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[SQL] Boolsche Matrix -> Liste von Paaren

Ein Thema von Medium · begonnen am 7. Aug 2018 · letzter Beitrag vom 8. Aug 2018
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Seite 2 von 2     12   
jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#11

AW: [SQL] Boolsche Matrix -> Liste von Paaren

  Alt 7. Aug 2018, 19:18
Ich will Dir nichts aufschwätzen und Du bist ja offenbar zufrieden.
Ich würde es mal so sagen, alles was Du bis jetzt mit der alten DB gemacht hast, kannst Du auch mit der neuen machen (vermutlich 100% identisch) und Du kannst eben mehr machen.

Was bei pg seltsamerweise nicht so der Hit ist, ist die Integration in die Windowswelt. Obwohl es da auch seit einiger Zeit sowas wie XAMPP o.ä. gibt.
Ich glaube, die Jungs sind einfach Linux Freaks und finden Windows doof.

Neulich noch gelesen, dass die Entwickler eine Code Schenkung von Fujitsu abgelehnt haben, weil es keine freien Sourcen werden sollten. Das Standing muss man erstmal haben.

Bei mysql frag ich mich sehr, wie es mit Orcle weitergeht, die letzte Version hat ja schon ewig gedauert. Ob Maria dann die Defizite wegatmet, ist m.E. auch eher fraglich. Also insgesamt nicht nur eine Frage von "was brauch ich", sondern auch (wie immer) eine der Zukunftsperspektive.

Die Mächtigkeit eines solchen Systems ist ja kein Zwang. Das wartet alles geduldig.
Aber ich würde bspw. immer XML mit Komponenten erzeugen, bevor ich anfange Klammer auf zu usw. zu Fuß im Delphicode zu machen. Und wenn es halt direkt per SQL geht, umso besser.

Was die Komponenten angeht, tut's ja vielleicht firedac.
Evtl ist ja der Umstieg gerade in einer Situation, wo "nicht viel gebracht" wird, besonders einfach und naheliegend.
Gruß, Jo
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Rollo62

Registriert seit: 15. Mär 2007
3.908 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#12

AW: [SQL] Boolsche Matrix -> Liste von Paaren

  Alt 7. Aug 2018, 19:22
PG mag ja ganz OK sein, aber es ist ein recht fettes Teil.
Wir haben das mal eingesetzt für eine kleinere DB, aber das ist FB eine Feder dagegen.
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Benutzerbild von p80286
p80286

Registriert seit: 28. Apr 2008
Ort: Stolberg (Rhl)
6.659 Beiträge
 
FreePascal / Lazarus
 
#13

AW: [SQL] Boolsche Matrix -> Liste von Paaren

  Alt 7. Aug 2018, 19:48
Mein Problem mit funktional mächtigen Dingen ist: Oftmals heißt viele Möglichkeiten zu haben dann auch sich mit eben diesen auskennen zu müssen wenn man sein System einigermaßen im Griff haben will. Da die DB für uns aber nur Mittel zum Zweck ist, ein kleiner Teil unseres eigentlichen Geschäfts, bin ich da recht vorsichtig. (Vor allem nachdem ich mal in anderer Sache an einen MSSQL Server ran musste. Da fing mein Latein erst gar nicht an! )
Zu wissen, daß man nichts weiß ist der erste Schritt zu mehr Wissen.
Und bis auf solche sehr seltenen Sonderfälle hat uns bei MySQL/MariaDB bisher nie etwas gefehlt.
Das wiederum ist Pfeifen im Wald. Ein paar mal kann man vielleicht etwas tricksen, aber dann wird es irgendwann einmal ernst.
Von "Datenbankbescheidenheit" kann ich nur abraten, das rächt sich irgendwann fürchterlich.

Gruß
K-H
Programme gehorchen nicht Deinen Absichten sondern Deinen Anweisungen
R.E.D retired error detector
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Medium

Registriert seit: 23. Jan 2008
3.679 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#14

AW: [SQL] Boolsche Matrix -> Liste von Paaren

  Alt 8. Aug 2018, 08:41
Was bei pg seltsamerweise nicht so der Hit ist, ist die Integration in die Windowswelt. Obwohl es da auch seit einiger Zeit sowas wie XAMPP o.ä. gibt.
Ich glaube, die Jungs sind einfach Linux Freaks und finden Windows doof.
Da wir zu 100% ausschließlich auf Windows unterwegs sind, in der Regel auch die Möglichkeit haben dies zu diktieren, und niemanden im Haus haben der ansatzweise genug Linux-Wissen hat das über die Installation der "DAU"-Distros hinaus geht... ist das einem Totschlagargument schon sehr sehr nahe. WIR können uns es nicht leisten solche Ideale der Ideale wegen hoch zu halten, dafür sind wir zu klein und vollgepackt mit Aufträgen. Wir brauchen eine Lösung mit der wir unmittelbar umgehen können.

Zitat:
Bei mysql frag ich mich sehr, wie es mit Orcle weitergeht, die letzte Version hat ja schon ewig gedauert. Ob Maria dann die Defizite wegatmet, ist m.E. auch eher fraglich. Also insgesamt nicht nur eine Frage von "was brauch ich", sondern auch (wie immer) eine der Zukunftsperspektive.
MySQL haben wir spätestens seit Übernahme von Oracle durch MariaDB abgelöst, da wir da auch skeptisch sind. Bisher haben sie ihre Versprechen zwar nicht gebrochen, aber allein die völlig undurchsichtige Lizenzpolitik war Grund genug etwas anderes zu suchen. Und die Entwicklung an MariaDB scheint mir zumindest nach wie vor aktiv vorangetrieben zu werden. Am Ende ist man immer davon abhängig, dass die benutzten Tools weiter gepflegt werden. Kaufsoftware ist letztlich ähnlich stark betroffen von Konkursen wie freie Software vom Einschlafen der Community. Wenn es dann so weit sein sollte muss man sich eben umschauen. (Ein Grund weshalb mir Miet-Software gewaltig stinkt. Gekauft kann ich wenigstens die letzte Version so lange nutzen bis eine Alternative gefunden und eingebunden wurde.)

Zitat:
Die Mächtigkeit eines solchen Systems ist ja kein Zwang. Das wartet alles geduldig.
Bis zu dem Tag, an dem etwas nicht reibungslos läuft, und man dem Kunden sagen muss: Öhm, du hast jetzt mal 2 Tage Produktionsausfall, weil ich muss Doku lesen. Komplett illusorisch.

Zitat:
Aber ich würde bspw. immer XML mit Komponenten erzeugen, bevor ich anfange Klammer auf zu usw. zu Fuß im Delphicode zu machen. Und wenn es halt direkt per SQL geht, umso besser.
Da gibt's aber auch andere Lösungen, die nicht gleich ein ganzes DBMS-Ökosystem hinter sich her schlörren . (Noch ein Pfeifen: Wir haben bis Dato noch nie Datenaustausch via XML gehabt. Im Industrieumfeld sind immer noch Fixed-Width-Field Textfiles und Verwandte davon en vogue. Wenn überhaupt mal etwas via Dateien übertragen wird.)

Zitat:
Was die Komponenten angeht, tut's ja vielleicht firedac.
D10.2.3 Professional - wir dürfen nur lokal. Letztlich wäre zwar ein eigener kleiner "Web"-Server cool, sodass unsere Clients nicht mehr direkt auf die DB müssten, aber das ist ein Mammut-Prjoket, dass ich mir zumindest auf absehbare Zeit nicht zusätzlich zum Port unserer VCL-verheirateten Software auf FMX (und generell neueres schöneres Delphi) aufbürden will/kann. Ich arbeite hier über 20 Jahre Stagnation der internen Tools und Arbeitsweisen auf, und bin ziemlich der einzige da dran. Alles zu seiner Zeit. Es muss ja nebenbei trotzdem noch alles laufen, es sind ständig neue Projekte da für die ich eine aktuelle funktionierende Lösung bieten muss, und ich will auch nicht 100 verschiedene Evolutionsstufen pflegen müssen, bedenkt man dass in unserer Branche Systeme auch gerne mal über 20 Jahre lang betrieben werden. Viel Rumprobieren führt da nur zu Chaos und Zeit die der Lebensunterhaltsgenerierung flöten geht.

Zitat:
Evtl ist ja der Umstieg gerade in einer Situation, wo "nicht viel gebracht" wird, besonders einfach und naheliegend.
"Nicht viel gebraucht" heißt ja nur, dass wir kaum mehr als absolute Basis-Features einer DB nutzen, nicht dass wir sie selten nutzen. Unsere ~50 Anlagen sind größtenteils 24/7 ganzjährig in Betrieb und müssen einfach laufen. Die DB ist schon noch das Backend der gesamten Anlagensteuerung und stellt die Schnittstellen zu den Bedienoberflächen zur Verfügung. So ist's ja nicht.

Ich merke doch recht oft in letzter Zeit, dass sich die industrielle Softwareentwicklung, insbesondere im Bereich der eher Hardwarenahen Maschinensteuerung, doch immer weiter von der restlichen Software-Welt entfernt. Gerade was Features, Langlebigkeit, Konnektivität und "Concept-Turnover" angeht. Wir sehen da bestimmt oft altbacken aus, aber das einzige oberste wichtigste Gebot in dem Bereich ist: Es muss laufen. Immer, auch nachts, auch an Wochenenden, und jede Stunde Ausfall kostet unmittelbar mehrere zigtausend Euros. Innovation und Experimenten steht man da auf Kundenseite in der Regel sehr skeptisch gegenüber. Viele Anbieter versuchen zwar auch hier mit tollen "Flashy" Tools und schmucken Schlagworten die Managerbärte zu schmieren, aber wenn man wie wir meistens mit dem technischen Personal arbeitet, merkt man ganz schnell dass die auch wissen, was die Manager wirklich glücklich macht: Wenn das Werk brummt und der Rubel rollt. Das kann keine noch so schmucke App allein leisten.
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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jobo

Registriert seit: 29. Nov 2010
3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#15

AW: [SQL] Boolsche Matrix -> Liste von Paaren

  Alt 8. Aug 2018, 09:45
Die Linux/Windows Diskrepanz ist nicht so dramatisch, dass man das System nicht für Windows empfehlen kann. mysql/maria hat ja die gleiche Entstehungsgeschichte.
Du kannst Dir das System für Windows runterladen und loslegen, Du musst keine Linuxkenntnis haben. Es ist einfach so, dass Linux das (kostenlose) Hausbetriebssystem ist. Mag sein, dass das im Industrieeinsatz niemand interessiert. Ein paar Euro mehr, weil eben Windows benötigt wird, jucken bei den Gesamtkosten für Produktionsanlagen wahrscheinlich niemand.
Das Risiko, in dem von Dir beschriebenen Umfeld vor einem unlösbaren Problem zu stehen, sehe ich als sehr gering an und falls es eintritt, dann mit einer ähnlichen Wahrscheinlichkeit wie bei Maria.
Ein Schuh wird draus, wenn man sich mit den Systemen (maria oder pg) in die Linuxwelt begibt. Denn hier erhält man m.E. besser/schneller Hilfe von der Community. Professionell kann man natürlich für beide DB auch offizielle Wartungsverträge abschließen.

Wie auch immer, man kann sich nicht um alles kümmern und man wird wahrscheinlich so vorgehen, wie Du sagtest, wenn der Schuh drückt, schaut man sich um.
Einfach mal reinschnuppern schadet allerdings bestimmt nicht. Die einzige Hürde ist wahrscheinlich die erste Verbindung zur DB, das geht natürlich bei jedem System anders. Danach bist Du sicher gleich im Flow.
Gruß, Jo
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3.679 Beiträge
 
Delphi 2007 Enterprise
 
#16

AW: [SQL] Boolsche Matrix -> Liste von Paaren

  Alt 8. Aug 2018, 09:49
Da hast du natürlich Recht. Kommt Muße, kommt pg!
"When one person suffers from a delusion, it is called insanity. When a million people suffer from a delusion, it is called religion." (Richard Dawkins)
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