JSON iterieren, aber wie?

[himitsu]

Zitat:

Delphi-Quellcode:

    [JSONName('height')]
    FHeightArray: TArray<Integer>;

@LoZe: du mußt aufpassen, denn es sind keine "einheitlichen" Arrays.

also kein "length": [ 0, 1, 2 ], sondern jeweils Wert und Einheit ala "length": [ 0, "mm" ], statt als Array wäre es wohl in zwei Feldern angebrachter
Length: Integer;
LengthUnit: string; // oder Enum

oder ein nur Feld und beim Lesen in eine Grundeinheit umgerechnet

[LoZe]

@himitsu war nur Copy and Paste von der Webseite... ich bin nicht über die Daten gegangen das könnte man natürlich als String einlesen

[Incocnito]

Zitat von LoZe:

... das könnte man natürlich als String einlesen

Ja, ne, nicht wirklich! Wie himitsu schon schreibt, die Werte sind gemischt im Array.
Wer auch immer das Json designed hat.
Wäre ja schon kein Problem in Delphi mehr, wenn es

Code:

"length": { 0, "mm" },

statt

Code:

"length": [ 0, "mm" ],

wäre.

LG Incocnito

[Uwe Raabe]

Zitat von Incocnito:

Wäre ja schon kein Problem in Delphi mehr, wenn es

Code:

"length": { 0, "mm" },

Das ist aber kein gültiges JSON. Dann schon

Code:

"length": { "value": 0, "unit": "mm" },

Aber, wie du schon sagst

Zitat von Incocnito:

Wer auch immer das Json designed hat.

Es ist leider so, dass viele Entwickler beim Design solcher offenen Schnittstellen nicht über den Tellerrand ihrer Programmierumgebung hinausschauen. Das gilt auch für Delphi-Entwickler und ich bekenne mich selbst dessen (zumindest in der Vergangenheit) auch für schuldig.

[mytbo]

Zitat von Uwe Raabe:

Es ist leider so, dass viele Entwickler beim Design solcher offenen Schnittstellen nicht über den Tellerrand ihrer Programmierumgebung hinausschauen.

Danke für diesen Satz. Aber was folgt daraus? Scriptsprachen verleiten (können es) dazu, sich Dinge zurechtzubiegen, weil es schnell und einfach umzusetzen ist. Es werden Werte einfach "hinzu- oder umgepackt". Mit einer starren Definition ist man schnell am Einpacken. Flexible Strukturen schaffen Abhilfe. Diese lassen sich meines Wissens aktuell in Pascal nur mit mORMot realisieren und das mit herausragender Qualität. Beispiele zum Thema habe ich gepostet. Wer hat andere Strategien und welche sind es?

Bis bald...
Thomas

[himitsu]

Nicht alles lässt sich immer (einfach) mit vorgefertigten Lösungen für JSON-zu-Objekt behandeln.

Manchmal muß man für gewisse Sonderfälle dann einfach selber Hand anlegen.

* entweder ohne Objektmapping arbeiten
* oder mit einem Transformation-Tool die JSON-Datei etwas umformatieren (Dinge verschieben/ändern/...)
* oder diese paar Felder nicht automatisch behandeln lassen und sie anschließend manuell aus dem JSON ins Objekt übernehmen (das was geht automatisch und dann der Rest)

[mytbo]

Zitat von himitsu:

Nicht alles lässt sich immer (einfach) mit vorgefertigten Lösungen für JSON-zu-Objekt behandeln.

Ich finde die Verwendung von vorhandenen getesteten Code vorteilhaft. Die Möglichkeiten von mORMot gehen weit über das hinaus, was Delphi mit Bordmitteln bietet. Trotzdem ist kein Weg verbaut. Ich kann mit mORMot bis in den atomaren Bereich durchgreifen. Mir ist noch kein Beispiel untergekommen, wo es notwendig war, aber möglich ist es. Jederzeit kann ein eigener Serialisierer mit RegisterCustomJSONSerializer/RegisterCustomJSONSerializerFromText/RegisterCustomSerializerFieldNames eingehängt werden. Wie es geht, ist hier beschrieben. Und wenn nichts mehr hilft, gibt es als JSON Allzweckwaffe noch TDocVariant.

Bis bald...
Thomas

[Uwe Raabe]

Zitat von mytbo:

Wer hat andere Strategien und welche sind es?

Ich versuche möglichst viel mit den Bordmitteln und wenn nötig eigenen Ergänzungen abzudecken (z.B. Interceptor-Klassen). Es kommt immer wieder vor, dass Bibliotheken von Drittanbietern erst einen Zertifizierungsprozess durchlaufen müssen und nur schwer mit Updates versorgt werden können. Bei eigenem Code ist man da in der Regel deutlich lockerer. Über die Sinnhaftigkeit kann man diskutieren - führt aber zu nichts.