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alzaimar
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Delphi 2007 Enterprise
 
#45

Re: Delphi objektorientiert?

  Alt 29. Nov 2005, 22:10
Zitat von Horst_59:
Zitat von alzaimar:
Merke: Auch ein Prozeduraufruf ist eine Form der Kommunikation.
Mir ist nicht klar, wer bei einem Prozeduraufruf kommuniziert?
Wer? Die aufrufende Instanz. Sonst ist ja keiner da. Während Objekte 'leben' (nun ja) und im übertragenen Sinne auch passiv kommunizieren können, indem sie warten, bis jemand sie endlich mal über eine ihrer Methoden aufruft/Nachrichten versendet, ist bei der skalaren, alteingesessenen prozeduralen Sichtweise immer der Aufrufende der, der kommuniziert. und zwar mit dem Aufgerufenen.

OOP definiert die *Sichtweise* einer Problemlösung, nämlich, das ich die Subsysteme des Problems (ex Units) in logisch, syntaktisch und sematisch zusammenhängende Entitäten fasse und immer als Ganzes mit ihnen arbeite. Das macht komplexe System naturgemäß übersichtlicher, aber kleine u.U. eben nicht.

Du kommst aus einer ganz anderen Ecke, die ich, nebenbei bemerkt, äußerst interessant finde. Hier zeigt sich mal wieder, das das Gegenteil einer Wahrheit durchaus wieder eine Wahrheit sein kann, weil es, im Gegensatz zur boolschen Logik im richtigen Leben und bei Diskussionen viele 'True' Zustände geben kann. Ein Umstand, der selbst mit OOP nicht in einen Rechner zu pressen ist.

Na denn...

[edit] Dieser Thread ist mit Abstand das Beste, was ich hier oder im DF jemals gelesen habe. Das hier ist ein Diskurs auf hohem Niveau! [/edit]
"Wenn ist das Nunstruck git und Slotermeyer? Ja! Beiherhund das Oder die Flipperwaldt gersput!"
(Monty Python "Joke Warefare")
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