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Sebastian Nintemann
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#10

Re: Spieleprogrammierung: DirectX mit Delphi?

  Alt 5. Apr 2005, 20:01
Zitat von Phoenix:
sozusagen die Delphi-Schnittstelle von DirectX
Nö. DelphiX kapselt lediglich einige alte DirectDraw-Funktionen zum 2D-Zeichnen (wozu es durchaus zu gebrauchen ist, wenn man sich nicht gleich mit der DirectX API beschäftigen will) - die komplette Schnittstelle DirectX-Delphi ist es nicht.
Die DirectX Header sind aber auch für Delphi übersetzt (sogar mehrfach), man kann also sehr wohl die komplette DirectX-API mit Delphi nutzen (siehe oben erwähntes Buch).

Zum Thema DirectX vs OpenGl: Irgendwie lese ich grundsätzlich wenn jemand nach DirectX fragt soetwas wie "Nimm OpenGl, das ist viel besser, schneller und einfacher". Letztendlich ist es doch egal welche Schnittstelle benutzt wird, es werden beide weiterentwickelt und an die Leistungsgrenzen stößt man als Hobbyprogrammierer ohnehin nicht.
Ich persönlich bevorzuge Direct3D, aber ich würde OpenGL nicht als bedeutend schlechter einstufen.
Zu dem Thema gibt's auch hier einen Wikipedia Artikel (written in english).

Auch das es keine Seiten zum Thema Delphi und DirectX gibt kann ich nicht bestätigen, schau doch zum Beispiel mal bei www.delphidev.de vorbei. Auch bei Martin Pyka (dem Autor von oben genanntem Buch, ich glaube er ist auch in der DP angemeldet) gibts einiges zum Thema. Ansonsten bei einschlägigen Seiten schauen wie ZFX.info, GameDev.net etc. Da wird dann zwar viel mit C++ gearbeitet, aber auch Delphi Fragen sind mal dazwischen (außerdem sind die API Aufrufe ja die gleichen).
Dann möchte ich noch das Stichwort UnDelphiX in die Runde werfen (), davon habe ich selbst keine Ahnung, habe aber gehört, dass es eine modernere Kapselung (moderner als DelphiX) ist, da könnte man ja auch mal nach googlen: Bei Google suchenUnDelphiX.

Außerdem: Aus meiner Sicht ist Managed DirectX eine sehr interessante Alternative. Das ist die DirectX API für .NET, komplett objektorientiert in .NET-Manier und wunderbar schön zu programmieren. Der Geschwindigkeitsnachteil gegenüber nativem Code ist vernachlässigbar (es gibt sogar Dinge, die schneller sind im Managed Code), der Geschwindigkeits-, Struktur- und Spaßvorteil beim Programmieren dagegen nicht (alles meine Meinung ).

Viele Grüße,
Sebastian
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