Hi. Ich hab mir mal so aus spaß den C++ builder 6 von borland als 60 tage trial gesaugt und muss sagen, dass er Delphi eigentlich sehr ähnlich ist. Ich spiele mit dem Gedanken von Delphi abzulassen und mich mit dem C Builder zu befassen, da 1)Alles Delphi sehr ähnelt 2)Die exe dateien nur 24 kb groß sind. Würdet ihr das u.U auch machen oder was haltet ihr überhaupt davon?
Und nochwas : Kann man den C++ Builder überhaupt mit Visual c++ vergleichen ich meine von der Zahl der Möglichkeiten?

zu 1, ist ja auch die gleiche Klassenbibliothek (VCL)

zu 2, Delphi-Exes werden auch klein, wenn mann Laufzeitpackages verwendet. Und bei deinem Test hast du vermutlich beim C++-Builder diese option angewählt gehabt.

Umstieg würde ich abraten: Bringt keine Vorteile bzw. ist die weiterentwickung von C++-Builders noch fraglich (Ist mit der 6er-Version erst mal eingestellt gewesen).

Visual C++ ist m.E. auch ein Auslaufmodell. Wenn schon vergleich dann lieber gleich mit Visual Studio.NET.

Wie Laufzeitpackages? Das sind doch diese dinger wie bei VB die man mitliefern muss oder?
Wenn ja, dann muss man das bei c++ nicht, weil windows selbst in c++ geschrieben ist.
Kann man denn mit dem Teil auch mehr machen als mit delphi?

Vom C++ Builder würd ich erstmal abraten. Wenn du bereits C++ kannst, kannst du ja mal einen Umstieg auf C# planen und dir dann Delphi 2005 kaufen, da
1) der C++ Builder (wie oben schon gesagt) nicht unter Garantie weiterentwickelt wird
2) du ja sicherlich schon Delphi-Kentnisse hast, die du in D2005 benutzen kannst. Außerdem ist der Umstieg von C++ auf C# nicht so schwer (denk ich mal)


Ein Umstieg von Delphi auf C++ ist jedoch nun auch nicht jedermanns Sache. Und wenn du dir eine (konstenpflichtige) C++ IDE zulegst, solltest du aber mal zusehen, dass du C++ genauso gut oder aber besser kannst als Delphi, da es sich sonst nicht lohnen würde

Zitat von Gerrit89:

Wie Laufzeitpackages? Das sind doch diese dinger wie bei VB die man mitliefern muss oder?
Wenn ja, dann muss man das bei c++ nicht, weil windows selbst in c++ geschrieben ist.
Kann man denn mit dem Teil auch mehr machen als mit delphi?

1, Windows ist zwar mitlerweile viel in C++ geschrieben, aber die Windows-API hat ein C-Like Schnittstelle.

2, Das Windows in C++ geschrieben hat, hat nichts damit zu tun das beim C++-Builder auch die Laufzeitpackages mitgeliefert werden müssen. Wenn Du mit dem C++-Builder eine VCL-Anwendung schreibst, so greift Du auch auf Laufzeitpackages zu, welche auch beim C++-Builder in Pascal geschrieben wurden. Und die kannst Du entweder mitliefern (ähnlich wie bei VB) oder einfach in die Exe kompilieren.

3, C++-Builder kann dahingehende mehr, das es z.B. auch Erweiterungen gibt um z.B. für Mobile Devices (Symbian OS) zu entwickeln. Und das geht mit dem Delphi/Pascal-Compiler definitiv nicht, da er auf x86-Architektur festgelegt ist.

Welches sind denn genau die Dateien die ich mitliefern muss bzw. in welchem ordner befinden sich die?

Zitat von Gerrit89:

Welches sind denn genau die Dateien die ich mitliefern muss bzw. in welchem ordner befinden sich die?

Kommt darauf an welche Komponenten du verwendest.
Zu finden sind sie im System32-Verzeichnis mit der Endung: *.bpl.

Naja dann bringt c++ builder wohl nichts.
Find ich jetz eh nicht mehr so gut. Das mit den -> und {} geht mir auf die Nerven und Sachen die ich bei Delphi kann gelten da nicht mehr.
Und wenn die exes eh genau so groß sind ist der umstieg der größte quatsch.