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negaH

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#9

Re: "Sicheres" Passwort erzeugen...Wie?

  Alt 4. Dez 2005, 13:41
Zitat:
negaH: Gehe doch bitte bei deiner Argumentation auf die Möglichkeit ein, das sich Mathematiker, insbesondere in der Kryptographie, bisher immer wieder geirrt haben und dein "100% sicher" nur dann gilt, wenn es diese "Fehler" nicht gegeben hätte bzw. auch in Zukunft nicht geben wird. Fehler sind doch gemacht worden, und was gestern als 100%ig wasserdicht und sicher galt (aufgrund mathematischer Beweise!), ist heute so löchrig wie ein schweizer Käse. Ob Dir das passt, oder nicht.

Vielleicht nochmal anders:

Der Mathematiker entwickelt ein Verfahren. Es gibt nun zwei Möglichkeiten:
1.) er hat einen wassserdichten Beweis für dessen Sicherheit
2.) er hat nur Annahmen und Vermutung das es sicher sein könnte wenn Hypothese A oder B zutrifft

Betrachten wir nun nurmal 1.) da 2.) eben mathematisch gesehen garnicht bewiesenermaßen sicher sein kann.

Der Beweis für 1.) gilt für ein System für Axiome zu einem bestimmten Zeitpunkt und das Verfahren ist solange 100% sicher wie diese Axiome gelten. Ergo heist dies, nur eine Veränderung innerhalb dieser Axiome kann das Verfahren brechen. Ein solches Axiom könnte sein: Solange es keinen besseren Weg gibt als eine Zahl N zu faktorisieren um an deren Primzahlfaktoren zu kommen, muß Verfahren X sicher sein. D.h. wird ein Axiom gebrochen so haben wie auf zb. Grund eines neueren Verfarens, also meher Wissen, die GEWISSHEIT das unser Verfahren X nicht mehr sicher sein kann.
Statt nun mit einem, auf reinem Glauben basierten Verfahren, munter weiter zu verschlüssen, wird der Benutzer von Verfahren X dies tunlichst vermeiden, da er eben nun WEIS das es unsicher sein muß.

Dies ist quasi die Verfharenssicherheit innerhalb der Entwicklung unserers Wissens.
Das in der Kryptrographie ein stetiger Entwicklungsprozess stattfindet und der zwangsläufig dazu führt das Verfharen als unsicher bewiesen werden ist ein guter und sinnvoller Prozess. Dies hat aber NICHTS mit der Art&Weise WIE man ein kryptographsiches Verfahren entwickeln wird und auch nicht auf die analytische Beweisführung basierend auf der Mathematik um die Sicherheit eines Verfarens einstufen zu können.

Ergo: auch hier wieder versuchst du durch ein Ablenkungsmanöver auf Basis der UNFÄHIGKEIT des Menschen oder auf Grund seines begrenzten WISSENS gegen die universelle Logik der Mathematik zu argumentieren.

Gruß Hagen
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