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Wie geht es weiter mit Corona

Ein Thema von dummzeuch · begonnen am 2. Apr 2020 · letzter Beitrag vom 4. Nov 2021
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Benutzerbild von scrat1979
scrat1979

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#1

AW: Wie geht es weiter mit Corona

  Alt 3. Apr 2020, 16:39
im Gegensatz dazu liegt er bei Corona momentanen Schätzungen zu Folge bei ca. 3 - also ca. 6x höher als bei Influenza.
Mein Bruder (Physiker) würde jetzt (mit etwas Galgenhumor) sagen: das ist weniger als 10x so viel, also die gleiche Größenordnung, also gleich. Edit: Nur um das wieder Klar zustellen: Das ist natürlich nicht gleich - ganz und gar nicht, sondern höchst bedenklich.
Danke für die Links und die Schätzwerte!
Sehr sehr gerne
Michael Kübler
 
Jumpy

Registriert seit: 9. Dez 2010
Ort: Mönchengladbach
1.740 Beiträge
 
Delphi 6 Enterprise
 
#2

AW: Wie geht es weiter mit Corona

  Alt 3. Apr 2020, 18:07
Mögen die Zahlen und Statistiken sein wie sie sind, und möge jeder sie interpretieren wie er will. Ich bin etwas über 40 und kann mich in meiner Lebzeit nicht erinnern, das in einem Europäischen Land (außerhalb von Balkankrieg und Naturkatastrophen) so viele Tote in kurzer Zeit anfielen, das sie in Militärlastern zum Krematorium abtransporiert werden und überregional beigesetzt werden müssen.

Ok, in Zeiten von Fakenews kann es natürlich sein, dass die Tagesschau mir da Bilder aus dem Abspann von Independence Day gezeigt hat, und ich hab es nicht gemerkt.

Was nun das fast weltweite Einsperren der Bevölkerung durch die jeweiligen diktatorischen Regierungen angeht, frage ich mich was in diesem Verschwörungsszenario das Endziel ist? Soll die Vernichtung der Wirtschaft zusammen mit der Corona-Angst-Keule die "Herrschenden" ermächtigen auf Lebenszeit unser Schicksal zu bestimmen?

Ich hoffe ihr nehmt mir die Ironie nicht übel.


Und jetzt ernsthaft: Ich weiß auch nicht, ob die jetzigen Maßnahmen langfristig sinnvoll sind, so habe ich z.B. beim Lockern der Maßnahmen vor einer Art Jojo-Effekt. Aber erstmal ist es besser als nichts tun. Wir erkaufen uns so Zeit für bessere Pläne.
Ralph
 
Benutzerbild von jaenicke
jaenicke

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#3

AW: Wie geht es weiter mit Corona

  Alt 3. Apr 2020, 18:15
Mögen die Zahlen und Statistiken sein wie sie sind, und möge jeder sie interpretieren wie er will. Ich bin etwas über 40 und kann mich in meiner Lebzeit nicht erinnern, das in einem Europäischen Land (außerhalb von Balkankrieg und Naturkatastrophen) so viele Tote in kurzer Zeit anfielen, das sie in Militärlastern zum Krematorium abtransporiert werden und überregional beigesetzt werden müssen.
Ich stimme zwar zu, aber dabei spielt natürlich auch die Ansteckungsgefahr eine Rolle. Der normale Weg einer Bestattung ist ja dabei kaum möglich, selbst wenn die Bestatter nicht durch die Anzahl der Toten überfordert wären.
Sebastian Jänicke
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n/a Beiträge
 
#4

AW: Wie geht es weiter mit Corona

  Alt 3. Apr 2020, 19:44
Hier eine Kritik des Gesundheitswesens, das die Bundesregierung kaputt gespart hat:

https://www.youtube.com/watch?v=JdGL_z-BdxQ

Mir braucht keiner mehr irgendawas von Menschlickeit, Moral, Solidarität oder "Die Freiheit endet wo die Freiheit anderer berührt wird" oder irgendwas in dieser Richtung zu erzählen. Es stinkt einfach nur zum Himmel. Ich ertrage diese Heuchelei nicht mehr.

In Sippenhaft gehören diejenigen Politiker, die das was hier Herr Wehrle kritisiert, zu verantworten haben. Bei anständigem Gesundheitssystem wäre KEINE dieser Quarantäne Schikanen nötig. Dann wären auf jeden Fall genug Intensivbetten und auch Ärzte und Pfleger verfügbar. Wo sind denn all die Ärzte die jedes Jahr von der Uni kommen und auf ihre große Karrierechance warten? Wahrscheinlich in Hartz IV in irgendeiner sinnlosen Maßnahme für einen Euro Brutto/Stunde.

Deshalb KEINE Verlängerung der Haft über den 19. April hinaus. Mehr als Haft ist es nicht.

In Haft gehören die verantwortlichen Politiker!
 
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Gausi

Registriert seit: 17. Jul 2005
913 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#5

AW: Wie geht es weiter mit Corona

  Alt 3. Apr 2020, 20:23
Ich schätze Martin Wehrle sehr für seine Videos rund um das Thema Bewerbungen. In letzter Zeit driftet er aber ein wenig ab, finde ich.

Was er sagt, ist nicht per se falsch. Klar wurde das Gesundheitssystem kaputt gespart. Und natürlich ist es richtig, das unser gesamtes gesellschaftliche System und unsere Marktwirtschaft letztlich auf Ausbeutung basiert (anderes Video). Alles, was nicht in unsere schöne heile Glitzerwelt passt (Alte, Kranke und deren Pfleger, Landwirte), oder "jeder machen kann" (LKW-Fahrer, Paketbote, Lieferdienste, ...) fällt hinten raus.

Das ist nicht alleine Schuld der Politiker. Ganz und gar nicht. Daran ist jeder Schuld, der regelmäßig auf Schnäppchenjagd geht und Billigfleisch kauft. Jeder, der regelmäßig bei Amazon, Zalando und Co kauft und regelmäßig auch Ware wieder "kostenlos" zurückschickt. Jeder, der Billig-Textilien kauft. So gut wie jeder - mich eingeschlossen - profitiert in irgendeiner Weise von diesem grausamen System. Auch die, die (fast) ganz unten stehen werden noch animiert, weiter nach unten zu treten, auf diejenigen, denen es noch schlechter geht - und das ist das perfideste daran, finde ich.

Interessant finde ich auch noch, dass auch Martin Wehrle noch vor wenigen Jahren voll und ganz Nutznießer dieses Systems war und erläutert hat, wie man in diesem System nach oben kommt - eben in den Videos zu den Ritualen rund um das Thema Bewerbung. Von daher kann man ihm die Scheinheiligkeit, die er da anprangert, auch selbst vorwerfen.

Ich finde das nicht in Ordnung, habe aber leider auch keinen Lösungsansatz dafür. Denn eine (politische) Lösung müsste global passieren. Das Problem nämlich (die ausufernde Marktwirtschaft) agiert seit langem so. Nationale Alleingänge helfen da gar nichts. Und leider, leider geht die Tendenz aktuell in genau diese Richtung (Trump, Johnson, ...), und das Problem wird wachsen.

Aber. (Und das ist das dicke Aber, von dem es heißt, dass nichts davor wirklich zählt.)

All das hat nichts mit der Notwendigkeit der aktuellen Maßnahmen zu tun. Gar nichts.

Es ist keine Haft, es ist überlebensnotwendig. Punkt.

Und nein, auch in einem (im rational vertretbarem Maße) stärker ausgebauten Gesundheitssystem wären in einem Fall wie "Covid-19" solche (oder zumindest ähnliche) Maßnahmen notwendig. Denn auf Dauer so viele Kapazitäten freizuhalten wäre nicht finanzierbar, und der Bevölkerung auch nicht verständlich zu machen. Ganz besonders nicht den Leuten, die AfD und Co wählen und selbst jetzt gegen das Feindbild Merkel wettern.
Being smart will count for nothing if you don't make the world better. You have to use your smarts to count for something, to serve life, not death.

Geändert von Gausi ( 3. Apr 2020 um 20:28 Uhr)
 
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