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Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

Ein Thema von Mavarik · begonnen am 19. Okt 2018 · letzter Beitrag vom 17. Dez 2019
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Codehunter

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#51

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 06:41
@Jobo: Du sprichst mir aus dem Herzen. Bei "unverständlich" gehe ich ja noch mit. Ist ja kein Geheimnis dass ich Compiler und Targets nicht als Differenzierungsmerkmale für die verschiedenen Editions sehe sondern für mich zur Grundausstattung gehören. Unterscheidungsmerkmale wären für mich eher die mitgelieferten Komponenten. So wie es früher Borland gemacht hat.

Ich hatte vor ca. 2..3 Jahren mal mit dem Deutschlandvertrieb gesprochen, dass mir zwischen der damaligen, stark beschränkten freien Version und der Pro etwas fehlte wie die vor langem eingestellte Standard-Edition. Also etwas bezahlbares für den Privatentwickler. Ich hab nicht im Traum damit gerechnet, dass eine kostenlose Pro kommen würde. Mit Ausnahme vom netzwerkfähigen FireDAC habe ich noch keine Unterschiede zwischen der kommerziellen Pro und der kostenlosen CE finden können. Aber da kann man ja zur Not auf ZEOS ausweichen.

Was mein "Langfrist-Ziel" wäre, wenn man es mal so nennen will: Aus Delphi eine universelle Multi-Plattform-IDE machen, mit der man auch Desktop-Programme ganz einfach für Windows, Linux und MacOS erstellen kann. Ich höre und sehe nämlich immer öfter, wie unzufrieden die Leute mittlerweile mit Windows (10) sind. Immer mehr wechseln erst von MS Office auf Libre Office und dann von Windows auf Linux. Das sind keine Nerds mehr sondern eher die Kategorie DAU, die inzwischen mit Linux besser klar kommen als mit Windows.

Das ist jetzt so eine Zeit wo etwas in Bewegung gerät. Da will man mit seinen Delphi-Programmen dabei sein und nicht mangels Compiler-Targets die Windows-Dominanz weiter nähren. Mir solls doch prinzipiell egal sein, ob mein Anwender nun Windows, Linux oder MacOS haben will. Ich möcht ihn nur mit meinem Programm versorgen.

In dem Zusammenhang setze ich auch große Hoffnungen in CrossVCL. Die neuen Screenshots machen viel Freude ...
Ich mache grundsätzlich keine Screenshots. Schießen auf Bildschirme gibt nämlich hässliche Pixelfehler und schadet der Gesundheit vom Kollegen gegenüber. I und E zu vertauschen hätte den selben negativen Effekt, würde aber eher dem Betriebsklima schaden
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Rollo62

Registriert seit: 15. Mär 2007
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#52

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 07:03
Was mein "Langfrist-Ziel" wäre, wenn man es mal so nennen will: Aus Delphi eine universelle Multi-Plattform-IDE machen, mit der man auch Desktop-Programme ganz einfach für Windows, Linux und MacOS erstellen kann. Ich höre und sehe nämlich immer öfter, wie unzufrieden die Leute mittlerweile mit Windows (10) sind. Immer mehr wechseln erst von MS Office auf Libre Office und dann von Windows auf Linux. Das sind keine Nerds mehr sondern eher die Kategorie DAU, die inzwischen mit Linux besser klar kommen als mit Windows.


Es ist wohl auch so das die mobilen Plattformen Phone und Tablet (und da zähle ich ich auch mal Online-Webanwendungen mit) das ehrwürdige Windows längst überholt haben.
IoT wie RasPi kommt noch als Sahnehäubchen oben drauf.
Also höchste Zeit das sich alle Delphi-Nutzer damit mal ernsthaft auseinandersetzen um FMX stark und besser zu machen, denn Alle anderen IDE-Anbieter schlafen auch nicht, im Gegenteil.
Der Umstieg von Delphi zu FMX ist uns sehr leicht gemacht, aber etwas Umdenken ist gefragt.
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Codehunter

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Delphi 10.4 Sydney
 
#53

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 07:41
Das Problem mit FMX ist, dass man bestehende, lang gewachsene VCL-Projekte praktisch gar nicht migrieren kann. Daher war für mich FMX auch nie ein Ersatz für die VCL, sondern ein zweites Framework für mobile Endgeräte. Denn analog zu dem missglückten Versuch, aus dem Desktop-Windows ein touch-bedienbares Mobilsystem zu machen, ist FMX für komplexe Desktop-GUI-Programme (Stichwort Datenbank-Frontends) eher ungeeignet. Lassen wir beide Frameworks doch einfach gleichberechtigt nebeneinander stehen, jedes für seinen speziellen Einsatzzweck.

Zumal CrossVCL ja beweist, dass man die VCL eben doch vom Win32-Subsystem lösen kann. Die Screenshots können sich jedenfalls sehen lassen. Auf eigene praktische Erfahrungen damit kann ich leider, mangels Linux-Compiler, nicht verweisen
Ich mache grundsätzlich keine Screenshots. Schießen auf Bildschirme gibt nämlich hässliche Pixelfehler und schadet der Gesundheit vom Kollegen gegenüber. I und E zu vertauschen hätte den selben negativen Effekt, würde aber eher dem Betriebsklima schaden
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jobo

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#54

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:10
Ich höre und sehe nämlich immer öfter, wie unzufrieden die Leute mittlerweile mit Windows (10) sind. Immer mehr wechseln erst von MS Office auf Libre Office und dann von Windows auf Linux. Das sind keine Nerds mehr sondern eher die Kategorie DAU, die inzwischen mit Linux besser klar kommen als mit Windows.
Selbst Microsoft kommt mit Windows nicht so gut klar und bietet verstärkt Linux Virtualisierung und Integration an, allerdings geht es hier nachwievor um Server Technologien.
Gruß, Jo
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Codehunter

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Delphi 10.4 Sydney
 
#55

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:24
Möcht man denken, bei Linux ginge es vorallem um Server. Rein nach Marktanteilen ist dem ja auch so. Allerdings wohl auch der Tatsache geschuldet, dass abseits der Tech-Szene kaum jemand für Linux auf dem Desktop wirbt. Ich habs mehrfach erlebt, dass einfache Büro- und Surf-Anwender mit Linux Mint aus dem Stand umgehen konnten und z.B. die Systemeinstellungen sogar übersichtlicher fanden als bei Win10.

Um wieder auf das Thema zurück zu kommen: Der Hype um die Raspis erinnert mich stark an die 1980er Jahre, als C64, Amiga & Co. die Kinderzimmer und Bastelbuden eroberten. Nur dass die kleinen Dingerchen heute viel mehr können und viel günstiger sind. Raspi, Linux und Delphi CE passen wirklich gut zusammen. Denn eine vergleichbar mächtige IDE gibts dafür bisher schlichtweg nicht.
Ich mache grundsätzlich keine Screenshots. Schießen auf Bildschirme gibt nämlich hässliche Pixelfehler und schadet der Gesundheit vom Kollegen gegenüber. I und E zu vertauschen hätte den selben negativen Effekt, würde aber eher dem Betriebsklima schaden
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Mavarik

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#56

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:25
Ja, da zeigt sich doch das Problem, oder?

Jeder will etwas anderes!

Die VCL ist sicherlich nicht tot, aber FMX ist ganz klar die Zukunft - auch für Desktop. Ich brauche Linux überhaupt nicht und hab es auch noch nie gebraucht.
Ich habe mein 1. Linux System in einer VM erstmals aufgesetzt um den Linux-Compiler zu testen.

Abgesehen von Pi - um mal zum Thema zurück zu kommen - da wäre so ein leichtgewichtiges Commando-Zeilen-Linux für Serveranwendungen sicherlich genau das richtige... Nur blöde, dass genau das zur Zeit nicht geht.

Naja - aus meiner Sicht ist die ganz C++ Rad-Studio Geschichte raus geschmissenes Entwicklungsgeld welches EMBT besser für ein stabileres FMX und Pascal Spracherweiterungen ausgegeben hätte. Und vom Rad-Server will ich gar nicht erst sprechen.

Aber scheinbar sehe ich den Markt - jedenfalls der Teil der das Geld einbringt - völlig falsch, oder sagen wir mal "anders".

Grüsse Mavarik
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Codehunter

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#57

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:50
FMX ist ganz klar die Zukunft - auch für Desktop.
Aber eine noch sehr, sehr ferne Zukunft. Womöglich kam FMX auch nur 5 Jahre zu spät, andere Werkzeuge wie Xamarin waren einfach schneller.
Ich brauche Linux überhaupt nicht und hab es auch noch nie gebraucht.
Der Borkenkäfer brauchte auch noch nie was anderes außer Fichten und Tannen. Nur falls das präferierte Ökosystem umkippt und das kann heutzutage sehr schnell geschehen, kann man ganz schnell ganz dumm dastehen.
Abgesehen von Pi - um mal zum Thema zurück zu kommen - da wäre so ein leichtgewichtiges Commando-Zeilen-Linux für Serveranwendungen sicherlich genau das richtige... Nur blöde, dass genau das zur Zeit nicht geht.
Der Pi ist ja nicht originär als Server gedacht. Zwar eignet er sich dafür auch, seine Stärke ist aber eigentlich GPIO. So einfach, schnell und billig kam man nie an SPI, I²C oder 1Wire. Insofern erstmal ein Linux-Target in die CE, dann ein Framework für GPIO, wofür die Kommandozeile völlig ausreicht. Und irgendwann mal GUI mit FMX oder CrossVCL. Stück für Stück.
Naja - aus meiner Sicht ist die ganz C++ Rad-Studio Geschichte raus geschmissenes Entwicklungsgeld welches EMBT besser für ein stabileres FMX und Pascal Spracherweiterungen ausgegeben hätte. Und vom Rad-Server will ich gar nicht erst sprechen.
Wobei dir sicherlich etliche BCC-Anwender lautstark widersprechen würden
Aber scheinbar sehe ich den Markt - jedenfalls der Teil der das Geld einbringt - völlig falsch, oder sagen wir mal "anders".
Ich würde mal orakeln, du betrachtest schwerpunktmäßig den Markt vom IST-Zustand her. Da ist Windows der Platzhirsch, keine Frage. Ich schaue aber in die mittlere und fernere Zukunft. Da sehe ich nicht, dass Windows noch groß was reißen wird. Microsoft hat zu lange in die falsche Richtung entwickelt, am Bedarf vorbei. Nun hat man den Bratsch: Monokultur aus ökonomischen Gründen geschaffen, das "Weltnutzerklima" verändert sich unvorhergesehen, es wütet das Ungeziefer und jetzt solls punktuelle Wiederaufforstung richten was Jahrzehnte falscher Bewirtschaftung verdorben haben. Ich wünsche den Redmondern viel Glück...
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Rollo62

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Delphi 12 Athens
 
#58

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:52

Naja - aus meiner Sicht ist die ganz C++ Rad-Studio Geschichte raus geschmissenes Entwicklungsgeld welches EMBT besser für ein stabileres FMX und Pascal Spracherweiterungen ausgegeben hätte.
Die Aussicht mal auf die Myriaden existierender, hochwertiger C/C++ Libraries direkt zugreifen zu können und damit performante Binaries zu Erzeugen ist doch auch was Wert

David Millington tut ja Einiges um die Gemeinde da zu überzeugen.
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DieDolly

Registriert seit: 22. Jun 2018
2.175 Beiträge
 
#59

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 09:59
Zitat:
Zumal CrossVCL ja beweist, dass man die VCL eben doch vom Win32-Subsystem lösen kann. Die Screenshots können sich jedenfalls sehen lassen. Auf eigene praktische Erfahrungen damit kann ich leider, mangels Linux-Compiler, nicht verweisen
Richtig verstanden habe ich CrossVCL noch nicht. Ist das was, was man sich in die Delphi IDE installiert? Ist das eine ganz neue IDE? Sind das Tools, die man umständlich außerhalb der IDE ausführen muss?

Aber jetzt wo ich den Preis sehe. 400 USD für CrossVCL in der Personal Lifetime-Version. Da warte ich lieber noch 20 Jahre, bis Emba Linux in der CE unterstützt!

Geändert von DieDolly ( 9. Aug 2019 um 10:01 Uhr)
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#60

AW: Raspberry Pi & Delphi noch jemand?

  Alt 9. Aug 2019, 10:09
Richtig verstanden habe ich CrossVCL noch nicht. Ist das was, was man sich in die Delphi IDE installiert? Ist das eine ganz neue IDE? Sind das Tools, die man umständlich außerhalb der IDE ausführen muss?
Nein das ist ein Addon für die IDE. Es fügt weitere Plattformen außer "32-Bit-Windows" und "64-Bit-Windows" bei VCL-Projekten hinzu, bisher "OSX32" und "Linux64". Je nach gewählter Zielplattform werden ein paar VCL-Units ausgetauscht, sodass auf Linux z.B. auf GTK statt Win32 als Backend zugegriffen wird. An der Art und Weise, wie du VCL-Fenster zusammenbaust, ändert sich fast nichts. Alles wie gehabt in der Delphi-IDE. Nur zum Testen und Debuggen brauchst halt Linux- oder OSX-Systeme und den Remote Debug Server. Ist aber recht einfach wenn man sich einmal eingearbeitet hat.
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