraus an zwei verschiedene DLLs übergeben und dort bearbeiten?
Klassisch, sicher und sprachübergreifend per (COM-)Interface ist dir nichts?

Du musst mit Laufzeitpackages compilieren damit du Klasse in mehreren DLLs verwenden kannst.
Dann bist du halt auf die gleiche C++Builder/Delphi-Version mit der DLL festgelegt.

Ansonsten (COM-)Interfaces.

Zitat von Bernhard Geyer:

Du musst mit Laufzeitpackages compilieren damit du Klasse in mehreren DLLs verwenden kannst.

ok, Laufzeitpackages habe ich noch nie verwendet...

Zitat von TiGü:

Bissel dünne die Info?!

OK!

Folgende Situation:

Hauptprogramm ist D2007
DLL1 ist 10.0
DLL2 ist 10.2

DLL2 Erzeugt ein Interface als IInterface;
Hauptprogramm übergibt das Interface an DLL1.
DLL1 füllt die Member...
Hauptprogramm übergibt das Interface zurück an DLL2;

Das ist alles klein Problem....

Aber leider muss DLL1 per RTTI sich einen Setter holen und der hat im Kontext von DLL1 einen anderen Typen im Kontext von DLL2...

Mavarik

Man könnte in der Klassendefinition rumfuschen, wenn man die Klasse zwischen der EXE/DLL übergibt,
aber da müssen auf beiden Seiten die Klassen "identisch" sein, was garnicht so leicht ist und noch schwerer bis hin zu unmöglich wird, wenn unterschiedliche Compilerversionen genutzt würden.


Eine Klasseninstanz ist nur ein Speicher, mit einem Link zur Klassendefinition, damit das Programm weiß, wie es mit dem Speicher umzugehen hat.
Man könnte also die verlinkte Klasse durch die Klasse der DLL ersetzten, wenn die Klasse gleich in der DLL weiterverarbeitet wird.



Problem ist auch, dass TypeInfos auch noch vererbt und verschachtelt sind und es oft nicht genügt nur den Haupttyp zu tauschen
und dann müssten auch komplett alle Methoden der Klasse virtuell sein.

Zitat von Mavarik:

ok, Laufzeitpackages habe ich noch nie verwendet...

...

Hauptprogramm ist D2007
DLL1 ist 10.0
DLL2 ist 10.2

Damit das mit den Laufzeitpackages funktioniert, müssen alle Beteiligten mit derselben Delphi-Version compiliert werden. Es bringt überhaupt nichts, wenn jeder seine eigenen Laufzeitpackages mitbringt.

Zitat von Mavarik:

Aber leider muss DLL1 per RTTI sich einen Setter holen und der hat im Kontext von DLL1 einen anderen Typen im Kontext von DLL2...

Das ist schon etwas böse. Aber ich gehe bei dir einfach mal davon aus, dass du das nicht "aus Spaß" so machst.

Wir haben ähnliche Konstellationen wie du, aber dabei casten wir die Interfaces immer auf die korrekten Typen nach der Übergabe als IInterface, nutzen also nicht wie du die RTTI für die Member. (Der Pluginmanager hat dafür eine generische Schnittstelle in beide Richtungen.)

Mir fallen drei Möglichkeiten ein, falls du beide DLLs dafür ändern kannst:
1. Wäre es vielleicht möglich TInvokeableVariantType zu verwenden? Zum Beispiel indem DLL2 zusätzlich ein weiteres Interface implementiert, das einen passenden Variant enthält, so dass du das Interface per QueryInterface dafür holen kannst? (Das habe ich zwar noch nie über DLL Grenzen hinaus gemacht, aber ich vermute, dass das klappt.)
Das wäre bei der Verwendung in DLL1 dann supereinfach.
2. Vielleicht könnte DLL2 in der Klasse auch ein weiteres Interface implementieren, das die notwendigen RTTI-Infos exponiert.
3. Gibt es irgendeine Möglichkeit an den Schnittstellen etwas zu erweitern? Ich denke da an eine zusätzliche Möglichkeit Metainformationen zu den Interfaces abzufragen.

Danke für die Infos...

Ich denke ich muss die Routinen von DLL1 nach DLL2 verschieben...

Wird dem Kunden nicht gefallen... Ist dann aber so...

Mavarik