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cc.KassenSichV.* - Die Unitsammlung zur Kassensicherungverordnung des BMF

Ein Thema von bernau · begonnen am 20. Jul 2020 · letzter Beitrag vom 9. Apr 2025
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bernau

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#1

AW: cc.KassenSichV.* - Die Unitsammlung zur Kassensicherungverordnung des BMF

  Alt 24. Jul 2020, 11:15
Dann braucht man nicht alles neu eingeben, sondern parkt den Beleg und setzt ihn fort, wenn der Kunde wieder da ist.
Das ist ein Argument!
Gerd
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michaelg

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#2

AW: cc.KassenSichV.* - Die Unitsammlung zur Kassensicherungverordnung des BMF

  Alt 24. Jul 2020, 13:02
Ich habe im Testfenster eine Transaktion für eine Beispielbestellung eingebaut. Ein paar Artikel mit verschiedenen Steuersätzen werden dort an das TSE-Modul übergeben.

Hinweis: Bei der Processdata von Bestellungen sollte man sich nicht wundern, dass die einzelnen Artikel im Protokoll direkt nebeneinander kleben. Das vorgebenene Trennzeichen ist nur ein Wagenrücklauf (CR, \n oder auch#13), und das wird im Protokoll-Memofeld nicht angezeigt. Ich dachte erst es wäre ein Fehler, das CR ist aber definitiv mit drin.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
swissbit_gui_screenshot_mg.jpg  
Angehängte Dateien
Dateityp: zip SwissbitGUI_v2_MG.zip (7,5 KB, 43x aufgerufen)
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michaelg

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#3

AW: cc.KassenSichV.* - Die Unitsammlung zur Kassensicherungverordnung des BMF

  Alt 24. Jul 2020, 14:32
Ich mache mir gerade Gedanken darüber, wie ein Anwender unserer Software das TSE-Modul möglichst einfach selbst einrichten kann. Wenn ich mir die Anleitung ansehe, scheint das für einen normalen Menschen doch recht komplex.

https://support.gastro-mis.de/suppor...-der-anbindung

Der Idealfall wäre, wenn er nur noch den Laufwerksbuchstabe in der Konfiguration der Kasse hinterlegen müsste, und der Rest geht von selbst. Aber so einfach wird es wohl nicht werden.

Welche Mittel stellt Ihr bei Euren Anwendern softwareseitig zu Verfügung?

1.Laufwerksbuchstabe
2. ClientID der Kasse
3. PIN und PUK von User und TimeAdmin eintragen und ggf. auch noch eine Set-Methode, um die individuell anpassen zu können?

Was ist, wenn ein Zertifikat mal abläuft? Stellt Ihr eine Möglichkeit bereit, um die PEM zu aktualisieren? Kann das überhaupt gehen, wenn die bisher erfassten Daten mit dem alten Zertifikat erstellt wurden?
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bernau

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#4

AW: cc.KassenSichV.* - Die Unitsammlung zur Kassensicherungverordnung des BMF

  Alt 27. Jul 2020, 19:11
Welche Mittel stellt Ihr bei Euren Anwendern softwareseitig zu Verfügung?

1.Laufwerksbuchstabe
2. ClientID der Kasse
3. PIN und PUK von User und TimeAdmin eintragen und ggf. auch noch eine Set-Methode, um die individuell anpassen zu können?
Wir haben uns für folgendes entschieden:
  • Die erste Einrichtung der TSE wird durch uns "bei uns" durchgeführt.
  • Der Anwender erhält mit der TSE die Admin-Pin und die TimeAdmin-Pin. Die PUK erhält er nur auf ausdrücklichen Wunsch.
  • In der Konfiguration wird der Laufwerksbuchstabe und die TimeAdmin-Pin hinterlegt. Für alle Funktionen, die den Admin-Pin benötigen, muss dieser über ein Passwortdialog vom Anwender eingegeben werden.
  • Sollte die PUK-Benötigt werden, dann geben wir diese per Fernwartung ein. Vorher lesen wir alle Parameter der TSE aus. Die Parameter der TSE werden regelmäßig protokolliert.



Was ist, wenn ein Zertifikat mal abläuft? Stellt Ihr eine Möglichkeit bereit, um die PEM zu aktualisieren? Kann das überhaupt gehen, wenn die bisher erfassten Daten mit dem alten Zertifikat erstellt wurden?
Das Zertifikat läuft in der Regel in 5 Jahren aus. Eine Verlängerung für die TSE ist nicht möglich. Die Frage ist, was hat sich die BMF neues einfallen lassen. In fünf Jahren diskutieren wir wahrscheinlich wieder hier, die "neue" TSE mit neuen Technischen Funktionen angesprochen wird.
Gerd
Kölner Delphi Usergroup: http://wiki.delphitreff.de
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herbstrot

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#5

AW: cc.KassenSichV.* - Die Unitsammlung zur Kassensicherungverordnung des BMF

  Alt 28. Jul 2020, 07:42
Welche Mittel stellt Ihr bei Euren Anwendern softwareseitig zu Verfügung?

1.Laufwerksbuchstabe
2. ClientID der Kasse
3. PIN und PUK von User und TimeAdmin eintragen und ggf. auch noch eine Set-Methode, um die individuell anpassen zu können?

Was ist, wenn ein Zertifikat mal abläuft? Stellt Ihr eine Möglichkeit bereit, um die PEM zu aktualisieren? Kann das überhaupt gehen, wenn die bisher erfassten Daten mit dem alten Zertifikat erstellt wurden?
Bei uns muss der Anweder den Laufwerksbuchstabe selbst angeben, PIN und PUK ist bei der Ersteinrichtung zu vergeben.
ClientId geben wir vor.

Das Ablaufen des Zertifikats hab ich mit 2 Entwickler-TSE nachgestellt (bei einer TSE war das Zertifikat abgelaufen). Da die Kasse bei jedem Start und bei jeder Aktion - Position buchen, Bezahlen, etc. - die TSE einbindet, kann man darauf reagieren das das Zertifikat abgelaufen ist.
Was allerdings in 5 Jahren ist wird man dann sehen.
Thoren
Alles wird Gut

Geändert von herbstrot (28. Jul 2020 um 07:46 Uhr)
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michaelg

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87 Beiträge
 
#6

AW: cc.KassenSichV.* - Die Unitsammlung zur Kassensicherungverordnung des BMF

  Alt 28. Jul 2020, 13:40
Ich bin auf der Seite von Gastro-MIS auf ein Fallbeispiel gestossen, welches mir nicht klar ist. Es geht dabei um eine Zahlung auf eine Kundenrechnung, d. h. der Kunde kommt in den Laden und begleicht seine Rechnung bar:

Zitat:
100€ Umsatz 19%, Kunde nimmt Rechnung mit, bzw. Abschluss auf Debitor...

Beleg^100.00_0.00_0.00_0.00_-100.00^


... Der Kunde kommt 2 Tage später wieder und bezahlt die mitgenommene Rechnung Bar.

Beleg^0.00_0.00_0.00_0.00_100.00^100.00:Bar
Ich verstehe dabei nicht, warum dort im Beleg 100 € auf den Regelsteuersatz gebucht werden und -100 € auf den Null-Steuersatz.


Die Zahlung mit 100.00 als Null-Prozent-Betrag und die 100.00 als Zahlung in Bar sind für mich dagegen einleuchtend.

Hat jemand eine Idee, warum das in dem Beispiel so ist? Wenn jemand eine Kundenrechnung mitnimmt, ist doch in der Kasse gar kein "bestandsändernder Vorfall" gelaufen. Wozu dann überhaupt der erste Beleg, der ja steuertechnisch sowieso Blödsinn wäre?
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bernau

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#7

AW: cc.KassenSichV.* - Die Unitsammlung zur Kassensicherungverordnung des BMF

  Alt 28. Jul 2020, 17:24
Ich bin auf der Seite von Gastro-MIS auf ein Fallbeispiel gestossen, welches mir nicht klar ist.
Kannst du den Link hier posten?

Es geht dabei um eine Zahlung auf eine Kundenrechnung, d. h. der Kunde kommt in den Laden und begleicht seine Rechnung bar:
Genauer gesagt, der Kunde kommt in den Laden und nimmt seine Produkte und die Rechnung mit. Zwei Tage später (vieleicht im nächsten Monat) bezahlt er die Rechnung.

Das Ganze hat was mit der Wertstellung der Umsatzsteuer zu tun. Umsatzsteuer wird mit Aushändigung der Ware oder mit der Leistungserbringung fällig egal ob gezahlt wird oder nicht (Bei den meisten Unternehmen, aber nicht bei allen. Stichwort Sollbesteuerung und Istbesteuerung)

Das Beispiel interpretiere ich so: Wenn Ware abgeholt wird und kein (Bar-)Geld fließt, dann haben wir einen Brutto-Umsatz von 100€ und bei den Zahlungsmitteln haben wir 0€. Bruttoumsatz 100€ und Zahlungsmittel 0€ passt nicht zusammen.

Es gibt zwei Möglichkeiten Brutto-Umsatz und Zahlungsmittel auf einen Nenner zu bekommen.

1) Wie im Beispiel den Bruttoumsatz auf 0€ bringen. Dazu wird 100€ für die Ware mit Regelsteuersatz angegeben und ein Kredit von 100€ (angegeben mit -100€) mit 0% Steuersatz. Damit müssen 100€ versteuert werden. Wenn ein paar Tage tatsächlich das Geld fließt, dann gibt es einen neuen Bon mit Einzahlung von 100€ auf das Kreditkonto. Dazu gibt es dann einen Bruttoumsatz von 100€ zu 0% und einen Geldfluss von 100€ in Bar. Hier sind Bruttoumsatz und Zahlungsmittel wieder gleich, was wir ja wollen. In Summe heben sich die 0%-Umsätze auf. Wichtig ist, dass im dem ersten Kassiervorgang die MwSt ausgewiesen wird.

2) Das oben angegebene Szenario kommt bei meinen Kunden auch vor, ich habe es aber etwas anders (schon vor Jahren) gelößt. Es gibt bei mir das (Unbare) Zahlungsmittel Kredit. Wenn ein Kunde die Ware ohne Zahlung mitnimmt, dann wird mit dem Zahlungsmittel "Kredit" kassiert. Damit haben wir dann einen Bruttoumsatz von 100€ und verwendete Zahlungsmittel von 100€. Wenn der Kunde später wieder kommt um zu zahlen, dann gibt es eine Position "Einzahlung Kredit". Dazu wird das dann verwendete Zahlungsmittel angegeben. Somit sind Bruttoumsatz und Zahlungsmittel wieder gleich. In er Auswertung für das Finanzamt werden gegebene Kredite und eingezahlte Kredite separat aufgelistet. Hat bisher jedes Finanzamt bei einer Steuerprüfung das so akzeptiert.

Für die TSE verwende ich dann das Zahlungsmittel Kredit als Unbar.

Meine Einträge würden dann so aussehen:

Zahlung 1:Beleg^100.00_0.00_0.00_0.00_0.00^100.00:Unbar
Zahlung 2:Beleg^0.00_0.00_0.00_0.00_0.00^100.00:Bar_-100.00:Unbar

Diese Angabe klingt für mich etwas logischer, weil die Bruttoumsätze und die zu entrichtende Steuer zusammenpassen.

Ob ich nun die Version von Gastro-Mis oder meine Version für die TSE verwende, muss ich mir noch überlegen. Gut das du dieses Thema angesprochen hast

na ja... Mal sehen
Gerd
Kölner Delphi Usergroup: http://wiki.delphitreff.de
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michaelg

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#8

AW: cc.KassenSichV.* - Die Unitsammlung zur Kassensicherungverordnung des BMF

  Alt 29. Jul 2020, 09:08
@Bernau: Es ist wohl genauso, wie Du es erklärt hast. Da die Leistung schon erbracht wurde, wird das so gemacht, denn die MwSt. ist dann fällig (auch wenn noch kein Geld geflossen ist.)

Hier ist der Link:
https://support.gastro-mis.de/suppor...sichert-werden

Ich hatte bei Gastro-MIS auch nachgefragt und habe schnell eine Antwort bekommen:

Zitat:
die Vermögenszusammensetzung ändert sich schon, die Leistung wurde ja erbracht (Ware an Kunden übergeben). Somit ist auch zu diesem Zeitpunkt die Umsatzsteuer fällig - und die 100€ auf 19% korrekt. Da aber keine Zahlung erfolgt, wird der Vorgang als Forderungsentstehung abgeschlossen, mit -100€ auf 0% Steuer. Anders wäre der Ausgleich Summe Steuercontainer = Summe Zahlungen auch gar nicht möglich.
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himitsu

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#9

AW: cc.KassenSichV.* - Die Unitsammlung zur Kassensicherungverordnung des BMF

  Alt 24. Jul 2020, 19:51
Das ist ein Argument!
Ist also immer das Selbe, wie Überall und bei Allem...

Man hat was angefangen und dann kommt was Anderes mal eben kurz dazwischen.
Ein Therapeut entspricht 1024 Gigapeut.
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