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Olli
(Gast)

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#8

Re: Warum PE-Packer sinnlos sind ...

  Alt 19. Jul 2005, 13:15
Zitat von Pr0g:
Was aber ist, wenn es nicht auf den Speicherverbrauch ankommt,
Die Betrachtung leistest du dir auch nur, weil du im Usermode programmierst. Die Sichtweise könnte sich (dramatisch) ändern, wenn du auch Kernelmode-Sachen schreiben würdest. Aber das ist eine andere Geschichte.
Woher nun plötzlich diese Großzügigkeit in Sachen RAM rührt, bleibt mir auch ein Rätsel. Schließlich sind RAM-Riegel pro MB noch um ein Vielfaches teurer als Festplattenplatz. Schon von daher rechnet es sich wirtschaftlich nicht einen EXE-Packer einzusetzen! Laß es mal von deinem Lieblingsökonomen durchrechnen.

Zitat von Pr0g:
sondern nur auf die Größe der Exe (wofür die Packer ja da sind)
Packer <> EXE-Packer

Zitat von Pr0g:
und das Programm eh nur in einer Instanz läuft. Bei den Dlls das gleiche. Wenn ich sie nur für mein Programm brauche, welches nur einmal gestartet wird, dann nützt mir die Optimierung seitens des Systems nicht viel, dass sich Prozesse die Kopie im Speicher teilen.
Das ist richtig, dennoch läufst du auch in diesem Falle suboptimal, bis schlecht. Denn wenn wir obiges Beispiel mal annehmen, selbst wenn der PE-Loader die 1-MB-EXE komplett lädt, fährst du mit der gepackten schlechter. Sowohl in Hinsicht auf Speicher als auch auf CPU-Zeit (zum Entpacken bspw.).

Nachtrag:
Und nochmal auf den ökonomischen Nerv: wenn ich eine EXE und die DLLs transportiere (gepackt mit einem normalen Dateipacker), so habe ich den Nachteil (CPU-Last, RAM-Last) nur 2mal (Packen und Entpacken) - um den Vorteil eines kostengünstigen weil kleinen Transports. Wenn ich nun die Dateien mit einem PE-Packer gepackt habe, habe ich den Nachteil bei jedem Mal!
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