Thema: Delphi gutes Audioformat ?

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tommie-lie
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#22

Re: gutes Audioformat ?

  Alt 25. Mär 2005, 09:55
Zitat von Pseudemys Nelsoni:
unmöglich das du bei 192kbit noch unterschiede hörst.... irgendwas machst du falsch.
Ich kann dir eine 320kbps-MP3 schicken, die sich beim Klaviersolo oder dem Regen total bescheiden anhört. *Da* hört man den Unterschied zur CD. Allerdings gehe ich auch davon aus, daß der Typ, der das MP3 erzeugt hat, nicht der hellste war, was die Encoder-Einstellungen betrifft.

Zitat von Pseudemys Nelsoni:
Das sind Frequenzen die für das menschliche Ohr nicht hörbar sind.
Das kann man so auch nicht sagen, denn das Frequency Clipping wird mit durch die verwendete Bitrate und vor allem die verwendeten Einstellungen benutzt. Du kriegst es auch hin, daß alle Frequenzen über 2kHz abgeschnitten werden, wenn du willst.

MP3 verstärkt übrigens die niedrigen Frequenzen ein wenig, weil das menschliche Ohr eher auf Bässe getrimmt ist, als auf Höhen. Vorbis macht das nicht, deswegen hat man bei stark bass- und höhen-lastigen Stücken oft den Eindruck, daß MP3 doch irgendwo "anders" klingen würde (einige sagen "besser", ich habe aber lieber den Titel so, wie der Interpret ihn aufgenommen hat ).

Zitat von Thorben86:
Hast du auch bei MP3 mit variabler oder Fester Bitrate gerippt? Wenn mit Variabler, mach es nochmal mit fester, da bei variabler ja auch schlechtere(die du dann event. hören könntest) und teilweise höhere Bitraten verwendet werden.
Das dürfte keine Rolle spielen, wenn die durchschnittliche Bitrate hoch genug eingestellt wurde. Der Sinn von VBR ist, daß die Teile, die hohe Bitraten erfordern (breiteres Frequenzspektrum, "schwierige" Frequenzfolgen) diese auch kriegen, während einfach zu komprimierende Teile mit geringeren Bitraten auskommen. Welcher Teil welche Bitrate kriegt, entscheidet der Encoder. Und man sieht ja an der Vorbis-Version, daß bei Q10 der Encoder der Meinung war, daß 290kbps reichen, er hatte also keine Probleme, das Stück zu komprimieren und fand einfach keinen Teil, der so anspruchsvoll war, daß er die Bitrate hochgeschraubt hat (das sagt nichts über den eigentlichen Inhalt der Musik aus ). Einige Encoder unterstützen auch 2-Pass-Encoding mit VBR, wer beste Qualität haben will, sollte eine solche Einstellung benutzen.

Zitat von Tubos:
Exact Audio Copy (in Andres Link beschrieben) hört sich wirklich gut an. Werde das auch ausprobieren (ein anderes Mal...), aber ich halte es für ausgeschlossen dass es da noch einen Qualitätsunterschied gibt. Vor allem wenn die CD fast keine Kratzer hat.
Die Qualität der Audioextraktion hängt nicht alleine vom Zustand der CD ab. Schon eine Analogkopie mit schlechten Kabeln und schlechter Soundkarte können zu Knacksern oder sonstigen hörbaren Fehlern führen. Auch das Laufwerk hat noch ein Wörtchen mitzureden, beispielsweise was die Qualität der Fehlerkorrektur angeht oder die Stabilität bei hohen Lesegeschwindigkeiten.
Bei richtiger Konfiguration liest EAC jeden Sektor zweimal und vergleicht das Ergebnis. Findet es fehler, wird der Sektor einige weitere Male gelesen und die Version genommen, die am meisten vertreten ist.

Edit: Quote korrigiert.
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