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negaH

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#5

Re: "Sicheres" Passwort erzeugen...Wie?

  Alt 4. Dez 2005, 12:16
Zitat:
Hm... ich muss zugeben, das hab ich nicht ganz verstanden. In beiden Fällen(Diode und Algo) hast du keine 100%ige Sicherheit und in beiden Fällen gibt es genau ein Ereignis, das die Zahl reproduzierbar macht...
Ich muß dir nochmals widersprechen.

Es gibt eben den 100% beweisbar sicheren "Zufall". Die Frage ist doch was ist "Zufall" aus Sicht der Kryptographie, also aus Sicht der Eingangsfrage ein sicheres Passwort per Maschine erzeugen zu lassen ?

Und da gibt es nur 3 wichtige Eigenschaften:
1.) nicht reproduzierbar für einen Angreifer
2.) die Menge der Datenbits muß die gleiche statischtes Verteilungen aufweisen wie beim echten Zufall, also durchschnittlich 50% der Bits sind 1 oder 0.
3.) das Verfahren muß praktisch sicher sein, das bedeutet wir benötigen unbegingt Verfahrenssicherheit. Das ist ausschließlich nur durch eine Verifizierbarkeit aller beteiligten Systeme durchführbar, ergo müssen wir unter beweisbaren Umständen eine Reproduzierbarkeit haben.

Nur ein deterministesches, auf reiner Mathematik basierendes, Kryptoverfahren kann dazu in der Lage sein.

Zitat:
Zitat:
Da ich mit meinem Verfahren beweisen kann das es korrekt funktioniert kann ich im Vergleich zur Diode im minimalsten Falle nur genauso sicher sein oder aber sicherer. Ich kann ein Patt oder Matt verbuchen.
Auch hier kommts wieder darauf an, was du haben willst:
Nein kommt es nicht, du diskutierst ständig am Thema vorbei. Das was wir haben wollen ist durch die Eingangsfrage exakt definiert worden.

Zitat:
1.) *wirklichen* Zufall: Den kriegst du unter Voraussetzung der Unschärferelation über die Diode
Dann beweis es mir doch endlich, du streites ab das hinter einer physikalisch unüberwindbaren Schranke für den Menschen denoch denkbares existiert !

Die Mathematik hat doch nun hinlänglich bewiesen das sie ständig physikalisch als unüberwindbare Schranken, durch reine Annahmen und logisch Analysen doch überwunden hat.

Wie ichs schon sagte: selbst wenn die Physik durch ihre Meß-/Beobachtungsinstrumente an eine Schranke stösst die sie niemals durchbrechen kann, so kann der Mathematiker denoch durch die korrekte Aufstellung von Axiomen ein System konstruieren das das System hinter den physikalischen Schranken erklären kann.

Zitat:
Zitat:
Falle aber unsicherer. Du kannst verlieren oder Patt setzen.
Hm... ich muss zugeben, das hab ich nicht ganz verstanden. In beiden Fällen(Diode und Algo) hast du keine 100%ige Sicherheit und in beiden Fällen gibt es genau ein Ereignis, das die Zahl reproduzierbar macht...
Angewandte analytische Spieletheorie:
Es existieren zwei Gegner oder eben kontrahäre Meinungen/Behauptungen. Du ermittelst jetzt durch logische Analyse was der jeweilige Gegner als Ergebnisse erzielen kann.

In unserem Fall ist beweisbar das
Partei A: siegen wird oder im schlechtesten Falle ein Unentschieden erreicht
Partei B: im besten Falle ein Unentschieden erreicht oder verlieren muß

Partei A: Das mathem. Verfahren kann entweder nur so gut wie echter Zufall sein = Remi, oder ist beweisbar sicherer als echter Zufall da es reproduzerbar verifiziert werden kann = Spielgewinn.
Partei B: Der echte Zufall kann nur so guten Zufall erzeugen wie ein mathem. Verfahren da wir eventuell wenn wir Götter sind alles mathematisch verherberechnen können = Remi.
Oder aber wir werden niemals hinter echtem Zufall eine Formel finden oder den Startwert zu der Formel, und somit wird echter Zufall niemals reproduzierbar verifiziert werden können = Spielverlust

Partei A: gewinnt mit 100% Wahrscheinlichkeit oder erreicht ein Remi mit 50%
Partei B: gewinnt mit 0% Wahrscheinlichkeit oder erreicht ein Remi mit 50%

Gruß Hagen
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