Thema: Delphi Exception Handling.

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negaH

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#27

Re: Exception Handling.

  Alt 29. Jul 2005, 21:18
Hi Olli

Zitat:
Zitat:
Denn in dieser Form der Sprache haben WIR die Regeln festgelegt und diese Regeln arbeiten immer nach dem Prinzip einer öffentlichen Schnittstellendeklaration und einer Black Box Implementation.
Aber genau deswegen muß doch eine Dokumentation existieren (sei es nun in Form von Kommentaren im Text oder extern).
Allein die Wahl eines Methodennamens muß ja nicht sonderlich clever sein. Wenn die Dokumentation existiert ist's aber kein Problem.
Sie sollte aber das Ziel der Programmierung sein. D.h. ein un-cleverer Methodenname ist eine Schlamperei in der Programmierung und benötigt zusätzliche Arbeit in einer Dokumentation.

Zitat:
Zitat:
Aus diesem Grunde geht der Vorteil der Schnittstelle und dem Black Box Prinzip kaputt denn der Entwickler muß nun doch wissen ob innerhalb der Black Box eine Exception auftreten kann. Ergo: der Source muß dies separat dokumentieren, er wird also auf Grund seiner Schnittstellen Deklaration nicht mehr selbsterklärbar sein, und schwups wieder ein alter Vorteil verloren.
Ich verstehe was du meinst. Wo ist aber der Nachteil? Ob ich nun Fehlercodes dokumentiere oder Exceptions (die sogar noch komplexeres tun können) ist doch einerlei.
Konstantennamen SIND Bestandteil der Programmiersprache, zusaätzliche Dokumentationen zu dieser Konstante sind NICHT Bestandteil des Programmes.


Nein. Es sollte garkeine Dokumentation geben, das wäre am besten !!
Die Programmier-Sprache sollte auf jegliches Element das eine Information zu einer Information liefert verzichten. Denn es kann niemals eine Information zu einer Information geben, das ist unlogisch. Die eigentliche Information verkommt zu einer redundanten und schon bekannten Nachricht. Eine zusätzliche Dokumentation eines Sources wäre vergleichbar mit einer Information zu einer Nachricht. Eine Nachricht enthält aber keine für uns neue und nützliche Information. Somit wird der eigentlich geschrieben Source zu einer belanglosen Nachricht und IN der Dokumentation steckt eigentlich exakt das drinnen an Information die in den Source gehören würde. Der Programmierer hat geschlampt.
Die IDEALE Programmier-Sprache ist eine Sprache die ein Problem für die Machine und den Menschen absolut ohne zus. Informationen in Form von Dokumentationen erklärbar und verständlich macht.
Schau mal, auch wir brauchen in unserer natürlichen Sprache keine zusätzliche Sprache um das was wir ausdrücken wollen nochmals in dieser zus. Sprache, genannt Dokumentation, deutlich auszudrücken. Wir benötigen nur eine Sprache und mehr nicht. Wir sollten und werden eines Tages in einer Programmiersprache programmieren die exakt diesen Forderungen entspricht und sehr sehr ähnlich zu unserer natürlichen Sprache funktioniert. Aber am wesentlichsten an dieser Sprache wird es sein das es keine Nachrichten gibt, sprich sie wird in jeder Quelltextzeile absolute Information enthalten, ohne Redundanz und ohne Nachrichten.
Man kann sich nun streiten ob eine Dokumentation zu einem Source + dem Source ein komplettes Program darstellt, sprich zwei untrennbare Bestandteile des Programmes sind. Ich behaupte mal nicht, denn nur der eigentliche Source stellt den Ablaufplan des Programmes dar. Die ideale Sprache würde also reinen Source enthalten und denoch wäre dieser Source gleichmaßen ideal verständlich für uns Menschen und gleichermaßen ideal übertragbar auf eine Machine.

Gruß Hagen
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