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Robert_G
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#5

Re: Was bringt einem C++ noch?

  Alt 5. Feb 2005, 19:14
Zitat von mr47:
Ja kann man denn mit C ++/# irgendwas machen, was man mit Delphi (bzw. Object Pascal) nicht kann?
C++ kann Mehrfachvererbung. C++ kann man zu allen möglichen Plattformen kompilieren.
Es gibt eine ganze Reihe von "perversen Features" in C++, die es (zum Glück) nie zu Delphi oder C# geschafft haben.

Mehrfachvererbung hätte der CLR schon ganz gut gestanden, aber es geht ja auch mit Interfaces...

Delphi32 und C# zu vergleichen wäre unfair, da C# eine .Net-Sprache ist und man somit auf Tausende Basisklassen der FCL zurückgreifen kann.

Wenn du jetzt fragen würdest was man mit C# machen kann, dass Delphi.Net nicht kann:
Mit C# kann man wunderbar .Net programmieren. Mit Delphi.Net kann man versuchen .Net zu programmieren.

Zitat von Chakotay1308:
Der wesentliche Unterschied ist halt, dass C# .NET ist und C++ Win32. Denn mit C# kannst du kein Spiel programmieren, das wäre viel zu langsam, weil .NET einfach nicht für DirectX/OpenGL ausgelegt ist und somit nicht die nötige Performance aufbringen kann. Und wenn man das schaffen würde, wäre das ein erheblich hoher Ressourcenverbrauch.
Das ist Käse. Es gibt zum Beispiel Managed DirectX. Das ist eine komplette Portierung von DirectX, die in C# geschrieben wurde.
Auf die Art kann man DirectX verwenden OHNE .Net verlassen zu müssen.
Das ganze verliert etwa 1-2% der Performance gegenüber hochoptimierten DX-Zugriffen aus nativem C++.

Es gibt aber immer noch "krasse Chegga", die aus irgendeinem masochistischem Trieb lieber OpenGL in C# benutzen.
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