Thema: Delphi Exception Handling.

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Olli
(Gast)

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#26

Re: Exception Handling.

  Alt 29. Jul 2005, 20:56
Keine rote Box. Sorry, will dich natürlich nicht ignorieren

Ich stimme in den Punkten 1-4 vollständig mit dir überein.

Zitat von Flocke:
Ich kann mich noch gut an die ersten Code-Beispiele von Microsoft zur Windows-API / GDI-Programmierung erinnern, wo hinter jedem Prozeduraufruf (GetDC, CreateBrush, SelectObject, DeleteObject, ReleaseDC) immer wieder der ganze Salmon hing, also jedesmal eine separate Fehlerbehandlung mit abschließendem return. Ich denke da ist SEH die bessere Alternative.
Zumal in Delphi ja kein - ich nenne es mal - "premature return" möglich ist, weil man immer "result:=xyz; Exit;" machen muß.

Zitat von Flocke:
Um eine Exception für die normale Fehlerbehandlung zu "missbrauchen" fehlt ein ganz wichtiges Feature, nämlich das Fortfahren an der Fehlerstelle. Im Grunde so etwas wie das "Resume Next" in Visual Basic. Dann könnte man nämlich in Fällen wie beim "EConnectionClosedGracefully" den Fehler dankend zu Kenntnis nehmen und an der alten Stelle fortfahren.
Kannst du eigentlich. In diesem Fall mußt du ja gerade lokale Behandlung durchführen.

Aber wenn wir schon bei Windows' SEH sind. Das bietet das. Nur die meisten Compiler machen nicht komplett Gebrauch von allen Features (bzw. reichen nicht alle zum Benutzer/Programmierer durch).
Genaugenommen kannst du an einer beliebigen Stelle deines Codes mit beliebiger Registerbelegung fortfahren. Wenn die Exception aber vorher durchschlug, wurde der Stack schon aufgeräumt, will heißen ein Fortfahren ist nicht ohne weiteres möglich. Der Stack müßte gesichert und wiederhergerstellt werden um das zu ermöglichen.
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