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jensw_2000
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#12

Re: Pin(g)GUI ... GUI für Ping, Traceroute, DNS Lookups, WHO

  Alt 2. Okt 2005, 14:26
Diese entlose Diskussion "Registry vs. ini" hatten wir hier schon so oft.
Dabei kam im Endeffekt immer das selbe heraus:
Man kann das Thema nicht pauschalisieren.
Vorrangig gibt die Anwendung vor, wo Einstellungen am besten gespeichert werden.

Damit wir eventuell wieder zum Thema zurückkommen können, möchte ich meine Beweggründe, die Einstellungen im Zweig HKEY_CURRENT_USER der Registry zu speichern, hier mal kurz aufführen.

Es macht bei dem Programm keinen Sinn, eine INI im Programmverzeichnis anzulegen.
Wenn das Programm von einem Read-Only Medium gestartet wird, könnte man seine Einstellungen nicht speichern und die Host-History würde auf dem Stand "Brennzeitpunkt der CD" bleiben.
Zudem ist es beim Kunden relativ nutzlos, wenn in der "Host-History" meine IP-Adressen und Hostnamen stehen.

Damit ist klar, das die Daten irgendwo auf dem "ausführendem" System gespeichert werden müssen.

Weil die Anwender keine Admin-Rechte haben sollten, und ein zentrales Speichern von Einstellungen (z.B. HKEY_LOCAL_MACHINE, ALL_USERS_PROFILE, %PROGRAMFILESDIR% usw.) zusätzliche Rechte erfordern würde (und bei diesen Programm auch keinen Sinn macht), bleibt nun also nur noch die Entscheidung "ini im %HOMEDIR%" oder "Registry HKEY_CURRENT_USER".

Für normale Einsatzzwecke ist das Programmtechnisch relativ egal und reine Geschmackssache.
Ich bevorzuge die Registry, weil z.B.
- keine API Funktionen benötigt werden, um bei unterschiedlichen Windows-Sprachversionen zuverlässig den Ordnernamen "%USERPROFILEDIR%\Anwendungsdaten\.." zu ermitteln.
- Die Registry einfach pflegeleichter ist (Es gibt 100te Tools um Registry-Leichen zu entfernen, aber kaum eins, um Dateileichen zuverlässig zu lokalisieren)
- das Programm auch noch arbeitet, wenn man es von einer BART-WinPE CD verwendet (%HOMDIR% ist da Readonly, die Registry liegt im RAM)


@Florian
Zitat:
Im CurrentUser kann man auch nur schreiben, wenn der Admin nicht die Schreibrechte für den Schlüssel entzogen hat.
Ich kenne keinen Admin der sich mit sowas das Leben schwehr macht. Vermutlich würden 90% aller Anwendungen auf dem System mit Fehlermeldungen um sich werfen. Er könnte dem User genauso die Schreibrechte auf sein %HOMEDIR% klauen, und hätte keine ruhige Minute mehr ...

Wenn man aufgeräumte und standardisierte UserProfiles haben möchte, wäre es leichter, die Profiles beim Starten des Rechners (über das System-Startscript) zu löschen, damit diese beim Anmelden eines Benutzers, sauber aus dem DEFALUT USER Profil erstellt werden.


Falls es jetzt noch weiteren Diskussionsbedarf zum Thema Registry vs. INI geben sollte, dann macht bitte einen neuen Tread auf.

In diesen Thread geht es um Meinungen, Hinweise und Verbesserungsvorschläge zu dem Programm.


Schöne Grüße,
Jens
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