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MSSQL Replikation

Ein Thema von haentschman · begonnen am 10. Mär 2022 · letzter Beitrag vom 15. Apr 2022
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haentschman

Registriert seit: 24. Okt 2006
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5.448 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#1

AW: MSSQL Replikation

  Alt 8. Apr 2022, 09:52
[Update]
Das mit der "manuellen" Änderung der Replikationsspalte war die Ursache. Ich habe aufgehört die Referenzen zu zählen...
...jetzt klappt das auch mit dem "Nachbarn" = SQL.

Geändert von haentschman ( 8. Apr 2022 um 10:06 Uhr)
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haentschman

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5.448 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#2

AW: MSSQL Repikation

  Alt 9. Apr 2022, 10:20
HINWEIS:
(durch Test verifiziert)

Durch die eingerichtete Replikation funktioniert

@@IDENTITY
SCOPE_IDENTITY()
GetLastAutoGenValue (benutzt imho SCOPE_IDENTITY())

als Value für den eingefügten Datensatz nicht mehr richtig! (In der Tabelle steht es richtig, aber die Rückgabe ist falsch)

Da die Replikation in der Session reichlich Werte neu anlegt, kommen nach dem Speichern komische ID als LastID raus.
Beispiel:
Nach Insert in der Tabelle ID=326236
Nach GetLastAutoGenValue ID = 56
...Replikation gelöscht...es kommt wieder nach Insert in der Tabelle ID=326237 raus.

Die einzige Variante:
IDENT_CURRENT(tablename)

...

Was kommt noch?

Zitat:
SELECT @@IDENTITY
It returns the last IDENTITY value produced on a connection, regardless of the table that produced the value, and regardless of the scope of the statement that produced the value.
@@IDENTITY will return the last identity value entered into a table in your current session. While @@IDENTITY is limited to the current session, it is not limited to the current scope. If you have a trigger on a table that causes an identity to be created in another table, you will get the identity that was created last, even if it was the trigger that created it.

SELECT SCOPE_IDENTITY()

It returns the last IDENTITY value produced on a connection and by a statement in the same scope, regardless of the table that produced the value.
SCOPE_IDENTITY(), like @@IDENTITY, will return the last identity value created in the current session, but it will also limit it to your current scope as well. In other words, it will return the last identity value that you explicitly created, rather than any identity that was created by a trigger or a user defined function.

SELECT IDENT_CURRENT(‘tablename’)

It returns the last IDENTITY value produced in a table, regardless of the connection that created the value, and regardless of the scope of the statement that produced the value.
IDENT_CURRENT is not limited by scope and session; it is limited to a specified table. IDENT_CURRENT returns the identity value generated for a specific table in any session and any scope.
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jobo

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3.072 Beiträge
 
Delphi 2010 Enterprise
 
#3

AW: MSSQL Repikation

  Alt 9. Apr 2022, 14:34
Ich habe nie verstanden, warum man diese Technik nutzt (oder sogar warum es sie gibt).
"Gib mir mal die letzte ID -von wem ist mir egal .. "
Es gibt auch glaub ich niemand, der das empfiehlt.

Es gibt m.E. in allen nennenswerten DB Engines eine RETURNING Clause oder Vergleichbares.
Bei MS SQL ist es OUTPUT.spaltenname [into @Variable].
Man bekommt also definierte Werte zurück oder schreibt sie in Variablen (innerhalb T-SQL).

Konkretes Beispiel
Delphi-Quellcode:
>select @@version;
>
>(No column name)
>--------------------------
>Microsoft SQL Server 2014 (SP3-CU-GDR) (KB4535288) - 12.0.6372.1 (X64)
>
>create table person (
  person_id int identity(1,1),
  last_name varchar(255) NOT NULL,
  first_name varchar(255),
  age int);
>
>insert into person (first_name, last_name ) values('test 1','test'),('test 2','test'),('test 3','test');
>
>
>select * from person;
>
>person_id | last_name | first_name | age
>---------------------------------------------------
 1 | test | test 1 | null    
 2 | test | test 2 | null
 3 | test | test 3 | null
>
>insert person ( first_name, last_name)
 OUTPUT INSERTED.person_id
 values('test 1','test');
>
>person_id |
>------------
 4 |
>
>insert person ( first_name, last_name)
 OUTPUT INSERTED.person_id, INSERTED.first_name, INSERTED.last_name
 values('test 1','test');
>
>person_id | first_name | last_name
>-----------------------------------
 5 | test 1 | test
Den Praxiseinsatz kenne ich nicht, da ich MS SQL nicht nutze. Nur von anderen Anbietern.
Im SP Bereich ist es sehr komfortabel einsetzbar.

Im (Delphi) Client muss man sich dran gewöhnen, ein Insert auf seine Rückgabewerte zu behandeln und ist glücklich.

Also vielleicht lohnt sich ein Test bei Dir oder dann der Umbau wenigstens der kritischen Stellen.
Gruß, Jo
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haentschman

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5.448 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#4

AW: MSSQL Repikation

  Alt 12. Apr 2022, 06:08
Moin...

@jobo: ...mein geliebtes "returning" auch im MSSQL.

...ich habe mal was probiert (was funktioniert):

Variante 1:


1. Insert Statement absetzen (ExecSQL)
2. Query: 'select IDENT_CURRENT(Bla) as LastID' absetzen
3. LastID := Query.FieldByName(LastID).AsInteger

Variante 2:

1. "Script" mit Query.Open
2.
Code:
declare @LastID table (LastID int)

insert into Bla
  (Blubb)
OUTPUT INSERTED.ID into @LastID
  values
  (99)

select LastID from @LastID
3. LastID := Query.FieldByName('LastID').AsInteger (gleiche Query )

PS: nur OUTPUT INSERTED.ID läuft in einen Fehler:
Zitat:
Für die Bla-Zieltabelle der DML-Anweisung dürfen keine Trigger aktiviert sein, wenn die Anweisung eine OUTPUT-Klausel ohne INTO-Klausel enthält
Die Replikation legt aber reichlich Trigger an.


Welche Variante würdet ihr bevorzugen?

Imho ist die sicherste die Variante 2. Bedeutet aber auch, das alle insert Statements anpaßt werden müssen. (23 aktuell)

Danke...

Geändert von haentschman (12. Apr 2022 um 06:46 Uhr)
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jobo

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#5

AW: MSSQL Replikation

  Alt 12. Apr 2022, 18:01
Wenn es solche Einschränkungen bei OUTPUT gibt, würde ich es erstmal mir einer Replikationstabelle als Test ausprobieren, bevor ich alles umbaue.
Sieht irgendwie nach der Frage des kleineren Übels aus.
Gruß, Jo
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haentschman

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#6

AW: MSSQL Replikation

  Alt 13. Apr 2022, 05:12
Moin...
Zitat:
bevor ich alles umbaue.
...bei mir war das zügig erledigt. Ich habe mich für Variante 2 entschieden.

[Werbung ON]
Vieleicht hat mir geholfen daß ich die SQL in Dateien/Ressourcen gespeichert habe. Damit gab es "quasi" keinen Umbau am Quelltext. Siehe Bild...

Quelltext Old:
Delphi-Quellcode:
function TDatabaseBase.GetLastId: Integer;
begin
  Result := FConnection.GetLastAutoGenValue('');
end;
...
function TDatabase.Write(User: TSEAMUser): Integer;
var
  Qry: TFDQuery;
begin
  Result := -1;
  Qry := CreateQuery;
  try
    case User.State of
      sdsNew:
      begin
        Qry.SQL.Text := GetSQLByName('COM_INSERT_USERS');
...
        Qry.ParamByName('ACC').AsInteger := User.AccessCount;
        Qry.ExecSQL;
        User.ID := GetLastId;
        Result := User.ID;
      end;
      sdsModified:
      begin
        Qry.SQL.Text := GetSQLByName('COM_EDIT_USERS');
        Qry.ParamByName('ID').AsInteger := User.ID;
        Qry.ParamByName('ROI1').AsInteger := User.Role_1.ID;
...
Quelltext New:
Delphi-Quellcode:
function TDatabaseBase.InsertWithGetLastID(Query: TFDQuery): Integer;
begin
  Query.Open;
  Result := Query.FieldByName('LastID').AsInteger;
end;
...
function TDatabase.Write(User: TSEAMUser): Integer;
var
  Qry: TFDQuery;
begin
  Result := -1;
  Qry := CreateQuery;
  try
    case User.State of
      sdsNew:
      begin
        Qry.SQL.Text := GetSQLByName('COM_INSERT_USERS');
...
        Qry.ParamByName('ACC').AsInteger := User.AccessCount;
        User.ID := InsertWithGetLastID(Qry);

        Result := User.ID;
      end;
      sdsModified:
      begin
        Qry.SQL.Text := GetSQLByName('COM_EDIT_USERS');
        Qry.ParamByName('ID').AsInteger := User.ID;
        Qry.ParamByName('ROI1').AsInteger := User.Role_1.ID;
...
Danke nochmal.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Database.jpg (61,5 KB, 12x aufgerufen)

Geändert von haentschman (13. Apr 2022 um 05:53 Uhr)
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jobo

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#7

AW: MSSQL Replikation

  Alt 15. Apr 2022, 09:40
Moin...
Zitat:
bevor ich alles umbaue.
...bei mir war das zügig erledigt. Ich habe mich für Variante 2 entschieden.

[Werbung ON]
Vieleicht hat mir geholfen daß ich die SQL in Dateien/Ressourcen gespeichert habe. Damit gab es "quasi" keinen Umbau am Quelltext. Siehe Bild...
..
Gut! Geordnete Strukturen, Trennung von Persistenz, Verhalten und GUI machen eine solche Umstellung mit Sicherheit sauberer und robuster.
Mein Hinweis zum Umbau galt eher der Problematik eines dosierten Funktionstests bzw. dann auch Praxistests rund um die Replikation. Die "Randbedingungen" bzw. Einschränkungen bei der Funkiont OUTPUT scheinen mir entgegen meiner Empfehlung nicht besonders sexy. Und da fehlt mir selbst die Praxiserfahrung mit MS SQL. Wenn ich mich nicht irre, war die Doku, die ich nach Deiner Trigger Problematik angeschaut hatte, halbwegs aktuell (SQL Server 2019), aber voller Einschränkungen.
Ich hoffe es funktioniert im Realbetrieb besser als die IDENTITY Verfahren!
Gruß, Jo
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Benutzerbild von Uwe Raabe
Uwe Raabe
Online

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Ort: Lübbecke
11.715 Beiträge
 
Delphi 12 Athens
 
#8

Query-

  Alt 15. Apr 2022, 10:16
Vieleicht hat mir geholfen daß ich die SQL in Dateien/Ressourcen gespeichert habe.
Wenn man es genau nimmt, dann speichert derjenige, der das SQL z.B. im gleichnamigen TFDQuery-Property einträgt, das ja auch in einer Ressource:
Delphi-Quellcode:

{$R *.dfm}
Uwe Raabe
Certified Delphi Master Developer
Embarcadero MVP
Blog: The Art of Delphi Programming
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